Vorstellung der kosmologischen Fragen durch alle vier 
transzendentalen Ideen 6. Abschnitt. Der transzendentale Idealism als 
der Schlüssel zu Auflösung der kosmologischen Dialektik 7. Abschnitt. 
Kritische Entscheidung des kosmologischen Streits der Vernunft mit 
sich selbst 8. Abschnitt. Regulatives Prinzip der reinen Vernunft in 
Ansehung der kosmologischen Ideen 9. Abschnitt. Von dem 
empirischen Gebrauche des regulativen Prinzips der Vernunft, in 
Ansehung aller kosmologischen Ideen I. Auflösung der 
kosmologischen Idee von der Totalität der Zusammensetzung der 
Erscheinungen von einem Weltganzen II. Auflösung der 
kosmologischen Idee von der Totalität der Teilung eines gegebenen 
Ganzen in der Anschauung Schlußanmerkung zur Auflösung der 
mathematisch-transzendentalen, und Vorerinnerung zur Auflösung der 
dynamisch-transzendentalen Ideen III. Auflösung der kosmologischen 
Ideen von der Totalität der Ableitung der Weltbegebenheit aus ihren 
Ursachen Möglichkeit der Kausalität durch Freiheit, in Vereinigung mit 
dem allgemeinen Gesetze der Naturnotwendigkeit Erläuterung der 
kosmologischen Idee einer Freiheit in Verbindung mit der allgemeinen 
Naturnotwendigkeit IV. Auflösung der kosmologischen Idee von der 
Totalität der Abhängigkeit der Erscheinungen, ihrem Dasein nach 
überhaupt Schlußanmerkung zur ganzen Antinomie der reinen Vernunft 
3. Hauptstück. Das Ideal der reinen Vernunft 1. Abschnitt. Von dem 
Ideal überhaupt 2. Abschnitt. Von dem transzendentalen Ideal 
(Prototypon transscendentale) 3. Abschnitt. Von den Beweisgründen 
der spekulativen Vernunft, auf das Dasein eines höchsten Wesens zu 
schließen 4. Abschnitt. Von der Unmöglichkeit eines ontologischen 
Beweises vom Dasein Gottes 5. Abschnitt. Von der Unmöglichkeit
eines kosmologischen Beweises vom Dasein Gottes Entdeckung und 
Erklärung des dialektischen Scheins in allen transzendentalen Beweisen 
vom Dasein eines notwendigen Wesens 6. Abschnitt. Von der 
Unmöglichkeit des physikotheologischen Beweises 7. Abschnitt. Kritik 
aller Theologie aus spekulativen Prinzipien der Vernunft Anhang zur 
transzendentalen Dialektik Von dem regulativen Gebrauch der Ideen 
der reinen Vernunft Von der Endabsicht der natürlichen Dialektik der 
menschlichen Vernunft II. Transzendentale Methodenlehre 1. 
Hauptstück. Die Disziplin der reinen Vernunft 1. Abschnitt. Die 
Disziplin der reinen Vernunft im dogmatischen Gebrauche 2. Abschnitt. 
Die Disziplin der reinen Vernunft in Ansehung ihres polemischen 
Gebrauchs Von der Unmöglichkeit einer skeptischen Befriedigung der 
mit sich selbst veruneinigten reinen Vernunft 3. Abschnitt. Die 
Disziplin der reinen Vernunft in Ansehung der Hypothesen 4. 
Abschnitt. Die Disziplin der reinen Vernunft in Ansehung ihrer 
Beweise 2. Hauptstück. Der Kanon der reinen Vernunft 1. Abschnitt. 
Von dem letzten Zwecke des reinen Gebrauchs unserer Vernunft 2. 
Abschnitt. Von dem Ideal des höchsten Guts, als einem 
Bestimmungsgrunde des letzten Zwecks der reinen Vernunft 3. 
Abschnitt. Vom Meinen, Wissen und Glauben 3. Hauptstück. Die 
Architektonik der reinen Vernunft 4. Hauptstück. Die Geschichte der 
reinen Vernunft 
 
Sr. Exzellenz, dem Königl. Staatsminister 
Freiherrn von Zedlitz 
Gnädiger Herr! 
Den Wachstum der Wissenschaften an seinem Teile befördern, heißt an 
Ew. Exzellenz eigenem Interesse arbeiten; denn dieses ist mit jenen, 
nicht bloß durch den erhabenen Posten eines Beschützers, sondern 
durch das viel vertrautere eines Liebhabers und erleuchteten Kenners, 
innigst verbunden. Deswegen bediene ich mich auch des einigen 
Mittels, das gewissermaßen in meinem Vermögen ist, meine 
Dankbarkeit für das gnädige Zutrauen zu bezeigen, womit Ew. 
Exzellenz mich beehren, als könnte ich zu dieser Absicht etwas 
beitragen. 
Wen das spekulative Leben vergnügt, dem ist, unter mäßigen 
Wünschen, der Beifall eines aufgeklärten, gültigen Richters eine
kräftige Aufmunterung zu Bemühungen, deren Nutzen groß, obzwar 
entfernt ist, und daher von gemeinen Augen gänzlich verkannt wird. 
Einem Solchen und Dessen gnädigem Augenmerke widme ich nun 
diese Schrift und, Seinem Schutze, alle übrige Angelegenheit meiner 
literarischen Bestimmung, und bin mit der tiefsten Verehrung 
Ew. Exzellenz untertänig gehorsamster Diener Königsberg den 29sten 
März 1781 Immanuel Kant 
 
Vorrede 
Die menschliche Vernunft hat das besondere Schicksal in einer Gattung 
ihrer Erkenntnisse: daß sie durch Fragen belästigt wird, die sie nicht 
abweisen kann; denn sie sind ihr durch die Natur der Vernunft selbst 
aufgegeben, die sie aber auch nicht beantworten kann; denn sie 
übersteigen alles Vermögen der menschlichen Vernunft. 
In diese Verlegenheit gerät sie ohne ihre Schuld. Sie fängt von 
Grundsätzen an, deren Gebrauch im Laufe der Erfahrung 
unvermeidlich und zugleich durch diese hinreichend bewährt ist. Mit 
diesem steigt sie (wie es auch ihre Natur mit sich bringt) immer höher, 
zu entfernteren Bedingungen. Da sie aber gewahr wird, daß auf diese 
Art ihr Geschäft jederzeit unvollendet bleiben müsse, weil die Fragen 
niemals aufhören, so sieht sie sich genötigt, zu Grundsätzen ihre 
Zuflucht zu nehmen, die allen möglichen Erfahrungsgebrauch 
überschreiten und gleichwohl so unverdächtig scheinen, daß auch die 
gemeine Menschenvernunft damit im Einverständnisse steht. Dadurch 
aber stürzt sie sich in Dunkelheit und Widersprüche, aus welchen sie 
zwar abnehmen kann, daß irgendwo verborgene Irrtümer zum Grunde 
liegen müssen, die sie aber nicht entdecken kann, weil die Grundsätze, 
deren die sich bedient, da sie über die Grenze aller Erfahrung 
hinausgehen, keinen Probierstein der Erfahrung mehr anerkennen. Der 
Kampfplatz dieser endlosen Streitigkeiten heißt nun Metaphysik. 
Es war eine Zeit, in welcher sie die Königin aller Wissenschaften 
genannt wurde, und wenn man den Willen für die Tat nimmt, so 
verdiente sie, wegen der vorzüglichen Wichtigkeit ihres Gegenstandes, 
allerdings diesen Ehrennamen. Jetzt    
    
		
	
	
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