auffallende ?hnlichkeit mit ihm hat.?
Als der afrikanische Zauberer sah, da? Alaeddins Mutter bei der Erinnerung an ihren Mann ger��hrt wurde und aufs neue in Schmerz versank, brach er das Gespr?ch ab, wandte sich zu Alaeddin und fragte ihn um seinen Namen. -- ?Ich hei?e Alaeddin,? antwortete dieser. -- ?Nun gut, Alaeddin,? fuhr der Zauberer fort, ?womit besch?ftigst du dich? Verstehst du ein Gewerbe??
Bei dieser Frage schlug Alaeddin die Augen nieder und geriet in Verlegenheit. Seine Mutter aber nahm das Wort und sagte: ?Alaeddin ist ein Taugenichts. Sein Vater hat, so lang er lebte, alles m?gliche getan, um ihn sein Gewerbe zu lehren; allein er konnte seinen Zweck nicht erreichen, und seit er tot ist, streicht er, trotz meinen t?glichen Ermahnungen, die ganze Zeit auf den Stra?en herum und spielt mit Kindern, wie du gesehen hast, ohne zu bedenken, da? er kein Kind mehr ist; wenn du ihn deshalb nicht besch?mst und er sich diese Ermahnung nicht zunutzen macht, so gebe ich alle Hoffnung auf, da? jemals etwas aus ihm wird. Er wei?, da? sein Vater kein Verm?gen hinterlassen hat, und sieht selbst, da? ich mit meinem Baumwollespinnen den ganzen Tag ��ber kaum das Brot f��r uns beide verdienen kann. Ich bin entschlossen, ihm n?chster Tage einmal die T��re zu verschlie?en und ihn fortzuschicken, da? er sich seine Unterkunft anderswo suchen kann.?
Als Alaeddins Mutter unter vielen Tr?nen so gesprochen hatte, sagte der afrikanische Zauberer zu dem Jungen: ?Das ist nicht gut, mein Neffe, du mu?t darauf denken, dir selbst fortzuhelfen und einen Lebensunterhalt zu verschaffen. Es gibt ja so viele Gewerbe in der Welt; besinne dich einmal, ob nicht eines darunter ist, zu dem du mehr Neigung hast, als zu den andern. Vielleicht gef?llt dir blo? das deines Vaters nicht und du w��rdest dich besser zu einem andern anschicken; verhehle mir deine Gesinnung hier��ber nicht, ich will ja blo? dein Bestes.? Als er sah, da? Alaeddin nichts antwortete, fuhr er fort: ?Ist es dir ��berhaupt zuwider, ein Handwerk zu erlernen und willst du ein angesehener Mann werden, so will ich f��r dich eine Bude mit kostbaren Stoffen und feinen Linnenzeugen einrichten; du kannst dann diese Sachen verkaufen, mit dem Gelde, das du daraus l?sest, den Einkauf neuer Waren bestreiten und auf diese Art ein anst?ndiges Unterkommen finden. Frage dich selbst und sage mir offen, was du denkst. Du wirst mich stets bereit finden, mein Versprechen zu halten.?
Dieses Anerbieten schmeichelte Alaeddin sehr; ein jedes Handwerk war ihm zuwider, um so mehr, da er bemerkt hatte, da? solche Kaufl?den, wovon sein Oheim gesprochen hatte, immer h��bsch und stark besucht und die Kaufleute gut gekleidet und sehr geachtet waren. Er erkl?rte daher dem afrikanischen Zauberer, da? seine Neigung mehr nach dieser Seite gerichtet sei, als nach jeder andern, und da? er ihm zeitlebens f��r die Wohltat danken w��rde, die er ihm erweisen wolle. ?Da dieses Gewerbe dir angenehm ist,? erwiderte der afrikanische Zauberer, ?so werde ich dich morgen mitnehmen und dich so h��bsch und reich kleiden lassen, wie es sich f��r einen der ersten Kaufleute in dieser Stadt geziemt; ��bermorgen wollen wir dann darauf denken, einen solchen Laden zu errichten, wie ich im Sinn habe.?
Alaeddins Mutter, die bis jetzt nicht geglaubt hatte, da? der afrikanische Zauberer der Bruder ihres Mannes sei, zweifelte nach solch gl?nzenden Versprechungen nicht mehr daran. Sie dankte ihm f��r seine guten Gesinnungen, und nachdem sie Alaeddin ermahnt hatte, sich der Wohltaten, die sein Oheim ihn hoffen lie?, w��rdig zu zeigen, trug sie das Abendessen auf. Die Unterhaltung w?hrend des ganzen Mahles drehte sich immer um denselben Gegenstand, bis endlich der Zauberer bemerkte, da? die Nacht schon weit vorger��ckt war. Er verabschiedete sich von Mutter und Sohn und ging nach Hause.
Am andern Morgen ermangelte der afrikanische Zauberer nicht, sich versprochenerma?en bei der Witwe des Schneiders Mustafa wieder einzufinden. Er nahm Alaeddin mit sich und f��hrte ihn zu einem bedeutenden Kaufmann, der blo? ganz fertige Kleider von allen m?glichen Stoffen und f��r Leute jeden Alters und Standes verkaufte. Von diesem lie? er sich mehrere zeigen, die f��r Alaeddin pa?ten, und nachdem er die, die ihm am besten gefielen, ausgesucht und die andern, die nicht so sch?n waren, als er w��nschte, zur��ckgelegt hatte, sagte er zu Alaeddin: ?Lieber Neffe, w?hle dir unter all diesen Kleidern dasjenige aus, das dir am besten gef?llt.? Alaeddin, ��ber die Freigebigkeit seines neuen Oheims ganz entz��ckt, w?hlte eines, und der Zauberer kaufte es ohne zu handeln.
Als Alaeddin sich von Kopf bis zu Fu? so prachtvoll gekleidet sah, dankte er seinem Oheim, und der Zauberer versprach ihm, ihn auch ferner nicht zu verlassen, sondern stets bei sich zu behalten. Wirklich f��hrte er ihn in die besuchtesten Gegenden der Stadt, wo die L?den der reichsten Kaufleute standen, und in der Stra?e, wo die L?den mit den sch?nsten Stoffen und der feinsten Leinwand sich befanden, sagte er zu Alaeddin: ?Da du
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