entsenden: Ob du darfst liebend vertraun, zeigt sich im Ganzen dir oft.
62.
Mit r bringt's sorgenvolle Tage?Und heischt vom Besten oft: ?Entsage!??Doch lichter sich die Welt gestaltet,?Wo zarten Geists -- mit n -- es waltet.
63.
's ist eins der Letzten bei den Seinen,?Allein sein Wesen ist nicht klar.?Ja, oft mag es bedeutsam scheinen,?Als r?tselhafte Gr??e gar.?Zwar steht's in jedem Lexikon,?Und führt es an nicht Xenophon?
Des Wunders wird wohl viel erz?hlet
? Spinnt Phantasie doch M?rchen gern --: Mit einer Nixe sei's verm?hlet Und bleibe Menschenwegen fern. Doch mancher wiederum beschw?rt's: ?Zu den Exaktesten geh?rt's.?
64.
Des Flei?es Zeuge stets mit G befunden,?Gereift, gesch?tzt, erscheint's dennoch gebunden.?Mit N pflegt es euch Leiden zu bekunden,?Gemahnend an geheilte, einst'ge Wunden.?Mit F versch?nt's die Welt zu allen Stunden,?Bleibt's n?chtlich auch dem Menschenaug' entschwunden.
65.
Lies es vorw?rts oder rückw?rts,?Es ver?ndert sich mitnichten;?Will im ew'gen ird'schen Wechsel?Von Best?ndigkeit berichten.?Vorw?rts, rückw?rts: es ist immer --?Anders l??t sich's deuten nimmer.
66.
Du siehst sie mitten im Leben stehen,?Sich rühren und regen, kommen und gehen,?Sich paaren und scharen?In Freud' und Gefahren,?Bei Arbeit und Spiel,?Zu wechselndem Ziel.?Sie werden nicht müde, sie tun ihre Pflicht,?H?lt einer zum andern, und fürchten sich nicht.?Und will sie einmal Schaden ereilen,?Sie tragen's gelassen, er ist wohl zu heilen!?Anschmieglich von Wesen, bald zierlich und zart,?Zum Schutze erlesen und wetterhart,?Sind sie von Kind an der Menschen Begehren?Und stehen selbst bei den Gr??ten in Ehren.?Und harren sie auch zuweilen im Dunkel,?Bald geht es wohl mit frischem Gefunkel,?Aufs neue von Leben geschwellt,?Hinein in die Welt --?Bis sie nach guten und b?sen Tagen?Im Alter m?hlich den Dienst versagen.?Wer sind sie? Du findest, ob flüchtig nur,?Ringsum ihres Erdenwandels Spur.
67.
Mit ?An? unentbehrlich,?Mit ?Um? oft beschwerlich,?Mit ?Auf? stets gef?hrlich,?Mit ?Zu? meist erkl?rlich.?Mit ?Vor? sehr verehrlich,?Mit ?Bei? -- sei nicht sp?rlich!
68.
Wer l??t's erstehn nicht harmlos oft,?Weil er, da? es ihm nütze, hofft??Und harmlos pflegt's uns anzuschaun,?Dem wir gar vieles anvertraun.
Kurz angebunden, nimmt's in Hut?Manch wertvoll Ding, manch Reisegut;?Und fest gefügt meist, rundgestalt,?Ist es Verge?lichen oft Halt.
Doch, bring' sein Dasein auch Gewinn,?Es ist oft voller Eigensinn?Und leistet gerne Widerstand,?Gel?st nur durch geduld'ge Hand.
69.
Es wird oft auf der Stra?e?In Uniform gesehn.?Doch rührt sich's nicht vom Flecke:?Ihr müsset zu ihm gehn.
Viel reisefert'gen G?sten?Gew?hrt es sichre Rast,?Still und verschlossen tragend?Seines Berufes Last.
Zwar steht, befragt, es Rede,?Reicht Rat und Wissen dar,?Und was es euch verkündet,?Erscheint im Drucke gar.
70.
Schlank, doch unscheinbar gestaltet,?Wohnt's in enger H?uslichkeit,?Stillen, ungelenken Wesens,?Doch gesellig allezeit.
Und man wei? es allerorten,?Ruht es auch in Schweigens Bann,?Welche Kr?fte ihm gegeben,?Wie es Wunder wirken kann.
Kleiner Antrieb schon belebt es,?Wecket ihm den Feuergeist,?Der sich hilfreich gern bet?tigt?Und oft lichte Wege weist.
Doch es opfert sich für andre,?Ohne da? es Dank gewinn',?Und die Wohltat, die's erwiesen,?Haftet nicht in euerm Sinn.
71.
Mancher naht seinem Strande und hoffet, dort Freude zu finden; Aber mit tadelndem Wort scheucht es den Frohsinn zurück.
72.
Die man der Heimat entrissen, wohl hütet und sch?tzt man die Edle; Doch, mit verhülletem Haupt, steht sie an Bachesrand oft.
73.
Drau?en weilt es: Wellenrauschen?Liebt's und Windeswehn;?Soll es Nutz und Segen bringen,?Darf's nicht stillestehn.
Auch im Haus ist des Berufes?Kreislauf es gew?hnt.?Laut und leiser, wenn's gesch?ftig,?Seine Weise t?nt.
Ob es stillem Heim sich weihe,?Klein, beachtet kaum,?Ob es, Zeiten überdauernd,?Wirk' im freien Raum --
Sei's im bunten Tagestreiben,?Sei's in Einsamkeit:?Kraft und Schwung pflegt's zu entfalten?Für euch hilfsbereit.
Sorgt's doch, da? ein Stücklein Brotes?Jedem werd' beschert,?Stets bemühet, zu erh?hen?Ird'scher Gaben Wert.
T?tig bald, bald wie in Tr?umen,?Kennt es Ruh' und Pflicht,?Breitet Flügel oft, doch fliegen --?Nein, das kann es nicht.
74.
Mancher erstrebt es Tag für Tag,?Als seiner Mühen Preis.?Der Streiter es ersehnen mag?Als Ziel in K?mpfen hei?.
So mancher tut es ohne Lust,?Weil Krankheit es begehrt;?Doch wem's gelinget unbewu?t,?Der ist wohl liebenswert.
75.
Ein Tummelplatz für viele Menschen ist es,?Die, wie es scheint, h?chst Wichtiges bezwecken.?Ein kleines Ding, ein ungern nur vermi?tes,?Kannst du es leicht in deine Tasche stecken.
76.
Mit ?Auf? verbraucht es Gut und Zeit,?Fr?hnt's meist auch blo?er Eitelkeit.?Mit ?Ein? es gern ein Aber spricht,?Meint es doch, etwas stimme nicht.?Mit ?Vor? auch redet's klug und gern,?Doch h?lt sich's von der Wahrheit fern.
77.
Dem kleinsten Schüler ist es Begleiter,?Es speiset die Menschen und stimmt sie oft heiter.?Zu H?hen nicht strebend, pflegt still sich's zu breiten, Erinnernd oft an entschwundene Zeiten.?Und, mit einem Führer der Menschheit im Bund,?Tat es nicht heil'ge Gesetze einst kund?
78.
Sie lieben die Stille, unscheinbar und klein,?Doch Wunderkr?fte schlie?en sie ein:?Der Erdenwelt ein verborgener Hort,?Daraus, sie verjüngend fort und fort,?Rings neues Leben erstehet.
Sie lieben die Freiheit, den Wald und das Licht,?Die Krone schmückt sie, doch herrschen sie nicht:?Ein Reckengeschlecht voll Sch?nheit und Kraft,?Das Jahren und Stürmen trotzt heldenhaft?Und Deutschland ans Herz ist gewachsen.
79.
Siehe, es mahnet zum Aufschwung und heiterer übung der Kr?fte; Und wird zur Heldengestalt, wenn es ein Zeichen empf?ngt.
80.
Mit n -- wie vieles ist's im Leben,?Mag's auch bedeutsam scheinen.?Drum prüft und seid nicht untergeben?Dem Wesenlosen, Kleinen!
Mit w ist es zu allen Tagen?Im Gegenteile wichtig,?Für alt und jung; doch mehr zu sagen,?Das w?re unvorsichtig.
Nur einen Wink noch nehmt zur Stelle
? R?tsel sind beistandspflichtig --: Wollt es -- mit r -- erkennen schnelle! Dann ist die L?sung richtig.
81.
Es
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