Hin Und Her | Page 8

H.H. Fick
doch innig: Ein gl��ckliches Neujahr!
Und was euch freut, das wei? ich: Wenn brav ich bin und flei?ig, Mehr als ich sonst es war.
Gesundheit, Freude, Frieden Sei allen euch beschieden, Wie heut, so immerdar.

55. VERSTEHST DU DAS?
Er ritt auf einem Rappen aus, Da kam etwas vom Himmel, Und als er wieder kam nach Haus, Da war der Rapp' ein Schimmel. Verstehst du das?

56. DER SCHNEEMANN.
Es hatte geschneit. Dick lag der Schnee auf Stra?en und Pl?tzen. Die Knaben wollten sehen, wie tief er wohl sei. Sie wateten hindurch, da? der Schnee in die Stiefel fiel. "Heute wollen wir einen Schneemann bauen!" So riefen Fritz, Karl und Otto. Schnell machten sie einen gro?en Schneeball und w?lzten ihn im tiefen Schnee herum. Bald wurde der Ball so gro?, da? ihn die Knaben nicht mehr fortbringen konnten. Nun w?lzten sie einen neuen Ball heran, den setzten sie auf den ersten. Oben darauf kam ein kleiner Ball, das war der Kopf des Schneemannes. In den Kopf steckte Fritz zwei Kohlen, das waren die Augen. Auch Nase und Mund, ja sogar die Rockkn?pfe des Mannes wurden aus Kohlen gemacht. Nun bekam der Schneemann noch zwei Arme. In den einen Arm legten ihm die Knaben einen gro?en Stock.
Da stand er nun und drohte. Aber der arme Mann konnte nicht schlagen. Fortlaufen konnte er auch nicht, als ihn die jungen mit Schneeb?llen warfen. Doch das war noch das Schlimmste nicht! Auf einmal guckte die liebe Sonne ��ber das Dach. Da fing der Schneemann an zu weinen. Tr?nen liefen ihm ��ber das Gesicht und den wei?en Pelzrock. Es war gut, da? die Sonne heute nicht noch l?nger schien, sonst w?re er ganz zu Wasser geworden. Morgen aber oder ��bermorgen wird's wohl so kommen.
[Illustration]

57. M?RZ.
Nach vielen tr��ben Tagen sehen wir den blauen Himmel wieder. Manchmal scheint auch schon die Sonne freundlich auf die Erde herab. Da mu? der Winter weichen. Der Schnee f?ngt an, zu schmelzen, und nur noch des Nachts gibt es ein wenig Eis. An sch?nen Tagen l??t sich vielleicht ein Vogel h?ren, und ein flei?iges Bienchen fliegt umher. Auf dem Felde und im Wald sieht es aber noch recht ?de aus. Nur die Weiden und Birken haben graue K?tzchen, und an den Zweigen der Ulme sind kleine Bl��ten. Die Kinder gehen ins Freie; sie spielen Ball oder lassen den Drachen steigen.

58. OSTERGRUSS.
Das H?schen im Walde eilt hin und her, Nach Eiern ist heute ein gro?es Begehr. Es borgt bei der Henne, es borgt bei dem Spatz Und sucht f��r die Nester den passenden Platz. Ein artiges Kindlein erh?lt heut' sein Ei. Es schleppen die H?schen die Eier herbei; Und bist du am Ostermorgen erwacht, Hat H?schen die Nester gef��llt ��ber Nacht.

59. DER OSTERHASE.
Bald ist es Ostern. O, wie freue ich mich, denn es kommt der Osterhase! Der bringt sch?ne, bunte Eier. Wir wollen ihm deshalb ein Nest zurecht machen. Oft versteckt der Osterhase die Eier. Dann m��ssen wir sie suchen. Zuweilen legt er sie in H��te, Schuhe oder K?rbe. Auch unter den Schrank hat er sie schon gelegt. Ja, er steckt sie uns wohl gar in die Taschen. Welche Freude, wenn wir sie finden! Erst z?hlen wir sie und spielen damit. Sp?ter essen wir sie; sie schmecken gut. In Washington werden am Ostermontage viele Kinder zum Pr?sidenten eingeladen. Sie k?nnen lange auf dem Rasen bei dem gro?en Hause spielen. Da gibt es dann viele und sehr sch?ne Ostereier. Die werden hin und her gerollt und schlie?lich verzehrt. Ihr m?chtet auch dabei sein, nicht wahr?
[Illustration]

60. DER OBSTGARTEN.
Neben dem Gem��se und den Blumen ist oft ein Platz, auf dem nur Gras und Obstb?ume wachsen, es ist der Obstgarten. Welche Pracht, wenn die B?ume im Fr��hlinge bl��hen! Der Kirschbaum kommt zuerst mit seinen wei?en Bl��ten. Dann ziehen der Birnbaum und der Pflaumenbaum ihr wei?es Kleid an. Am sch?nsten aber Bl��hen der Apfelbaum und der Pfirsichbaum, die bl��hen sch?n rot. Das Obst ist zuerst gr��n; dann, wenn die Sonne recht hei? scheint, wird es gelb, rot oder blau. Ah, Wie schmecken Kirschen und Pflaumen so gut! Wenn sie nur schon reif w?ren!

61. SPR��CHE.
Was H?nschen nicht lernt, Lernt Hans nimmermehr.
Gute Spr��che, weise Lehren Mu? man ��ben, nicht blo? h?ren.
Frage nicht, was and're machen, Sieh auf deine eig'nen Sachen.

62. DIE V?GEL IM FR��HLINGE.
Im Winter sind nur wenige V?gel Bei uns. Wo sind die andern? Sie sind fortgezogen nach w?rmeren L?ndern. Jetzt wird es aber auch hier bei uns warm, und die V?gel kehren zur��ck. Bald werdet ihr sie singen h?ren. Flei?ig fliegen sie zum Baume. Sie arbeiten. Im Schnabel tragen sie Stroh, Heu, Pferdehaare oder auch kleine Zweige herbei; damit bauen sie ihre Nester.
[Illustration]

63. DAS ROTE H��HNCHEN.
_H��hnchen_: Hier ist ein Weizenkorn. Wer wird mir helfen, es zu pflanzen? Bitte, hilf du mir, Frau Gans.
_Gans_: Es tut mir leid, aber ich kann dir nicht helfen.
_H��hnchen_: Bitte, hilf du mir, Frau Ente.
_Ente_: O, ich kann dir
Continue reading on your phone by scaning this QR Code

 / 18
Tip: The current page has been bookmarked automatically. If you wish to continue reading later, just open the Dertz Homepage, and click on the 'continue reading' link at the bottom of the page.