gut, da? Sie kommen, Louis; wir k?nnen nun beginnen.
Louis: Herr Meister, hier bringe ich meinen Bruder Otto mit mir; er (= mein Bruder) will auch Deutsch lernen.
Herr Meister: Ihr Bruder Louis sagt mir, Sie verstehen die deutsche Sprache sehr gut.
Otto: Mein Bruder Louis -- ja, mein Bruder spricht oft zu gut von mir. Ich kann Deutsch sprechen, aber nicht viel und nicht gut. Ich hoffe, hier kann ich gut sprechen lernen.
Louis: O ja; hier mu?t du gut sprechen lernen; wir sprechen nur Deutsch und kein Englisch.
Otto: Kein Englisch?
Louis: Nein, Otto, kein Englisch .....
Bella: Louis, es ist zw?lf Uhr und zehn Minuten ....
Herr Meister: Das ist zehn Minuten nach zw?lf, mein Fr?ulein.
Bella: Es ist zehn Minuten nach zw?lf. Wir alle waren vor Ihnen hier, Louis. Sie kommen heute sp?t.
Louis: Ja, ich komme heute zehn Minuten zu sp?t. Ich war mit meinem Bruder in dem Park.
Anna: Wie ist es heute in dem Park?
Louis: Es ist sch?n, meine Damen.
Otto: {We have here beautiful leaves from the maple tree .....}
Louis: Halt, Otto, halt! Kein Englisch!
Otto: O ..... {we have} ..... wir ..... wir haben hier sch?ne Herbstbl?tter vom Ahornbaum.
Anna: Ah, gelbe Bl?tter!
Bella: So gelb wie Gold!
Otto: Diese Bl?tter sind f��r meine Mutter; morgen gehe ich wieder, dann bringe ich auch Bl?tter f��r Sie, meine Damen.
Bella: Danke, danke Ihnen.
Anna: Danke, Otto.
Herr Meister: Es ist nicht lange her, da war alles im Parke so gr��n; heute ist alles gelb und braun, und nicht lange mehr, dann haben wir Dezember und alles ist wei? von Eis und Schnee.
Otto: O, im Park sind B?ume (1 Baum, 2 B?ume), die sind immer gr��n, im Sommer und im Winter.
Anna: So? Im Sommer und im Winter?
Otto: Ja, es sind die .... o, ich wei? den deutschen Namen nicht. Soll ich es auf Englisch sagen?
Alle: Nein, Otto, nein! Kein Englisch! Deutsch! Deutsch!
Herr Meister: Otto, wie sind die Bl?tter an diesem Baume? Sind sie so gro?, wie die Bl?tter am Rosenbusch?
Otto: Nein.
Herr Meister: Sind sie rund?
Otto: Nein; sie sind gr��n, und an dem einen Ende sind sie wie die Dornen am Rosenbusch.
Herr Meister: Ah, ich verstehe. ?An dem einen Ende sind sie wie die Dornen am Rosenbusch?? Sie sind spitz.
Louis: Herr Meister, ist das Bajonett spitz?
Herr Meister: Das Bajonett ist auch spitz, aber nicht so spitz wie die Dornen an dem Rosenbusch und nicht so spitz wie die Nadeln an Ihrem Baume.
Otto: Sagen Sie im Deutschen: Der Baum, der immer gr��n ist, hat Nadeln?
Herr Meister: Ja, so sagen wir im Deutschen, und der Baum hei?t (= hat den Namen) Nadelbaum oder Tannenbaum.
* * * * *
Otto: Im Colleg habe ich ein Gedicht (= Poem) gelernt, von einem B?umlein, das Nadeln hatte.
Herr Meister: Ist das Gedicht von Friedrich R��ckert?
Otto: Friedrich R��ckert -- ja, das ist der Name des Dichters (= Poeten).
Bella: Ist R��ckert ein guter Dichter?
Herr Meister: Das ist er. Goethe spricht sehr gut von ihm.
Louis: Bevor Sie mehr sprechen, Herr Meister, sagen Sie mir: Wann ist Goethe geboren?
Herr Meister: Goethe ist am achtundzwanzigsten (= 28sten) August 1749 geboren.
Bella: Ist Goethe ?lter (alt, ?lter, ?ltest) als Schiller?
Herr Meister: Ja, mein Fr?ulein; Goethe ist ?lter; Schiller ist 1759 geboren und R��ckert 1789; Heine 1799 und Lessing 1729.
Anna: Das ist wunderbar!
Herr Meister: Unsere gr??ten Dichter sind in Jahren geboren, welche die Zahl neun (= 9) am Ende haben.
Louis: Das mu? ich meiner Mutter sagen. Lessing 1729, Goethe 1749, Schiller 1759, R��ckert 1789, Heine 1799. Ist das so recht?
Herr Meister: Ganz recht so.
* * * * *
Bella: Otto! Bitte, sagen Sie doch das Gedicht von R��ckert!
Otto: Gut. Ich beginne:
[III-1]?Es ist ein B?umlein gestanden im Wald In gutem und schlechtem Wetter. Das hat von unten bis oben Nur Nadeln gehabt, statt Bl?tter. Die Nadeln haben gestochen, Das B?umlein hat gesprochen:?[III-2]
Das ist der erste Vers.
Herr Meister: Verstehen Sie alles, Bella?
Bella: Alles? Nein. Ich verstehe: Es war ein Baum, und dieser Baum hatte keine Bl?tter, er hatte Nadeln.
Louis: Sie sagten, Otto .....
Herr Meister: Louis, ?Sie sagten, Otto? -- das ist nicht gut; ?D u sagtest, Otto,? das ist besser. Otto ist Ihr Bruder. Nicht wahr? (= ist es nicht so?)
Louis: Ja, und er ist ein guter Bruder!
Herr Meister: Das ist sehr sch?n (= gut). Der Bruder sagt zum Bruder: ?Du?; und der Vater auch zu seinem Sohne, und der Sohn auch zu seinem Vater und zu seiner Mutter und zu seinem Onkel und zu seiner Cousine und zu allen andern Verwandten.
Louis: Ich danke Ihnen, Herr Meister. Otto, du sagst: Es ist ein B?umlein gestanden im Wald und Bella sagt: Es ist ein Baum gestanden. Ist B?umlein und Baum dasselbe?
Otto: Ein B?umlein ist ein kleiner Baum; und eine kleine Rose ist ein R?slein; und ein kleines Buch ist ein B��chlein; und ein kleines Haus ist ein H?uslein[III-3]. Der Baum im Walde war klein, darum sagte der Dichter: ?B?umlein.? Habe ich Recht, Herr Meister?
Herr Meister: Gewi? (= ja, ja), Otto.
Anna: Wo stand
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