der Ruf der Matrosen -- ?~oh Ren��~!?
Kein Ren�� lie? sich blicken und Niemand wu?te was aus ihm geworden, ja ein paar bezweifelten, da? er ��berhaupt mit an Bord gekommen sei, so wenig hatten sie sich, mit dem Land vor sich, um einander bek��mmert. Jedenfalls fehlte aber ein Mann, und der Offizier wu?te auch, da? er bei der Her��berfahrt seine volle gew?hnliche Besatzung gehabt.
?~Damn it~? rief der Harpunier endlich im Boot, in dem er seinen Sitz schon wieder eingenommen, in die H?he springend -- ?~he has bolted~,[A] die Pest ��ber den Hallunken; aber den wollen wir bald wieder haben. -- Bleibt Ihr hier im Boot bis ich zur��ckkomme!? rief er dann seinen Leuten zu, und ��ber die Sitze wegspringend, eilte er wieder an Land und wandte sich dort an einen der Eingebornen, der eine Art Oberherrschaft ��ber die Andern auszu��ben schien.
?Hallo Freund!? redete er ihn an, ?Einer von meinen Leuten ist mir weggelaufen, k?nnt Ihr ihn wieder fangen, und was wollt Ihr daf��r haben??
?Hat er Gewehr mit?? frug der Alte ziemlich vorsichtig, denn er schien danach den Preis des Einfangens bestimmen zu wollen.
?Nein, kein Schie?gewehr, vielleicht nicht einmal ein Messer? lautete die ermuthigende Antwort.
Die Eingebornen fingen jetzt eifrig an unter einander zu verhandeln, und zwar in so rascher und oft eigent��mlicher Sprache, da? der Amerikaner selber nicht verstehen konnte was sie mitsammen hatten. Aus ihren Bewegungen wurde es ihm jedoch bald deutlich, denn zwei davon gingen nach einem besondern Theil im Busch und untersuchten hier die F?hrten und ihren Gesticulationen nach schien es, als ob der Fl��chtige sich dort hinein gewandt habe. Der alte Indianer zeigte sich auch bald erb?tig ihm den Mann wieder zu verschaffen; seine Forderung daf��r war aber ziemlich bedeutend; er wollte Kattun und Messer, etwas Tabak und in der That ein wenig von Allem haben, und als Jener endlich einwilligte ihm das Alles zu geben, hatte er noch ein Beil und ein Hemd und mehrere andere Kleinigkeiten vergessen.
Der Harpunier wu?te ��brigens da? sich der Capitain nicht lange hier aufhalten wollte, und w��thend sein w��rde ��ber die Flucht des Mannes; er sagte also dem Alten seine s?mmtlichen Forderungen zu, vorausgesetzt da? sie mit dem Gefangenen am Ufer w?ren, sobald sie mit dem Boot und den verlangten Sachen wieder vom Schiff zur��ck sein k?nnten.
Dies abgemacht, stie? das Boot augenblicklich vom Lande, die eingetauschten Fr��chte mit der fatalen Nachricht an Bord zu bringen und den Fanglohn f��r den Entflohenen her��ber zu holen, w?hrend die Eingebornen indessen wie Sp��rhunde den einmal angenommenen F?hrten des Fl��chtigen nachliefen.
Fu?noten:
[A] Er ist ausgerissen.
Capitel 2.
#Die Flucht, und welchen Dollmetscher Ren�� fand.#
Ren�� war, als er sich nur einmal au?er dem Bereich seiner Kameraden sah, so rasch er konnte gerade einem der n?chsten H��gel zugeeilt, und das selbst schien mit der Last die er trug gerade kein kleines Unternehmen. F��r ein Hemd hatte er sich n?mlich vorher ein paar gr��ne Cocosn��sse und einige Bananen eingetauscht, damit er nicht gen?thigt w?re, gleich in den ersten vierundzwanzig Stunden wegen Nahrungsmitteln einen irgendwo gefundenen Versteck zu verlassen, und diese, neben seinen B��ndel Kleidern tragend, mu?te er sich durch das, manchmal entsetzlich dicke Geb��sch, fortw?hrend mit dem fatalen Gef��hl verfolgt zu werden, Bahn brechen. Er wu?te aber was ihm bevorstand, wurde er von den Leuten des Delaware wieder eingefangen, und wollte wenigstens Nichts was in seinen eigenen Kr?ften stand unversucht lassen, sich so weit als m?glich jeder solchen Gefahr zu entziehen. In dieser Absicht arbeitete er sich auch dem h?heren Theil der Insel zu, weil er dort erstens den Lagunen aus dem Weg ging, die hier seinen Pfad zu beengen drohten, und dann auch wahrscheinlich in dichtes Buschwerk hineinkam, was von den Eingebornen selber selten betreten wurde.
Als er nur erst einmal h��geligen Boden erreichte, wurde seine Flucht dadurch sehr erleichtert, da? er cultivirtes und eingefenztes, wenn auch durch Unkraut ziemlich arg ��berwachsenes Land traf. Dort hatte er sich wenigstens durch keine verwachsenen B��sche mehr Bahn zu brechen und konnte sein Terrain ein wenig freier ��bersehen. Blieb er da in der N?he, so wuchs auch Frucht genug, ihn ein Jahr im Proviant zu halten; ��berdies war der ganze Wald voll Fr��chte, denn die Guiaven standen mit Aepfeln, wenn auch noch nicht vollkommen gereift, f?rmlich bedeckt. Nur die Cocospalmen reichten nicht so weit hinauf, doch sah er hier in den Feldern eine Masse Wassermelonen, die ihn reichlich daf��r entsch?digen konnten. Weiter durfte er sich f��r jetzt aber nicht beladen, denn er trug schon, was er ��berhaupt tragen konnte, und die Hitze war gro?. Die ungewohnte Anstrengung und Aufregung thaten nat��rlich auch das ihrige dabei.
Durch die Felder ging das auch ganz gut, ��berhalb diesen wurde das Dickicht aber wieder so schlimm wie es je gewesen, und die Guiavenb��sche schienen hier eine f?rmliche undurchdringliche Hecke zu bilden, durch die er sich nur geb��ckt, und sein Gep?ck oft nachschleppend, hindurchdr?ngen konnte. Nur erst, wo diese endlich aufh?rten,
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