ich nicht, ob ich noch Kr?fte genug haben werde, um in die Stadt zur��ckzukehren.? -- ?Nur den Mut nicht verloren,? antwortete der falsche Oheim; ?ich will dir noch einen andern Garten zeigen, der alle, die du bis jetzt gesehen hast, weit ��bertrifft; er ist nur ein paar Schritte von da, und wenn wir einmal dort sind, so wirst du selbst sagen, da? es dir sehr leid gewesen w?re, wenn du ihn nicht gesehen h?ttest.? Alaeddin lie? sich ��berreden, und der Zauberer f��hrte ihn noch sehr weit, indem er ihn mit verschiedenen anmutigen Geschichten unterhielt, um ihm den Weg weniger langweilig und die Erm��dung ertr?glicher zu machen.
Endlich gelangten sie zwischen zwei Berge von mittelm??iger H?he, die sich ziemlich gleich und nur durch ein schmales Tal getrennt waren. Dies war die merkw��rdige Stelle, wohin der afrikanische Zauberer Alaeddin hatte bringen wollen, um einen gro?en Plan mit ihm auszuf��hren, weshalb er von dem ?u?ersten Ende Afrikas bis nach China gereist war. ?Wir sind jetzt an Ort und Stelle,? sagte er zu Alaeddin; ?ich werde dir hier au?erordentliche Dinge zeigen, die allen ��brigen Sterblichen unbekannt sind. W?hrend ich jetzt mit dem Stahl Feuer schlage, h?ufe du hier trockenes Reisig zusammen, damit wir ein Feuer anmachen.?
Als das Reisig aufloderte, warf der afrikanische Zauberer R?ucherwerk hinein. Dicker Rauch stieg empor, den er bald auf diese, bald auf jene Seite wendete, indem er allerlei Zauberworte sprach, von denen Alaeddin nichts verstand.
In diesem Augenblick erbebte die Erde ein wenig, ?ffnete sich vor dem Zauberer und Alaeddin, und lie? einen Stein hervorscheinen, mit einem in der Mitte versiegelten bronzenen Ringe, um ihn daran heraufzuheben. Alaeddin erschrak und wollte die Flucht ergreifen. Allein er war zu dieser geheimnisvollen Handlung notwendig, darum hielt ihn der Zauberer zur��ck, zankte ihn t��chtig aus und gab ihm eine so derbe Ohrfeige, da? er zu Boden fiel. Zitternd rief er: ?Mein Oheim, was habe ich denn getan, da? du mich so grausam schl?gst?? ?Ich bin dein Oheim, der jetzt Vaterstelle an dir vertritt, und du darfst mir in nichts widersprechen. Aber,? sagte der Zauberer, ?f��rchte dich nicht, mein Sohn; ich verlange nur, da? du mir gehorchst, wofern du dich der gro?en Vorteile, die ich dir zudenke, w��rdig machen und sie nutzen willst.? Diese sch?nen Versprechungen des Zauberers beruhigten den ?ngstlichen und erz��rnten Alaeddin ein wenig. ?Du hast gesehen,? fuhr der Zauberer fort, ?was ich durch die Kraft meines Rauchwerks und die Worte, die ich sprach, bewirkt habe. Vernimm jetzt, da? unter diesem Steine ein Schatz verborgen liegt, der f��r dich bestimmt ist und dich dereinst reicher machen wird, als die gr??ten K?nige der Welt. Dies ist so gewi? wahr, da? keinem Menschen auf der ganzen Welt au?er dir erlaubt ist, diesen Stein anzur��hren oder wegzuheben, um hinein zu gelangen. Ja ich selbst darf ihn nicht ber��hren oder auch nur einen Fu? in dieses Schatzgew?lbe setzen, wenn es ge?ffnet sein wird. Deshalb mu?t du genau ausf��hren, was ich dir sage.?
Alaeddin, immer noch voll Verwunderung, verga? alles, was vorgefallen war. ?Nun gut, lieber Oheim,? sagte er, ?was soll ich tun? Befiehl nur, ich bin bereit zu gehorchen.? -- ?Komm her,? sagte der afrikanische Zauberer, ?fasse diesen Ring an und hebe den Stein in die H?he.? -- ?Aber Oheim,? erwiderte Alaeddin, ?ich bin zu schwach, um ihn zu heben: du mu?t mir helfen.? -- ?Nein,? versetzte der afrikanische Zauberer, ?du bedarfst meiner Hilfe nicht; du mu?t ihn allein aufheben. Sprich nur den Namen deines Vaters und deines Gro?vaters, wenn du den Ring in die Hand nimmst.? Alaeddin tat, wie der Zauberer gesagt hatte, hob den Stein mit Leichtigkeit auf und legte ihn beiseite.
Als der Stein weggenommen war, sah er eine drei bis vier Fu? tiefe H?hle mit einer kleinen T��re und Stufen. ?Mein Sohn,? sprach jetzt der Zauberer, ?habe genau acht auf das, was ich dir nunmehr sagen werde. Steig in diese H?hle hinab und wenn du auf der letzten Stufe bist, so wirst du eine offene T��re finden, die dich in einen gro?en gew?lbten Ort f��hren wird, welcher in drei gro?e aneinander sto?ende S?le abgeteilt ist. In jedem derselben wirst du rechts und links vier bronzene Vasen voll Gold und Silber stehen sehen; aber h��te dich wohl, sie anzur��hren. Ehe du in den ersten Saal trittst, hebe dein Kleid in die H?he und schlie?e es eng um den Leib. Wenn du drinnen bist, so gehe, ohne dich aufzuhalten, nach dem zweiten und von da in den dritten. Vor allen Dingen h��te dich wohl, den W?nden zu nahe zu kommen oder sie auch nur mit dem Kleide zu ber��hren; denn im Fall du sie ber��hrtest, w��rdest du auf der Stelle sterben. Am Ende des dritten Saales ist eine T��re, die dich in einen mit sch?nen und reich beladenen Obstb?umen bepflanzten Garten f��hren wird. Gehe nur immer geradeaus, und quer durch den Garten wird dich ein Weg zu einer
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