und Wasser, nicht an den Wein gew?hnt. Damit verabschiedete er sich und ging mit gro?en Schritten auf den Berghang zu. Aber so schwer war ihm das Steigen in seinem Leben noch nie gefallen. Die Mittagsonne brannte hei? auf seinen Kopf, alle seine Pulse h?mmerten, die F��?e wurden ihm so schwer, da? er sie nur mit M��he heben konnte. Je steiler die Alm wurde, je gr??er wurden seine Schritte. Und er spornte sich selbst mit der Aussicht an, da? nur noch eine Stunde, dann nur noch eine halbe, jetzt nur noch eine Viertelstunde hei?er M��he vor ihm liege. Dann w��rde er oben sein und k?nne sich zum Ausruhen auf das frische Heu werfen.
Jetzt war er am letzten steilen Aufstieg angekommen. Die Sonne brannte wie Feuer auf seinen Kopf. Pl?tzlich wurde es ihm v?llig schwarz vor den Augen, er schwankte, und schwer st��rzte er auf den Boden nieder. Er hatte das Bewu?tsein verloren.
Als am Abend der Melker mit seiner Milch in die Stube trat, sah er, da? der Franz Anton noch nicht zur��ckgekehrt war. Er stellte seine Milch in eine Ecke und ging fort. Er dachte nicht daran, nach dem Senn auszuschauen.
Es war aber noch jemand da oben, der hatte schon lange auf den Franz Anton gewartet, das war der This. Schon seit ein paar Stunden hatte er an seinem verborgenen Pl?tzchen gesessen. Er kannte jeden Schritt, den der Senn tat. Er wu?te, wie eine Besch?ftigung auf die andere folgte, so da? er sich nicht genug wundern konnte, wie lange heute der Franz Anton seine Milch stehen lie?. Sonst go? er sie immer gleich in die verschiedenen Gef??e. Die eine kam zum Buttern in die gro?en, runden Becken, wo sie stehenblieb, bis aller Rahm sch?n dick obenauf lag. Die andere wurde in den K?sekessel gegossen, das hatte der This durch die offene H��ttent��r alles genau beobachten k?nnen. Der Senn kam immer noch nicht. Der Junge f��hlte, da? irgend etwas geschehen sein mu?te. Er kam jetzt leise aus seinem Versteck heraus und ging zur Sennh��tte. Da war es still und leer unten im H��ttenraum und oben auf dem Heuboden. Kein Feuer prasselte unter dem Kessel, kein Laut war zu h?ren, alles wie ausgestorben. ?ngstlich lief der This jetzt um die H��tte herum, einmal hinunter, dann wieder herauf und dann in einer anderen Richtung wieder hinab. Jetzt auf einmal--dort unten erblickte er den Franz Anton, der am Boden lag. This sprang hinzu--da lag sein Freund mit geschlossenen Augen und st?hnte und lechzte wie ein Sterbender. Er sah gl��hend hei? aus, und seine Lippen waren ganz vertrocknet.
Der This stand einen Augenblick still und starrte, bleich vor Schrecken, auf seinen Wohlt?ter. Dann st��rzte er in schnellem Lauf den Berg hinunter. Franz Anton hatte viele Stunden lang bewu?tlos am Boden gelegen. Ein schreckliches Fieber hatte ihn ergriffen. Er litt an einem verzehrenden Durst. Von Zeit zu Zeit kam es ihm in seinem brennenden Verlangen vor, er komme zum Wasser und wolle sich b��cken und trinken. Und von der Anstrengung erwachte er f��r einen Augenblick, denn es war nur ein Fiebertraum gewesen.
Er lag immer noch auf dem Boden und konnte sich nicht r��hren. Vergebens lechzte er nach einem Tropfen Wasser. Dann schwand ihm das Bewu?tsein wieder, und er tr?umte, er liege unten im Sumpfloch, wo er heute fr��h im Vor��bergehen noch die sch?nen Erdbeeren gesehen hatte. Da standen sie noch. Oh, wie sehnte er sich danach! Er wollte die Hand ausstrecken, aber vergeblich, er konnte keine greifen. Aber jetzt hatte er pl?tzlich eine im Mund. Ein Engel kniete da und hatte sie ihm gegeben--und noch eine und noch eine. Oh, wie tat ihm der Saft gut in dem ausgetrockneten Gaumen! Der Franz Anton schl��rfte und schluckte, es war ein uns?gliches Labsal. Er erwachte. War das alles Wirklichkeit? Es war kein Traum. Da kniete neben ihm der Engel und steckte ihm wieder eine gro?e saftige Erdbeere in den Mund.
"O du guter Engel, noch eine", sagte leise der Franz Anton. Aber nicht nur eine, f��nf, sechs steckte ihm der Engel in den Mund. Auf einmal flog ein stechender Schmerz ��ber sein Gesicht. Er legte die Hand an die Stirn und konnte nur noch leise sagen: "Wasser", dann war ihm das Bewu?tsein wieder v?llig entschwunden. Er konnte nicht einmal mehr die letzte Erdbeere genie?en. Jetzt tr?umte er ganz schreckliche Dinge. Sein Kopf wurde so gro? wie sein allergr??tes Butterfa? und dann immer noch gr??er und so furchtbar schwer, da? er mit Schrecken dachte: "Den kannst du nie mehr allein tragen, man mu? starke, h?lzerne St��tzen unterstellen, wie unter die Apfelb?ume, wenn sie zuviel ?pfel tragen." Und jetzt f��hlte er deutlich, da? der Kopf ganz voll Schie?pulver war, das hatte einer von hinten angez��ndet. Nun brannte es da drinnen wie loderndes Feuer, und gleich mu?te alles zerspringen. Aber dann kam pl?tzlich ganz kalt und belebend der Schwemmebach ��ber seine Stirn, ��ber das
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