niemands Feind!
La?t freudig um sein Bild, voll Majest?t in Blicken,?Der T?nze Hieroglyphen ziehn!?Einst, Schwestern, tanzen wir, mit trunkenerm Entzücken,?Einst, freut euch, tanzen wir um ihn!"
Einst tanzen wir um ihn? Prophetin banger Schrecken!?Nie werde dieses Wort erfüllt!?Nie m?g ein Morgenrot zu diesem Glück euch wecken!?Tanzt, Musen, ewig um sein Bild!
Der Eintritt des 1752sten Jahres
Im Spiel, dem Huld und Macht?Die Welt zur Bühne gab, das Weisheit ausgedacht,?In diesem Spiel zur kurzen Szen erlesen,?Jahr! Zeit, für Sterbliche gewesen!?Für ihn, der eh du kamst, dich als gekommen sah,?Für Gott noch da!
So wie ein Strom, der aus der Erde bricht,?Und wenig Meilen rollt, und wieder sich verkriecht,?Bist du, aus der du dich ergossen,?Zur Ewigkeit,--die Gott, mit aller Welten Last,?Im Zipfel seines Kleides fa?t,--?Zur Ewigkeit zurück geflossen.
Vom Dürftigen verseufzt, mit tr?nenvollen Blicken?Des Reuenden verfolgt, zurück gewünscht vom Tor,?Vom Glücklichen erw?hnt mit trunkenem Entzücken:?Jahr, welche Botschaft von der Erde,--?Jetzt unwert jenes Rufs: Sie werde!--?Bringst du dem Himmel vor?
Botschaft ach! vom Triumph des Lasters über Tugend,?Hier vordem ihrem liebsten Sitz;?Von V?tern b?ser Art; Botschaft von schlimmrer Jugend;?Von Feinden Gottes, stolz auf Witz;?Botschaft von feiler Ehr, womit die Schmach sich schmücket; Von ungerechtem Recht, das arme Fromme drücket.
Botschaft, da? die Natur l?ngst unsrer müde worden,?Die dort mit Flüssen Feuers schreckt,?Das paradiesische Gefilde überdeckt,?Und dort, gesch?ftig im Ermorden,?Der aufgebotnen Pest?Die giftgen Schwingen schütteln l??t.
Botschaft von hingeri?nen G?ttern?Der einst durch sie regierten Welt;?Botschaft von finstern Kriegeswettern,?Die hier ein Gott zurücke h?lt,?Und dort ein Gott, der grausamer verf?hrt,?Mit immer neuen Blitzen n?hrt.
Doch Botschaft auch von einem Lande,?Wo Friederich den weichen Zepter führt,?Und Ruh und Glück, im schwesterlichen Bande,?Die Schwellen seines Thrones ziert;?Des Thrones, ungewi?, ob ihn mehr Vorsicht schützt,?Als Liebe stützt.
O ihr, die Friedrich liebt, weil er geliebt will sein,?Ihr V?lker jauchzt ihm zu! Der Himmel stimmet ein.?Auf! strebt, da? er mit diesem Jahre,?Wenn er sie jetzt nicht schon erf?hrt,?Die wichtge Botschaft froh erfahre:?Ihr w?ret eures Friedrichs wert.
Der Eintritt des Jahres 1753 in Berlin
Wie zaudernd ungern sich die Jahre trennen mochten,?Die eine G?tterhand?Durch Kr?nze mancher Art, mit Pracht und Scherz durchflochten, Uns ineinander wand!
So tr?g, als hübe sich ein Adler in die Lüfte,?Den man vom Raube scheucht:?Noch schwebt er drüber her, und witternd fette Düfte,?Entflieht er minder leicht.
Welch langsam Ph?nomen durchstreicht des ?thers Wogen,?Dort wo Saturn gebeut??Ist es? Es ists, das Jahr, das reuend uns entflogen,?Es fliegt zur Ewigkeit.
Das reuend uns entflog, Dir Friedrich zuzusehen,?Kein S?kulum zu sein;?Mit Deinem ganzen Ruhm belastet fort zu gehen,?Und sich der Last zu freun.
Noch oft soll manches Jahr so traurig von uns fliegen,?Noch oft, zu unserm Glück.?Vom Himmel bist Du, Herr, zu uns herabgestiegen;?Kehr sp?t! kehr sp?t zurück!
La? Dich noch lange, Herr, den Namen Vater reizen,?Und den: menschlicher Held!?Dort wird der Himmel zwar nach seiner Zierde geizen;?Doch hier braucht Dich die Welt.
Noch seh ich mich für Dich mit raschen Richteraugen?Nach einem Dichter um.?Dort einer! hier und da! Sie taugen viel, und taugen?Doch nichts für Deinen Ruhm.
Ist er nicht etwa schon und singt noch wenig Ohren,?Weil er die Kr?fte wiegt:?So werd er dieses Jahr, der seltne Geist, geboren,?Der diesen Kranz erfliegt.
Wenn er der Mutter dann sich leicht vom Herzen windet,?O Muse, lach ihn an!?Damit er Feur und Witz dem Edelmut verbindet,?Poet und Biedermann.
H?rt! oder t?uschen mich beliebte Rasereien??Nein, nein, ich h?r ihn schon.?Der Heere ziehend L?rm sind seine Melodeien,?Und Friedrich jeder Ton!
Der Eintritt des Jahres 1754 in Berlin
Wem t?nt dies kühnre Lied? dies Lied, zu wessen Lobe,?H?rt es noch manche sp?te Welt??Hier steh ich, sinne nach, und glüh und stampf und tobe,?Und suche meiner Hymnen Held.
Wer wird es sein? Vielleicht im blutgen Panzerkleide?Des Krieges fürchterlicher Gott??Um ihn t?nt durch das Feld gedungner Krieger Freude,?Und der Erwürgten lauter Tod.
Wie, oder ists vielmehr in fabellosen Zeiten?Ein neuer g?ttlicher Apoll,?Der, schwer entbehrt, mit schnell zurückberufnen Saiten?Den Himmel wieder füllen soll?
Wo nicht, so werde der der Vorwurf meiner Lieder,?Der sich als Themis' R?cher wies,?Und dessen frommes Schwert der giftgen Zanksucht Hyder?Nur drei von tausend K?pfen lie?.
Doch ihn, Apoll und Mars, in Friedrichen vereinet,?Vereine, mein Gesang, auch du!?Wann einst ein junger Held bei seinem Grabe weinet,?So z?hl ihm seine Taten zu!
Fang an von jenem Tag--Doch, welch ein neues Feuer?Rei?t mich vom niedern Staub empor??Auch K?nige sind Staub! Seid ihnen treu; dem treuer,?Der sie zu besserm Staub erkor.
Wer wird, voll seines Geists, mir seinen Namen melden??Sein Nam ist ihm allein bewu?t.?Er ist der Fürsten Fürst, er ist der Held der Helden;?Er füllt die Welt und meine Brust.
Er rief sie aus des Nichts nur ihm folgsamem Schlunde;?Er ruft sie noch, da? sie besteht.?Sie bebt, sie wankt, so oft ein Hauch aus seinem Munde?Den Fluch in ihre Sph?ren weht.
O dreimal Schrecklicher!--doch voller Quell des Guten,?Du bist der Schreckliche nicht gern.?Den weiten Orient zerfleischen deine Ruten;?Uns, Vater, zeigst du sie von fern.
Wie, da? des Undanks Frost die tr?gen Lippen bindet,?Volk, dem er Heil, wie Flocken, gibt!?Ihm dank es, wenn ein Jahr in sü?er Ruh verschwindet;?Ihm dank es, da? dich Friedrich liebt.
Der Eintritt des Jahres 1755 in
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