Papa Hamlet

Arno Holz and Johannes Schlaf
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Papa Hamlet

The Project Gutenberg Etext of Papa Hamlet
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Title: Papa Hamlet
Author: Arno Holz and Johannes Schlaf
Release Date: November, 2003 [Etext #4601] [Yes, we are more than one year ahead of schedule] [This file was first posted on February 13, 2002]
Edition: 10
Language: German
Character set encoding: ISO 8859/1 Latin-1
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*** etext created by Norman Werner and proofed by William Fishburne
PAPA HAMLET
von Arno Holz/Johannes Schlaf
1889

I

Was? Das war Niels Thienwiebel? Niels Thienwiebel, der groáe, unbertroffene Hamlet aus Trondhjem? Ich esse Luft und werde mit Versprechungen gestopft? Man kann Kapaunen nicht besser m?sten?...
"He! Horatio!"
"Gleich! Gleich, Nielchen! Wo brennt's denn? Soll ich auch die Skatkarten mitbringen?"
"N...nein! Das heiát..."
--"Donnerwetter noch mal! Das, das ist ja eine, eine--Badewanne!"
Der arme kleine Ole Nissen w?re in einem Haar ber sie gestolpert. Er hatte eben die Kche passiert und suchte jetzt auf allen vieren nach seinem blauen Pincenez herum, das ihm wieder in der Eile von der Nase gefallen war.
"H?? Was? Was sagste nu?!"
"Was denn, Nielchen? Was denn?
"Schafskopp!"
"Aber Thiiienwiebel!"
"Amalie?! Ich..."
"Ai! Kieke da! Also d”ss!"
"H??! Was?! Famoser Schlingel! Mein Schlingel! Mein Schlingel, Amalie! H?! Was?"
Amalie l?chelte. Etwas abgespannt.
"Ein Prachtkerl!"
"Ein Teufelsbraten! Mein Teufelsbraten! Mein Teufelsbraten! H?! Was, Amalie? Mein Teufelsbraten!"
Amalie nickte. Etwas mde.
"Ja doch, Herr Thienwiebel! Ja doch!"
Aber Frau Wachtel mhte sich vergeblich ab. Herr Thienwiebel, der groáe, unbertroffene Hamlet aus Trondhjem, wollte seinen Teufelsbraten nicht wieder loslassen.
"H?, oller junge? H??"
"In der Tat, Nielchen! In der Tat, ein... ein... Prachtinstitut! Ein Prachtinstitut!"
"Hoo, hoo, hoo, hopp!! Hoo, hoo, hoo, hopp Bumm!!!"
Der groáe Thienwiebel schwelgte vor Wonne. Er hatte sich jetzt sogar auf ein Bein gestellt. Hinten aus seinem karierten Schlafrock klunkerten die Wattenstcken.
"Aber Thiiienwiebel!"--

II

"Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage: Ob's edler im Gemt, die Pfeil' und Schleudern Des wtenden Geschicks erdulden, oder...oder?... Scheuálich! Der groáe Thienwiebel hielt wieder inne.
"Nicht zum Aushalten das! Nicht zum Aushalten!!"
Die fnf kleinen gelben Lappen hinter dem Ofen die dort an einer Waschleine zum Trocknen aufgeh?ngt waren, hatten ihn wieder total aus dem Konzept gebracht,
"Ekelhaft!"
Er hatte sich jetzt, die H?nde in seinen Schlafrocktaschen vergraben, erbittert vor das Fenster aufgepflanzt.
Der Himmel drben ber den D?chern war tiefblau; in den nassen Dachrinnen, von denen noch gerade der letzte Schnee tropfte, zankten sich bereits die Spatzen; es war ein prachtvolles Wetter zum Ausgehn.
"Armer Yorick!"
Noch um eine Nuance verdsterter hatte sich jetzt der groáe Thienwiebel wieder rcklings ber das kleine, niedrige, mit blauem Kattun berspannte Sofa geworfen und starrte nun ber die Spitzen seiner grnen, ausgetretenen Pantoffeln weg melancholisch zu Amalien hinber.
Ihre dnnen lehmfarbenen Haare waren noch nicht gemacht, ihre Nachtjacke schien heute schmutziger als sonst und stand vorn natrlich wieder offen; der kleine rote Spieábrger, den sie, auf ihr Fuáb?nkchen gekauert, nachl?ssig aus einem Gummischlauch s?ugte, sah auf einmal h?álich aus wie ein kleiner Frosch.
"Armer Yorick!"
Herr Thienwiebel hatte sich seufzend erhoben und setzte jetzt seine Wanderung von vorhin wieder fort.
"...oder? oder... Sich waffend gegen eine See von Plagen, Durch Widerstand sie enden. --Sterben--schlafen--Nichts weiter!--"
Vor dem Fenster konnte er sich jetzt wieder nicht versagen, eine kleine Pause zu machen.
Die Sonne drauáen ging gerade unter. Die D?cher sahen fuchsrot aus. Aber ein Blick auf seinen
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