Nein, sie (= die Kuckucksuhren) kommen aus dem Schwarzwalde in Deutschland.
Louis: Schwarzwald? Ist das eine gro?e Stadt?
Bella: O Louis! Studieren Sie in der Schule nicht Geographie von Europa? Der Schwarzwald ist keine Stadt; der Schwarzwald ist im Westen Deutschlands. Ist es nicht so, Herr Meister?
Herr Meister: So ist es, mein Fr?ulein.
Louis: Sie sagen, Fr?ulein Bella: Der Schwarzwald ist keine Stadt; der Schwarzwald ist im Westen Deutschlands. Was ist nun der Schwarzwald?
Bella: Ich kann Ihnen nicht mehr sagen im Deutschen. Ich kann nicht viel deutsch sprechen. Herr Meister, helfen Sie mir; bitte, bitte.
Herr Meister: Das will ich thun, mein Fr?ulein. Louis, Sie wissen, {the White Mountains} sind in den New-England-Staaten.
Louis: Bei Boston?
Herr Meister: O nein, nicht so nahe bei Boston. Die Apenninen sind Berge in Italien, und die Alpen sind Berge in der Schweiz und in Tirol.
Louis: O, alles das wei? ich.
Herr Meister: Gut. Schwarzwald ist der Name f��r Berge im Westen Deutschlands.
* * * * *
Bella: Ist der Schwarzwald nicht nahe beim Rhein?
Herr Meister: Ja wohl, mein Fr?ulein. Der Schwarzwald ist nahe bei dem Rhein.
Louis: Rhein? Mein Vater spricht (ich spreche-- er spricht) oft vom Rhein. Er hat ihn (= den Rhein) diesen Sommer gesehen. Mein Vater sagt: der deutsche Rhein ist wundersch?n. An beiden (= zwei) Seiten sind Berge, und auf den Bergen sind Ruinen. Unser Hudson ist sch?n, aber der Rhein ist sch?ner. Meine Mutter spricht nicht so. Sie (= die Mutter) sagt: ?Unser Hudson von New York bis Albany ist so sch?n, wie der Rhein.? Was meinen (= denken) Sie, Herr Meister?
Herr Meister: Ich sah (ich sehe--ich sah--ich habe gesehen) den Hudson im Sonnenschein des Tages, und ich sah ihn (= den Hudson) in einer wundervollen Nacht im Sommer. Der Mond stand am Himmel so mild und Millionen und Millionen Sterne waren ��ber mir so klar. O welche Scene!
Louis: Aber der Hudson hat keine Ruinen!
Bella: Nein, er hat keine Ruinen; aber er hat gr��ne Berge an beiden Seiten, wie der Rhein; und anstatt der Ruinen hat unser Hudson neue Pal?ste. Unser Hudson ist sch?n.
Herr Meister: Sie haben Patriotismus, mein Fr?ulein; das ist recht!
* * * * *
Herr Meister: Wir haben in Amerika auch einen Schwarzwald.
Anna: Einen Schwarzwald in Amerika?
Herr Meister: Ja, ja, Fr?ulein Anna; die {Black Hills}.
Alle: O, ja, ja.
Louis: Da ist viel Gold. Findet man auch Gold im deutschen Schwarzwald?
Herr Meister: Ich sage nein und ja. Ich sage nein, denn der deutsche Schwarzwald hat keine Goldminen; und ich sage ja, denn die Leute gewinnen im Schwarzwalde Gold mit ihren Uhren. Zweimal hundert tausend Uhren, Taschenuhren und Wanduhren, kommen alle Jahre aus dem Schwarzwalde in die L?nder Amerikas und Europas, nach Asien und Afrika und auch nach Australien. So finden die Leute im Schwarzwalde Gold.
Louis: Macht man im Schwarzwalde auch viele Taschenuhren?
Herr Meister: Ja, aber mehr Taschenuhren macht man in den Alpen; ich will sagen: in der Schweiz. Alpen -- das sind die Berge. Schweiz -- das ist das Land in dem die Alpen sind. Wollen Sie h?ren, wer die erste Taschenuhr in der Schweiz gemacht?
Louis: O, ja, Herr Meister.
Bella und Anna: Bitte, bitte.
Herr Meister: Im Jahre 1679 kam ein Mann aus N��rnberg in die Schweiz. Er hatte eine Taschenuhr. Die Schweizer (= die Leute in der Schweiz) hatten nie eine Taschenuhr gesehen. Sie sahen (ich sehe--ich sah--ich habe gesehen) die kleine Uhr des Mannes und sagten: ?Das ist ein Wunderwerk.? Richard, ein junger Mann, sah diese kleine Uhr auch, und er bewunderte sie. Er hatte sie (= die kleine Uhr) wenige Minuten gesehen, dann sagte er zu seinem Freunde: Ich mu? ein solches Wunderwerk haben! -- und in einem halben Jahre hatte er eines (= ein Wunderwerk). Er selbst hatte eine Taschenuhr gemacht, -- Richard war der erste Uhrmacher in der Schweiz.
Anna: Richard war der erste Uhrmacher in der Schweiz! Waren schon Taschenuhren vor Richard?
Herr Meister: O ja, lange zuvor. Wissen Sie, wer die erste Taschenuhr gemacht hat?
Anna: Nein, ich wei? es nicht.
Herr Meister: Peter Hele[II-2] in N��rnberg.
Louis: Waren die ersten Taschenuhren so wie unsere Uhren heute?
Herr Meister: Nein, nicht so fein und nicht so klein. Die ersten Uhren waren oval, wie das Ei von der Henne und hatten den Namen ?N��rnberger Eier.?
Louis: Herr Meister, sprechen Sie noch mehr von der Uhr, bitte!
Herr Meister: Ich kann heute nicht, Louis. Es ist ein Uhr. Ich mu? gehen. Morgen sehe ich Sie alle wieder, und dann sprechen wir von ..... nun, wir wollen sehen (ich will--wir wollen). Auf Wiedersehen!
[Illustration: Section Footer]
[Illustration: Section heading, Bird on urn framed by mythic couple]
*III.*
Herr Meister: Meine Damen, Sie haben wundervolle Rosen; sind das Theerosen?
Anna: Ja, wir bringen diese Rosen f��r Sie. Hier, Herr Meister!
Herr Meister: Sie wollen diese Rosen mir geben, Fr?ulein? Sie sind sehr g��tig (= gut). Ich nehme sie (= die Rosen) mit Dank. Ist Louis nicht hier? Ich sehe ihn (= Louis) nicht. Ah, da kommt er! Es ist
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