heute nicht helfen. Ich habe so viel mit meinen Kindern zu tun.
_H��hnchen_: Nun, dann hilf du mir, alte Katze.
_Katze_: Ich kann dir auch nicht helfen. Ich mu? meine K?tzchen waschen.
_H��hnchen_: Willst du mir denn nicht helfen, kleines Schwein?
_Schwein_: Ich kann keinen Weizen pflanzen. Ich bin zu m��de. Pflanz du ihn selber.
_H��hnchen_: Das will ich auch tun! Ich lege dich in die Erde, K?rnchen, und die Sonne, der Regen und der Wind werden dich wachsen lassen.
* * * * *
_H��hnchen_: Jetzt ist der Weizen reif. Wer wird ihn nach der M��hle fahren? Willst du es tun, Frau Gans?
_Gans_: Es tut mir recht leid, H��hnchen, aber heute kann ich nicht nach der M��hle fahren. Ich habe R��ckenschmerzen.
_H��hnchen_: Willst du es tun, Frau Ente?
_Ente_: Nein, ich kann auch nicht fort. Ich mu? jetzt schwimmen.
_H��hnchen_: So tu du es, alte Katze!
_Katze_: Sch! Sch! Ruhig! Ich laure auf eine Maus. Ich kann diesmal nicht gehen.
_H��hnchen_: Bitte, tu du es doch, kleines Schwein.
_Schwein_: Ach was! Es ist gerade Zeit f��r mein Mittagsschl?fchen. Du kannst den Weizen selber zur M��hle fahren.
_H��hnchen_: Das werde ich auch tun.
* * * * *
_H��hnchen_: Hier ist Mehl. Wer wird Brot daraus backen? Willst du das Brot backen, Frau Gans?
_Gans_: Ei, nein! Ich habe in meinem Leben noch kein Brot gebacken.
_H��hnchen_: Willst du das Brot backen, Frau Ente?
_Ente_: Ich! Brot backen? Nein, das kann ich wirklich nicht tun.
_H��hnchen_: Backe du das Brot, alte Katze!
_Katze_: Ich tue alles andere auf der Welt lieber als backen.
_H��hnchen_: Wach auf, kleines Schwein, und back du das Brot.
_Schwein_: Ach! la? mich in Ruhe. Ich will dir beim Essen helfen, wenn es gebacken ist.
_H��hnchen_: Gut; da backe ich es selbst.
* * * * *
_H��hnchen_: So, jetzt ist das Brot gebacken. Sechs sch?ne, braune Laibe. Wer will helfen essen?
_Gans, Ente, Katze, Schwein_: Wir wollen dir helfen!
_H��hnchen_: O, nein! Nun brauch' ich euch auch nicht. Ich werde es essen, und meine K��chlein sollen mir helfen. Gluck, gluck, gluck!
64. R?TSEL.
Rate flink: Ein kleines Ding, D��nn und spitz; Sticht wie der Blitz.
Zwei sind's, die nebeneinander steh'n Und alles ganz gut und deutlich seh'n, Nur immer eines das andre nicht, Und w?r' es beim hellsten Tageslicht.
65. DER NASEWEISE BELLO.
In einem Stalle wohnten f��nf kleine Hunde mit ihrer Mutter. Alle waren sch?n wei? mit braunen Flecken. Sie spielten lustig umher und lernten auch von der Mutter Ratten und M?use fangen.
Nur einer der Kleinen wollte nicht folgen. Er wollte auch nicht mit seinen Geschwistern spielen, sondern trieb sich lieber drau?en herum. Einmal war Bello--so hie? der kleine--wieder hinausgeschlichen. Bei der T��re stand ein Topf voll schwarzer Farbe. Bello wollte gerne wissen, was darin w?re, und so steckte er seine Nase hinein. Aber, o weh! er kam mit dem Kopfe zu Weit hinein und warf den Topf um. Jetzt war er ��ber und ��ber mit schwarzer Farbe bedeckt. Langsam ging er zur��ck und blieb mit h?ngendem Kopf auf der T��rschwelle sitzen. Seine Mutter und seine Geschwister sch?mten sich des schmutzigen, naseweisen Bello.
66. HEIL, AMERIKA!
Hoch die Fahnen, Sie gemahnen An das teure Vaterland. Rot und wei? die Streifen winken, Licht im Blau die Sterne blinken, Sind der Freiheit Unterpfand.
Freudig singen Wir und bringen Gr��?e viel von fern und nah. Wo die Flaggen munter wehen, Stolz wir, sie besch��tzend, stehen, Deiner wert, Amerika!
[Illustration]
67. PETERSILIE.
Es waren einmal zwei Kinder, ein Knabe und ein M?dchen. Das M?dchen hie? Silie, der Knabe Peter. Die Kinder konnten sich gar nicht miteinander vertragen. Sobald sie zusammenkamen, stritten sie und schlugen einander. Dies machte den Eltern viel Kummer. Das ?rgerte den Paten der Kinder, der ein Zauberer war. Er sprach zu den beiden: "H?re ich euch wieder zanken, so lasse ich euch zur Strafe zusammenwachsen."
Es dauerte gar nicht lange, so war wieder Streit; Silie schlug den Peter, und Peter schlug Silie. Da kam der Zauberer durch die Luft gefahren und r��hrte beide mit seinem Stabe an. Nun waren sie verwandelt. Peter wuchs in die Erde hinein als Wurzel, und oben auf ihm Silie als gr��nes Kraut. Der Zauberer nannte sie nun zusammen: Petersilie.
68. DAS KIND UND SEIN BL��MCHEN.
Ward ein Bl��mchen mir geschenket, Hab's gepflanzt und hab's getr?nket. V?gel, kommt und gebet acht! Gelt, ich hab' es recht gemacht?
Sonne, la? mein Bl��mchen sprie?en! Wolke, komm es zu begie?en! Richt' empor dein Angesicht, Liebes Bl��mchen, f��rcht' dich nicht!
Und ich kann es kaum erwarten, T?glich geh' ich in den Garten, T?glich frag' ich: Bl��mchen, sprich, Bl��mchen, bist du b?s auf mich?
Sonne lie? mein Bl��mchen sprie?en, Wolke kam, es zu begie?en; Jedes hat sich brav bem��ht, Und mein liebes Bl��mchen bl��ht.
Wie's vor lauter Freuden weinet, Freut sich, da? die Sonne scheinet; Schmetterlinge, fliegt herbei, Sagt ihm doch, wie sch?n es sei!
[Illustration]
69. NACHL?SSIGKEIT.
Eine flei?ige Mutter baute in ihrem Garten Gem��se aller Art. Eines Tages sagte sie zu ihrer kleinen Tochter: "Lieschen, sieh da an der untern Seite des Kohlblattes die kleinen, netten, gelben T��pfelchen! Das sind die Eier, aus
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