schon vorher auf dem Tischchen zurecht gelegt hatte. Das Schneiden ging rasch vor sich. Dann kam er mit der langen, dicken, schneewei?en Schnur heran. Nun teilte er sie und reichte hier ein St��ck und da ein St��ck, oft ��ber die K?pfe der Gro?en weg den Kleinen, die nicht zu ihm vordringen konnten. Denn der Franz Anton war gerecht in seiner Teilung.
This hatte ganz hinten gestanden, und wenn er ein wenig vordringen wollte, so bekam er da einen Sto? und dort einen und flog so von einer Seite zur anderen. Der Franz Anton sah ihn auch gar nicht, weil immer wieder ein Gr??erer und Dickerer sich vor ihn dr?ngte. Zuletzt bekam er einen so ungeheuren Sto? von dem breiten, nach allen Seiten schlagenden Jopp, da? er sich fast ��berschlagen h?tte. Die Teilung war auch schon fast zu Ende, und der This sah wohl, da? er zu keinem St��ckchen K?sfisch gelangen konnte, so wollte er doch auch keine Schl?ge mehr. Er ging ein paar Schritte weiter hinunter, wo die jungen Tannen standen und setzte sich auf den Boden zwischen den B?umchen. Auf der h?chsten Krone des einen sa? ein lustiger, kleiner Vogel und pfiff so fr?hlich in die helle, sonnige Luft hinauf, als g?be es gar nichts anderes auf der Welt als blauen Himmel und Sonnenschein. Das machte dem This das Herz so froh, da? er fast das Leid verga?, das ihm eben geschehen war.
Von Zeit zu Zeit mu?te er nach der Sennh��tte hin��berschauen, denn das L?rmen und Jauchzen, wenn immer einer dem anderen sein St��ck K?sfisch wieder abgejagt hatte, nahm kein Ende. Dann sah er immer noch, wie jedes Kind mit einem gr??eren oder kleineren Brocken der sch?nen, wei?en Masse dastand und mit Wonne hineinbi?. Er seufzte dann ein wenig und sagte leise: "Wenn ich nur auch einmal ein einziges St��cklein bek?me!" Der This hatte niemals von den herrlichen, wei?en K?sfischen gekostet, denn noch nie hatte er es gewagt, so weit wie heute in die Schar der Gl��cklichen einzudringen. Jetzt hatte er gesehen, da? es ihm doch nichts half, wenn er auch allen Mut zusammenraffte. Und so kam er zu dem traurigen Schlu?gedanken, da? er sein Leben lang nie einen K?sfisch bekommen werde. Dar��ber wurde er so traurig, da? er nicht einmal den Vogel mehr h?rte und ganz zusammengeduckt unter den Tannenb?umen sa?.
Jetzt war das Gastmahl bei der H��tte zu Ende und mit schrecklichem L?rm st��rzten die Kinder daher, wom?glich immer einer ��ber den anderen hinausspringend, was an dem steilen Hang mehr als einen zu Fall brachte. Den halb versteckten This entdeckte im Vorbeirennen der l?rmende Hans, und laut schrie er in das Geb��sch hinein: "Du Maulwurf, komm heraus, du mu?t mitmachen!" This verstand, was er mitzumachen hatte. Er mu?te sich als Bock hinstellen, damit die anderen ��ber ihn springen konnten, wobei er dann meistens umgeworfen wurde. Er w?re viel lieber in seinem stillen Versteck geblieben, aber er wu?te wohl, was er zu erwarten hatte, wenn er dem Befehl nicht folgte. So kam er gehorsam heran. "Wie viele K?sfische hast du bekommen?" schrie ihn jetzt der Hans an.
"Keinen", gab This zur��ck. "Oho, seht einmal den an", schrie der Hans noch lauter in die Schar hinein, "der l?uft schnell zu den K?sfischen, und dann l?uft er wieder fort und hat keinen gesehen." "Du dummer This", rief es von allen Seiten, und zugleich sprangen ihm die gro?en Buben ��ber den Kopf weg, so da? er genug zu tun hatte, nur immer wieder auf die F��?e zu kommen, wenn er umgeworfen worden war. Manchmal rollte er auch mit einer ganzen Schar Gest��rzter die Abh?nge hinunter, bis ein gl��cklicher Zufall sie wieder alle auf die F��?e brachte. Nach dieser st��rmischen Niederfahrt unten angekommen, liefen gleich alle auseinander, jeder seinen K��hen nach.
Der This rannte auf eine andere Seite, weit von allen weg. Denn jetzt erwartete er erst noch eine rechte Verfolgung von den Zur��ckgebliebenen, weit er mitgelaufen war. Er lief jetzt zu dem Sumpfloch hinunter und duckte sich da hinein, so konnte ihn von oben und unten niemand sehen. Das Sumpfloch war eine Vertiefung im Berghang, wo im Fr��hling und Herbst sich das Wasser oft sammelte und den Boden sumpfig machte. Jetzt aber war das Loch ganz trocken und ein angenehmer Aufenthalt. Denn es reiften da sch?ne, dunkelrote Erdbeeren in der Sonne, die so sch?n warm in die Vertiefung schien. Aber dem This war es ��berall angst und bang, wenn er noch in der N?he der H?user und der H��terbuben war. Denn diese konnten ihn ja jeden Augenblick wieder entdecken und ihm wieder einen Streich spielen. Der This zuckte scheu und ?ngstlich bei jedem Ton zusammen, weil er immer dachte: Jetzt kommt wieder einer und tut mir etwas. Da dachte er noch einmal an das stille Pl?tzchen unter den kleinen Tannenb?umchen dort oben und an das pfeifende V?gelein, so da? es ihn mit Gewalt vom Boden
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