mehr fl��ssigen als festen Weltmassen, mit allen den Stoffen, woraus die Weltk?rper bestehen, angef��llt, sich gebildet haben.
Da aber die Menge der kleinern Weltmassen, die dem Scho?e des gro?en Weltenraumes entschl��pft waren, im Anfange unz?hlig gro? gewesen sein mu?, weswegen sie beinahe schwebend an einander m��ssen gestanden haben, wobei auch die anf?ngliche Richtung ihres Laufes, welche ihnen von dem sie bildenden Stoffe mitgetheilt worden war, noch nicht geh?rig geordnet sein konnte, so war es wol nat��rlich, da? sie aneinander sto?en, dadurch auf einander fallen, und sich an Masse vergr??ern mu?ten.
Als nun hierauf ihre Menge geringer wurde, so konnte auch das Zusammenflie?en derselben nicht mehr so h?ufig erfolgen, wodurch sie daher mehr Ruhe in ihrem Innern genossen, und verm?gend wurden, die ihnen beigemischten Theile fallen zu lassen, und Kerne und Schichten in ihrem Innern zu bilden.
Diese Bildungsart ist aber nach eben denselben Gesetzen der allgemeinen Schwere erfolget, nach welchen Wasser in einem Glase die hineingesch��tteten und darin umherger��hrten Erdtheile fallen l??t, nach welchen die schwersten Theile zuerst, hierauf die etwas minder schweren, und zuletzt die leichtesten von ihnen niederfallen, wodurch sich alsdann verschiedene Schichten auf dem Boden desselben bilden und anh?ufen. Auf eben diese Weise mu?ten auch die kleinen Weltmassen, da sie noch in ihrem fl��ssigen Zustande waren, die ihnen beigemischten Stoffe niederfallen lassen, und zwar nach dem Punkte hin, der ihr gemeinschaftlicher Schwerpunkt war und in ihrer Mitte lag. Um diesen reiheten sich demnach die Stoffe, nach ihrer Schwere, kugelf?rmig, und bildeten dadurch bei unserer Erde die verschiedenen Erdschichten.
Auf diese Weise kann das Innere derselben nicht hohl, auch nicht mit Feuer oder Wasser, sondern es mu?, nach der Berechnung des Engl?nders Hutten, der dritte oder vierte Theil von ihr mit einer Metallmasse ausgef��llt sein[A]. Da wir aber nicht bis zu ihrem Innern, verm?ge des Wassers, welches sich aus dem Meere, den Fl��ssen und den Quellen in die Erdrinde ��berall hineindr?ngt und womit sich daher jede Vertiefung ausf��llt, hineindringen k?nnen[B], so kennen wir von ihr auch nur ihre Rinde, und auch diese nur bis zu einer Tiefe von 3000 Fu?, das ist bis zum siebentausendsten Theile ihrer ganzen Dicke[C].
[Anmerkung A: Bei der Ausmessung eines Grades auf der Erde 1735-1738 bemerkte Bouguer und Condamine, da? der 20,000 Fu? hohe Chimborasso in Peru in S��damerika, aus Granit bestehend, das Pendel um 7-8 Linien von der senkrechten Linie ab, und an sich zog, welches ebenfalls im Jahre 1774 bei dem Berge Shelallien in Schottland von Maskelyne, der ��ber 300 Beobachtungen an demselben angestellt hat, beobachtet worden ist, worauf man eine Vergleichung der Anziehungskraft dieser Granitgebirge mit der der Erde angestellt und daraus hergeleitet hat, da? die Anziehungskraft der Erde sich zu der dieser Berge wie 9 zu 5 verhalte. Da nun die Dichtigkeit des Granits 2? Mal gr??er als die des Wassers ist, so folgt daraus, da? die mittlere Dichtigkeit der Erdkugel 4? Mal gr??er, als die des Wassers sein mu?.]
[Anmerkung B: Wenn auch das in den Tiefen der Erde sich befindende Wasser das Hineinsteigen zu ihrer Mitte nicht verhinderte, so w��rde der Druck der Luft, der mit jeder zunehmenden Tiefe, von der ��ber ihr sich befindenden Lufts?ule immer gr??er wird, solches nicht verstatten, indem dadurch die Luft in einer Tiefe von 7 Meilen schon so zusammengedr��ckt ist, da? Eisen auf ihr, in einer Tiefe von 11 Meilen Gold, und in einer Tiefe von 12 bis 13 Meilen Platina, welches, wie bekannt, 21 Mal schwerer als das Wasser ist, schwimmt.
Wie sollte der Mensch nun durch diese dichte Luft zu dem Innern der Erde kommen? In einer Tiefe von einer Meile w��rde er vielleicht schon auf ihr schwimmen.]
[Anmerkung C: Diese Tiefe hat das Bergwerk bei Kuttenberg in B?hmen. Da der Halbmesser der Erde, welcher ihre Dicke ausmacht, gleich 860 geogr. Meilen ist, so macht diese Tiefe von ihr = (860 �� 24000)/3000 Fu? = 7000 Fu? aus.]
Nach der allgemeinen Schwere m��?ten wir nun in dieser Erdrinde die schwerste von allen Felsenmassen, das ist die Granitmasse, oder die Granitschicht, oder das Granitgebirge ��berall als die unterste Erdschicht liegend finden. Hier��ber m��?te das Kalkgebirge von der ersten Entstehung, dann das von der zweiten oder das Fl?tzgebirge und hier��ber die aufgeschwemmte Dammerde ruhen.
Indessen findet man fast nirgends in dem Innern der Erde diese Ordnung der Lage, wobei die tief liegenden Schichten nirgend vollkommen wagerecht liegen, sondern bald mehr bald weniger geneigt, und an vielen Oertern, wie bei dem Montblanc, sogar ganz oder doch beinahe senkrecht hingestellt. Und ��berhaupt in den Schweizeralpen, im karpathischen Gebirge, in den Pyren?en und beinahe in allen gro?en Gebirgen erblickt man die ungeheuresten Felsenmassen h?ufig umgest��rzt und auf dem Kopfe stehend. Hin und wieder liegen sie in einer umgebogenen krummlinigen Richtung so, da? die hohle Seite nach Au?en hingewandt gerichtet steht. Kurz es ist bei der Lage und Stellung der Schichten keine Lage und Gestalt denkbar, welche bei diesen Felsenmassen noch Statt finden konnten.
Alle diese
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