nicht lange, ?&fraq14;ber Nacht,?Und tausend Bl?&fraq14;ten blinken,?Und seine Krone ?&fraq14;berdacht?Ein Nest verliebter Finken.
Die bunten K?&fraq14;he
Drei bunte K?&fraq14;he in guter Ruh?Und des Nachbarn Hanne dazu?Traf ich heute in der Fr?&fraq14;h,?Junghanne und ihre bunten Kuh.
Das gab einen guten, gl?&fraq14;cklichen Tag,?Die Sonne auf allen Wiesen lag,?Die ganze Welt war so bunt und blank.?Der Hanne und ihren K?&fraq14;hen Dank!
Was glaubt ihr, trifft man in der Fr?&fraq14;h,?Statt der drei bunten drei schwarze K?&fraq14;h?Und statt der Hanne die alte Gret??Der ganze Tag ist verw?&fraq14;nscht und verweht.
Auf der Bleiche
Bringst du Leinen auf die Bleiche??Kommt dir nicht der Wind dar?&fraq14;ber????ber D?��mme, ?&fraq14;ber Deiche?Wirbelt er vom Meer her?&fraq14;ber.
Willst mit Klammern, willst mit Steinen?Dir den wei??en Schatz erhalten??Einmal wird mit deinem Leinen?Doch ein fremder Wille schalten.
Kommt's in deiner T??chter K?��sten,?Kommt's in deiner Enkel H?��nde,?Ist der Faden auch vom Besten,?Das Gewebe nimmt ein Ende.
Hier ein Flicken, dort ein Flicken.?Soll man's kunterbunt besetzen??Weg damit! so will sich's schicken.?Und der Wind spielt mit den Fetzen.
W?��sche im Wind
Tollt der Wind ?&fraq14;ber Feld und Wiese,?Hat seinen Spa?? er ?&fraq14;berall,?Aber am liebsten neckt er die Liese?Mit einem t?&fraq14;ckischen ??berfall.
Will sie ihr Zeug auf die Leine bringen,?Zerrt er: Liese, dies Hemd ist mein!?Um jedes Laken muss Liese ringen,?Jedes St?&fraq14;ck will erobert sein.
Giebt es der Sausewind endlich verloren,?Schl?��gt er noch im ??bermut?Ihr das nasse Zeug um die Ohren:?Da, liebe Liese, h?��ng's auf und sei gut.
Winterwald
Wo ist der lustige Waldvogelsang?Und das spielende Laub? Verweht,?Was ist das f?&fraq14;r ein fremder Klang,?Der im Wald umgeht?
Das ist die Axt, die frisst am Holz?Seit Wochen sich satt, o weh!?Da liegt nun mancher gr?&fraq14;ne Stolz,?Ein toter Held, im Schnee.
Was in L?&fraq14;ften gelebt und mit Wetter und Wind?Manch trotzigen Strau?? bestand,?Jetzt biegt es und knickt es ein hungernd Kind?Und bindet's mit frierender Hand.
Auf ?��rmlichem Herd ein Funkentanz?Und ein Knistern. Vergl?&fraq14;ht, verspr?&fraq14;ht!?Und war einmal ein gr?&fraq14;ner Kranz?Und ein Gl?&fraq14;ck. Wo blieb es? Verbl?&fraq14;ht.
Winter
Ein wei??es Feld, ein stilles Feld.?Aus veilchenblauer Wolkenwand?Hob hinten, fern am Horizont,?Sich sacht des Mondes roter Rand.
Und hob sich ganz heraus und stand?Bald eine runde Scheibe da,?In d?&fraq14;strer Glut. Und durch das Feld?Klang einer Kr?��he heisres Kr?��h.
Gespenstisch durch die Winternacht?Der gro??e dunkle Vogel glitt,?Und unten huschte durch den Schnee?Sein schwarzer Schatten lautlos mit.
Die Netzflickerinnen
Schweigend an den D?&fraq14;nen hin?Sitzen die Fischerfrauen und flicken?Die schweren Netze. Guten Fang?Mag der Himmel den M?��nnern schicken.
Guten Fang und gute See.?Manches Netz ist schon drau??en geblieben,?Und manches Boot ohne Fischer und Fisch?Irgendwo an den Strand getrieben.
Die See macht still, und karg ist das Wort?Der Frauen, die dort im Sande sitzen,?Kurz wie der Schrei der M??wen, die?Ruhelos ?&fraq14;ber die D?&fraq14;nen flitzen.
Das M?��dchen mit den Rosen
Zwei Rosen, die an einem Strauch?Zusammen aufgebl?&fraq14;ht,?Von einem knospenhaften Hauch?Noch lieblich ?&fraq14;bergl?&fraq14;ht,
Ein M?��dchen brach wohl ?&fraq14;ber Tag?Das schwesterliche Paar:?Der Mutter, die im Sterben lag,?Bracht sie die eine dar,
Die andre aber legte dann?Mit ihrem ersten Schmerz?Sie weinend dem geliebten Mann,?Trostheischend, an das Herz,
Und gl?&fraq14;hte selig auf und stund,?Noch halb den Tod im Sinn,?Und bot den jungen Rosenmund?Dem warmen Leben hin.
Das Nixchen
Ein Nixchen ist ans Land geschwommen,?Steht unter einem Bl?&fraq14;tenbaum,?Die warmen Sommerwinde kommen?Und trocknen ihr den feuchten Saum.
Mit gro??en Augen sieht die Kleine?Stumm in die hei??e Flimmerglut;?Wie wird in all dem Sonnenscheine?Dem Nixchen wunderlich zu Mut.
In ihre k?&fraq14;hle M?��dchenkammer?F?��llt nur ein ganz ged?��mpftes Licht,?Als wie durch einen langen Jammer?Ein schwacher Strahl der Hoffnung bricht.
Hier aber ist ein Glei?? und Glimmer,?Ihr thun davon die Augen weh;?Doch reglos steht sie, staunt nur immer,?Die kleine blonde Wellenfee.
Auf einmal f?��ngt sie an zu weinen,?Wei?? nicht warum, weint leis sich aus,?Und schl?&fraq14;pft dann auf behenden Beinen?Zur?&fraq14;ck ins k?&fraq14;hle Wasserhaus.
Feierabend
??ber reifen ??hren liegt?Stiller, goldner Abendschein.?Eine junge Mutter wiegt?Sacht ihr Kind und singt es ein.
Letzter heller Sensenklang?Zittert ?&fraq14;bers Feld hinaus,?Und der Schnitter ruht am Hang?Feiernd bei den Seinen aus.
Sein gebr?��untes Angesicht?Leuchtet ?&fraq14;ber seinem Sohn,?Doch er st??rt den Schl?��fer nicht,?Und die H?&fraq14;tte wartet schon.
Leichter Herdrauch steigt und weht???ber Wipfel her. Nicht fern?Winkt das Dach. Und dr?&fraq14;ber steht?Friedefromm der Abendstern.
Das M?��del
Ein M?��del sah ich gehen,?Ich stand am Gartenthor,?Mich konnte das M?��del nicht sehen,?Goldregen hing davor.
Ganz nah ging es vor?&fraq14;ber,?H?��tt's mit der Hand erreicht,?Und neigte ich mich hin?&fraq14;ber,?Die Lippen erhaschte ich leicht.
Aber das M?��del schaute?So kindlich in die Welt,?Dass ich mir's nicht getraute.?Dich k?&fraq14;sst nur die Mutter, gelt?
Nur ein Zweiglein brach ich?Und warf's ihm auf den Hut,?Grad auf den Hut. Es stach mich?Schelmen?&fraq14;bermut.
Ei, das erschrockene Fr?��tzchen!?Und wie die Augen sahn!?Geh weiter, Muttersch?��tzchen,?Es hat's der Wind gethan.
Im Schnellzug
Der Schnellzug st?&fraq14;rmt durchs Sommerland,?Und drau??en in den Winden,?Da weht und winkt viel buntes Band,?Zu binden mich, zu binden!
Die H?&fraq14;tte dort in Heckenruh,?Die Sonne in den Scheiben,?Die Friedef?&fraq14;lle ruft mir zu,?Zu bleiben doch, zu bleiben!
Und jetzt die Heide, bl?&fraq14;tenblau,?Durchkarrter Weg ins Weite;?Grad stapft die alte Botenfrau?Im Torfmull. Nimm's Geleite!
Und jetzt das Feld, goldgelber Flachs,?Und fern ein Blitz von Sensen;?Und dort der Knirps sonnt wie ein Dachs?Sich faul bei seinen G?��nsen.
O Junge, hast du's gut! Ich wollt',?Ich l?��g dort auf dem Bauche,?Indes der Zug vor?&fraq14;berrollt,?Und gaffte nach dem Rauche.
Reigen
Sind es bunte Schmetterlinge,?Die um Blumenbeete weben??Sind es rosige Apfelbl?&fraq14;ten,?Die im leichten Lenzhauch schweben?
Ei, die kleinen
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