sein; Aber, was bringst du Gutes uns Kindelein?
Was ich euch bringe, das sollt ihr wissen: Fr?hliche Weihnacht mit ?pfeln und N��ssen Und Schneeballen, Wie sie fallen, Und im J?nner Auch Schneem?nner!
[Illustration]
47. DER TANNENBAUM.
So manches B?umchen in dem Wald Verliert im Herbst die Bl?tter, Jedoch der liebe Tannenbaum Der trotzet Wind und Wetter.
Ist alles drau?en ?d' und leer, Steht er im gr��nen Kleide Und setzt sich stolz ein K?pplein auf, Ein K?pplein wei? wie Kreide.
Das nimmt er aber artig ab Am frohen Weihnachtsfeste, Und gr��?et liebevoll und gut Die Kinder all' aufs Beste.
O Tannenbaum, o Tannenbaum, Du kannst mir sehr gefallen, Du bist der allerliebste mir Doch von den B?umen allen.
48. VOGEL AM FENSTER.
An das Fenster klopft es: pick, pick! "Macht mir doch auf einen Augenblick! Dicht f?llt der Schnee, der Wind weht kalt, Habe kein Futter, erfriere bald. Liebe Leute, o la?t mich ein, Will auch immer recht artig sein!"
Sie lie?en ihn ein in seiner Not; Er suchte sich manches Kr��mchen Brot; Blieb fr?hlich manche Woche da. Doch als die Sonne durchs Fenster sah, Da sa? er immer so traurig dort: Sie machten ihm auf, husch, war er fort.
[Illustration]
49. DAS B��BLEIN AUF DEM EISE
Es war Winter. Da kam ein Knabe an einem Teiche vorbei. Der Teich war zugefroren. Der Knabe hatte gro?e Lust, auf das Eis zu gehen. Der Vater aber hatte es ihm verboten. Das Eis war noch nicht stark genug. Der ungehorsame Knabe wagte sich dennoch auf das Eis. Er hackte darauf mit seinen Stiefeln. Auf einmal krachte das Eis. Der Knabe fiel in das Wasser hinein und schrie laut um Hilfe. Ein Mann eilte herbei und zog ihn heraus. Ganz durchn??t mu?te der Knabe nach Hause laufen. Die Mutter brachte ihn in das Bett, und dazu wurde er noch von seinem Vater bestraft.
50. R?TSEL.
Wei? wie Kreide, Leicht wie Flaum, Weich wie Seide, Feucht wie Schaum.
Wer baut wohl die billigste Br��cke? Wer rei?t sie nieder und schl?gt sie in St��cke?
Was m?gen das f��r Blumen sein, Die unsre Fenster zieren, Wenn drau?' vor K?lte Stein und Bein Im rauhen Winter frieren? Sie sind nicht rot und blau gemalt, Wie Blumen auf den Wiesen, Und wenn die liebe Sonne scheint, In Wasser sie zerflie?en.
51. WEIHNACHTSFREUDE.
Am Abend vor Weihnachten kam Else zur Mutter gelaufen und rief: "Denke nur, Anna Maurer hat mir heute ins Ohr gesagt, sie h?tten seit gestern kein Holz, kein Brot und keine Milch. Und sie haben doch ein kleines Kind, und die Gro?mutter ist krank. Darf ich der Anna heute Abend mein Brot geben?"
"O, gewi?," sagte die Mutter, "geh nur gleich hin. Bringe ihnen auch diese Kanne voll Milch. Robert soll seinen kleinen Schlitten voll Holz laden und es hinfahren." Wie freuten sich die Kinder, da? sie den armen Leuten helfen durften.
Aber Robert wollte noch mehr tun. Er bat den Vater um ein ganz kleines Tannenb?umchen. Das schm��ckte er mit farbigen Sternen und Lichtlein. Dann suchte er seine warme Kappe f��r Maurers Karl und nahm ein S?cklein voll N��sse. Else holte eine ihrer Puppen. Alles das packten sie in einen Korb.
Als es dunkel war, nahm Robert das B?umchen und Else den Korb. Sie gingen hin und stellten die Sachen leise vor Maurers T��r. Dann klopften sie und eilten davon.
Wie sich da die armen Leute freuten! Aber auch Robert und Else meinten, noch nie so sch?ne Weihnachten gehabt zu haben, wie diesmal.
52. SCHNEESTERNE.
_Olga_: Komm, liebe Mama, komm geschwind! Ich hab' dir etwas mitgebracht. Rate, was es ist!
_Mutter_: Nun, was mag das wohl sein! Blumen, Obst oder gar Kuchen?
_Olga_: O, nein, nein; ganz etwas anderes. Sch?ne, wei?e Sterne sind es. Sieh her, hier hab' ich sie in meiner Sch��rze!
_Mutter_: Wo sind sie denn? Ich kann nichts sehen.
_Olga_: Ach, Mama! Sie sind nun fort, und ich habe mich doch so gefreut, sie dir zu bringen. Es sind nur noch kleine Tropfen auf meiner Sch��rze. Ich m?chte weinen!
_Mutter_: Weine nicht, liebe Olga: Solche Sterne k?nnen nicht bleiben. Die Waren einmal Wasser, und die K?lte machte sie zu Schnee. Da sehen sie gerade wie kleine, blitzende Sterne aus. Nachher werden sie wieder zu Wasser. Menschen, Tiere und Pflanzen trinken das Wasser. Nach und nach holt die Sonne auch viele Tropfen hinauf zu den Wolken. Ohne Wasser k?nnten wir gar nicht leben.
[Illustration]
53. BRIEF VOM WEIHNACHTSMANN.
Daheim, am 1. Januar 1913.
Liebe Kinder!
Mein Vetter, der Neujahrsbote, bringt Euch meine Gr��?e und W��nsche. Eure Bitten habe ich, wie Ihr wisset, erf��llt. Erfreuet Euch nur recht an den Geschenken.
Wenn nun heute mein Baum noch einmal strahlt und glitzert, dann nehmt Euch vor, auch in diesem Jahre immer lieb und brav zu sein. Ihr k?nnt Euren Eltern und mir keine gr??ere Freude machen. Schreibt mir zur rechten Zeit wieder, ob Ihr Wort gehalten habt. Dann schenke ich Euch das n?chste Mal, was Ihr als gute Kinder verdient.
Euer Freund
Der Weihnachtsmann.
54. ZU NEUJAHR.
Noch nicht erwachsen bin ich, Drum w��nsch' ich kurz,
Continue reading on your phone by scaning this QR Code
Tip: The current page has been bookmarked automatically. If you wish to continue reading later, just open the
Dertz Homepage, and click on the 'continue reading' link at the bottom of the page.