Goetz von Berlichingen | Page 3

Johann Wolfgang von Goethe
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This etext was prepared by Michael Pullen, [email protected].

G?tz von Berlichingen mit der eisernen Hand Ein Schauspiel
Johann Wolfgang Goethe

Inhalt
Erster Akt Zweiter Akt Dritter Akt Vierter Akt Fünfter Akt

Personen:
Kaiser Maximilian G?tz von Berlichingen Elisabeth, seine Frau Maria, seine Schwester Karl, sein S?hnchen Georg, sein Bube Bischof von Bamberg Weislingen, Adelheid von Walldorf, Liebetraut an des Bischofs Hofe Abt von Fulda Olearius, beider Rechte Doktor Bruder Martin Hans von Selbitz Franz von Sickingen Lerse Franz, Weislingens Bube Kammerfr?ulein der Adelheid Metzler, Sievers, Link, Kohl, Wild, Anführer der rebellischen Bauern Hoffrauen, Hofleute, am Bambergschen Hofe Kaiserliche R?te Ratsherrn von Heilbronn Richter des heimlichen Gerichts Zwei Nürnberger Kaufleute Max Stumpf, Pfalzgr?flicher Diener Ein Unbekannter Brautvater und Br?utigam, Bauern Berlichingsche, Weislingsche, Bambergsche Reiter Hauptleute, Offiziere, Knechte von der Reichsarmee Schenkwirt Gerichtsdiener Heilbronner Bürger Stadtwache Gef?ngnisw?rter Bauern Zigeunerhauptmann Zigeuner, Zigeunerinnen

Erster Akt

I. Akt, Szene 1

Schwarzenberg in Franken Herberge
Metzler, Sievers am Tische. Zwei Reitersknechte beim Feuer. Wirt.
Sievers. H?nsel, noch ein Glas Branntwein, und me? christlich.
Wirt. Du bist der Nimmersatt.
Metzler (leise zu Sievers). Erz?hl das noch einmal vom Berlichingen! Die Bamberger dort ?rgern sich, sie m?chten schwarz werden.
Sievers. Bamberger? Was tun die hier?
Metzler. Der Weislingen ist oben auf'm Schlo? beim Herrn Grafen schon zwei Tage; dem haben sie das Gleit geben. Ich wei? nicht, wo er herkommt; sie warten auf ihn; er geht zurück nach Bamberg.
Sievers. Wer ist der Weislingen?
Metzler. Des Bischofs rechte Hand, ein gewaltiger Herr, der dem G?tz auch auf'n Dienst lauert.
Sievers. Er mag sich in acht nehmen.
Metzler (leise). Nur immer zu! (Laut.) Seit wann hat denn der G?tz wieder H?ndel mit dem Bischof von Bamberg? Es hie? ja, alles w?re vertragen und geschlichtet.
Sievers. Ja, vertrag du mit den Pfaffen! Wie der Bischof sah, er richt nichts aus und zieht immer den kürzern, kroch er zum Kreuz und war gesch?ftig, da? der Vergleich zustand k?m. Und der getreuherzige Berlichingen gab unerh?rt nach, wie er immer tut, wenn er im Vorteil ist.
Metzler. Gott erhalt ihn! Ein rechtschaffener Herr!
Sievers. Nun denk, ist das nicht sch?ndlich? Da werfen sie ihm einen Buben nieder, da er sich nichts weniger versieht. Wird sie aber schon wieder dafür lausen!
Metzler. Es ist doch dumm, da? ihm der letzte Streich mi?glückt ist! Er wird sich garstig erbost haben.
Sievers. Ich glaub nicht, da? ihn lang was so verdrossen hat. Denk auch: alles war aufs genaueste verkundschaft, wann der Bischof aus dem Bad k?m, mit wieviel Reitern, welchen Weg; und wenn's nicht w?r durch falsche Leut verraten worden, wollt er ihm das Bad gesegnet und ihn ausgerieben haben.
Erster Reiter. Was r?soniert ihr von unserm Bischof? Ich glaub, ihr sucht H?ndel.
Sievers. Kümmert euch um eure Sachen! Ihr habt an unserm Tisch nichts zu suchen.
Zweiter Reiter. Wer hei?t euch von unserm Bischof despektierlich reden?
Sievers. Hab ich euch Red und Antwort zu geben? Seht doch den Fratzen!
Erster Reiter (schl?gt ihn hinter die Ohren).
Metzler. Schlag den Hund tot!
(Sie fallen übereinander her.)
Zweiter Reiter. Komm her, wenn du 's Herz hast.
Wirt (rei?t sie voneinander). Wollt ihr
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