Hin Und Her | Page 2

H.H. Fick
wie der Hahn am Morgen machen.

4. BEIM FR��HST��CK
_Mutter_: Papa, Karl, Emma und Klara, hurtig, kommt zu Tisch! Das Fr��hst��ck ist aufgetragen!
_Papa_: Sieh! Da bin ich schon. Guten Morgen!
Emma und _Klara_: Liebe Mama und lieber Papa, Wir sind auch bereit und w��nschen euch einen recht guten Morgen!
Mutter und _Vater_: Vielen Dank, ihr Kinder! Wo steckt aber der Karl?
Emma und _Klara_: Da kommt er!
_Karl_: Seid nicht b?se, liebe Eltern, ich habe mich verschlafen. Es soll aber gewi? nicht wieder geschehen!
_Mutter_: Schon gut! Setzt euch alle. Schaut, da? der Papa bedient wird! Emma, reiche doch das Brot her��ber und gib mir die Butter. Nun, trinkt eure Milch! Klara und Emma, f��r euch habe ich ein St��ck Kuchen.
_Karl_: Bekomme ich nicht auch eins?
Mutter: Du bist zu sp?t gekommen! Daf��r mu?t du Strafe leiden. Heute ist f��r dich nur Brot vorhanden.
_Karl_: Ach, liebe Mama! Ich bin so hungrig!
_Mutter_: Ei! Hungern sollst du nicht. Da ist eine Semmel und dann habe ich auch noch ein Ei f��r dich. Aber der Kuchen ist nur f��r die p��nktlichen Leute da, merke dir das! So, seid ihr nun alle fertig?
_Kinder_: Jawohl, Mama!
_Mutter_: Stellt eure St��hle an ihre Pl?tze! Jetzt k?nnt ihr gehen! Du, Karl, holst dem Vater noch die Zeitung herein!
_Karl_: Gerne, liebe Mutter!
_Kinder_: Ade, Papa! Leb wohl, Mama! Heute mittag sehen wir uns wieder!

5. ZUR SCHULE.
Nun hurtig vom Stuhle Und schnell in die Schule; Es ist an der Zeit. Holt H��te und Kappen, Bringt Tafeln und Mappen; Nehmt auch f��r die Pause Euch etwas zum Schmause; So, Kinder, jetzt seid Zur Arbeit bereit!

6. BRUDER UND SCHWESTER.
Es ist Morgen. Die Nacht hindurch hat es geregnet und immer noch fallen einzelne Tropfen. Seit einigen Tagen besucht der kleine Wilhelm die Schule. Er hat einen neuen Anzug, eine h��bsche M��tze und einen bunten Schulsack erhalten. Wie leid tut es ihm, da? alles vom Regen soll na? werden. Da kommt die gute Schwester Emilie. Sie mu? f��r die Mutter noch einen Gang auf den Markt machen. Nun will sie den Bruder unter den Schirm nehmen und ihn bis an das Schulgeb?ude begleiten. Wilhelm fa?t die Schwester am Kleide, und sie treten in die T��re. Aber, siehe da, der Regen h?rt auf und als Emilie vorsichtig die Hand ausstreckt, kann sie kein Tr?pfchen mehr sp��ren. Da darf auch der zottige Spitz mit ins Freie.
[Illustration]

7. DER SPECHT.
Herr Specht! so fr��h schon klopfest du! Was st?rte dich denn aus der Ruh'? Es herrscht noch Stille im Erdenraum-- Du h?mmerst schon am Fichtenbaum.
"Ist es auch fr��h, ist's nie zu fr��h, An Arbeit fehlt's dem Flei?'gen nie,-- Wer Tages etwas will gewinnen, Der mu? recht fr��he schon beginnen."

8. DIE UHR.
Eben hatte es sieben geschlagen. Die Mutter ging in die Kammer, um den kleinen Leo zu wecken. Der war aber schon wach und sa? aufrecht im Bette. "Ei, Leo!" sagte die Mutter, "Wie kommt denn das? Sonst mu? ich dich viele Male rufen und sch��tteln, und heute bist du ganz munter!" "Ach, denke nur, liebe Mama," sagte Leo, "ich War ja auch noch so m��de und h?tte gerne l?nger geschlafen. Aber da hatte auf einmal die gro?e Uhr dort an der Wand ein Gesicht wie ein Mensch, und machte immerfort: Auf! raus! Auf! raus! Nun hatte ich Angst, liegen zu bleiben und wollte aufstehen. Jetzt h?rte ich die Uhr ganz deutlich sagen: Recht so! Recht so! und sie sah wieder freundlich aus!"
[Illustration]

9. SCHULEIFER.
Im Winter, wenn es frieret, Im Winter, wenn es schneit, Dann ist der Weg zur Schule F��rwahr noch mal so weit.
Und wenn der Kuckuck rufet, Dann ist der Fr��hling da, Dann ist der Weg zur Schule F��rwahr noch mal so nah.
Wer aber gerne lernet, Dem ist kein Weg zu fern; Im Fr��hling, wie im Winter, Geht er zur Schule gern.
[Illustration]

10. R?TSEL.
Im Wasser schwimmt es, gro? und klein. Nun rat' einmal, was das mag sein!
Wer w?scht sich so rein Und h?lt sich so fein Und braucht doch kein Handt��chelein?
Ich wei? ein kleines, wei?es Haus, Hat nichts von Fenstern, T��ren, Toren; Und will sein kleiner Wirt hinaus, So mu? er erst die Wand durchbohren.

11. UNSER HOF.
Hinter dem Hause ist ein Hof. Da haben viele Tiere Platz. In einer Ecke steht die Hundeh��tte. Dort wohnt Nero. Er bewacht unser Haus. Auf der Kellertreppe sitzt Mieze. Das ist die graue Katze. Sie w?scht und putzt sich gern. Im Korbe liegen ihre vier K?tzchen. Die k?nnen noch nicht sehen. Mitten im Hofe geht der stolze Hahn. Er hat bunte Federn und einen roten Kamm. Bei ihm sind f��nf h��bsche Hennen. Auch Tauben fliegen herbei und picken K?rner auf. Seht doch den gro?en Puter da dr��ben! Der ist zornig und jagt die anderen V?gel fort.

12. DIE HAUSTIERE.
Lieb Kindchen, sag mir an, Was ein Haustier n��tzen kann!
Die Kuh gibt Milch uns, liebe Mutter, Draus macht man K?se, Rahm und Butter. Das Pferd zieht flei?ig deinen Wagen Und kann dich in die Ferne tragen.
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