Goethe.
Anna: Goethe? Das ist ein deutscher Poet. Nicht wahr, (= ist es nicht so,) Herr Meister?
Herr Meister: Gewi?, (= so ist es,) Fr?ulein Anna; Goethe ist ein deutscher Dichter (= Poet).
* * * * *
Herr Meister: Was f��r ein Buch ist dieses hier in meiner linken Hand? Ah, es ist ein altes, altes Buch, und es ist ein gutes Buch.
Anna: Ah, ich sehe. Das ist die ..... die .....
Herr Meister: Die Bibel.
Anna: Ja, die Bibel.
Louis: Das ist eine deutsche Bibel.
Herr Meister: Hier ist die erste (= 1te) Seite.
Bella: O, das kann ich lesen! ?Im Beginne machte Gott den Himmel und die Erde.? Verstehen Sie das, Louis?
Louis: Ja, Fr?ulein Bella.
* * * * *
Louis: Herr Meister!
Herr Meister: Herr Louis?
Louis: Ich kann meines Bruders Brief nicht lesen.
Herr Meister: Nicht?
Louis: Nein. Die Konsonants und .....
Herr Meister: Sagen Sie nicht Konsonants. Sagen Sie: Konsonanten. Konsonants ist englisch.
Louis: Die Konsonanten und die ..... die ..... die .....
Bella: Was ist das, Louis? ?Und die ..... die ..... die .....?
Herr Meister: Was wollen (= ich will, Sie wollen) Sie sagen, Louis?
Louis: Was ist das {A, E, O, U}?
Herr Meister: {A, E, O, U} sind Vokale.
Louis: Danke, Herr Meister. Ich will sagen: Diese Konsonanten und Vokale in Alberts Brief sind deutsch, und ich verstehe die deutschen Konsonanten und Vokale nicht.
Herr Meister: F��r ?Konsonanten? und ?Vokale? k?nnen Sie besser (gut, besser, best) sagen: ?Buchstaben.? Sagen Sie: Ich verstehe die deutschen Buchstaben nicht.
Louis: Herr Meister, o, schreiben Sie die deutschen Buchstaben auf dieses Papier.
Herr Meister: Das will ich thun.
Louis: Hier ist das Papier.
Herr Meister: Danke. -- Ich schreibe die englischen Buchstaben dabei. -- So:
[Illustration: gro?en Buchstaben A-H]
K?nnen Sie gut sehen, Fr?ulein Bella?
Bella: Danke, Herr Meister; ich kann alles gut sehen. --
[Illustration: gro?en Buchstaben I-O]
Bella: Das L, das M, das N und das O schreibe ich auch im Englischen so.
Herr Meister (schreibt):
[Illustration: gro?en Buchstaben P-U]
Nun mu? ich noch schreiben:
[Illustration: gro?en Buchstaben V-Z]
Louis: Sind das die deutschen Buchstaben alle?
Herr Meister: Nein; das sind die gro?en Buchstaben.
Louis: Und die anderen?
Herr Meister: Das sind die kleinen Buchstaben.
Bella: Wollen Sie die kleinen Buchstaben auch schreiben, Herr Meister?
Herr Meister: Gewi? (= o ja), mein Fr?ulein! Hier:
[Illustration: kleinen Buchstaben a-h]
Louis: Diese kleinen Buchstaben kann ich auch schreiben.
[Herr Meister schreibt:]
[Illustration: kleinen Buchstaben i-o]
Anna: Diese Buchstaben sind wie die englischen.
Bella: Die englischen sind rund; die deutschen nicht.
[Herr Meister schreibt:]
[Illustration: kleinen Buchstaben p-z]
Anna: Herr Meister, ich kann das A, B, C von Mozart singen. H?ren Sie!
[Musik: Das A B C von W. A. Mozart]
*Das A B C.* W. A. Mozart.
*A*(ah) *b*(be) *c*(ze) *d*(de) *e*(eh) *f* *g*(ge) *h*(ha) *i*(ih) *k*(ka) *l m n o*(oh) *p*(pe)
*q*(ku) *r*(er) *s t*(te) *u*(uh) *v*(vau) *w*(we) *q r s t u v w*
*x*(iks) *yp si lon z*(zet) *o weh! kann's nicht lernen das A B C.*
[Musik endet]
Louis: Mit diesen Buchstaben schreibt man Briefe, aber nicht B��cher.
Herr Meister: Mein guter Louis! Man schreibt nicht B��cher; der Autor schreibt das Manuskript; aber B��cher druckt man. Die Bibel kommt aus der Presse, nicht wahr? (= ist es nicht so?)
Louis: Ja wohl, Herr Meister.
Herr Meister: Man druckt die Bibel in der Presse.
Anna: Und Goethes Werke auch.
Bella: Und Lord Byrons Werke auch.
Herr Meister: Und der Mann, der das Buch druckt, ist der Buchdrucker.
Anna: War nicht Benjamin Franklin ein Buchdrucker?
Herr Meister: Recht so (= ja), mein Fr?ulein.
Bella: Horace Greeley war auch ein Buchdrucker.
Louis: Horace Greeley?
Bella: Ja, als er jung war.
Herr Meister: Wer war der Erfinder der Presse?
Anna: Erfinder?
Herr Meister: Ah, Sie verstehen das Wort ?Erfinder? nicht. Edison ist der Erfinder des Telephon. Singer ist auch ein Erfinder; Morse auch.
Louis: Ich verstehe. War ein Amerikaner der Erfinder der Presse?
Herr Meister: Nein, mein Freund.
Louis: Nein? Nein?
Herr Meister: Nein. Bevor Christoph Columbus, der Entdecker Amerikas, geboren war, druckte man schon eine Bibel.
Louis: Wer hat die erste Bibel gedruckt?
Herr Meister: Johannes Guttenberg.
Anna: Wo war Johannes Guttenberg geboren?
Herr Meister: In Mainz.
Bella: Ist Mainz nicht eine Stadt in Deutschland?
Herr Meister: Ja wohl, mein Fr?ulein.
Bella: Die Stadt Mainz ist bei Frankfurt am Main; nicht wahr?
Herr Meister: So ist es, mein Fr?ulein; Frankfurt ist eine alte, alte Stadt. Goethe ist hier geboren.
Bella: Mein Onkel Charles sah Goethes Geburtshaus.
Louis: Herr Meister, ich kann Alles verstehen. Sie sagen Geburtshaus, das ist das Haus, in dem Goethe geboren ist! O, ich lerne Deutsch so gut, wie mein Bruder Albert!
Herr Meister: Gewi?, gewi? (= ja, ja). Nun mu? ich Ihnen Adieu sagen. Adieu, meine Damen!
Alle: Adieu, Herr Meister.
[Herr Meister geht.]
[Illustration: Section Footer]
[Illustration: Section heading, Cherubs framing a mask]
*II.*
Herr Meister: Guten Tag!
Louis: Was sagen Sie, Herr Meister?
Herr Meister: Guten Tag!
Louis: Was ist das: ?Guten Tag?? Ich verstehe Sie nicht, Herr Meister.
Herr Meister: Ich sage: Adieu, wenn ich von Ihnen (= Anna, Bella und Louis) gehe; und ich sage: Guten Tag, wenn ich zu Ihnen komme.
Louis: Nun verstehe ich. Sehen Sie, was ich hier habe!
Herr Meister: Ah! das ist ein feiner Chronometer!
Louis: Mein Onkel aus England sendet ihn[II-1] (= den Chronometer) mir zu meinem Geburtstage.
Anna: Wann
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