Der Barometermacher auf der Zauberinsel

Ferdinand Raimund
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Der Barometermacher auf der Zauberinsel?by Ferdinand Raimund

The Project Gutenberg EBook of Der Barometermacher auf der Zauberinsel
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Title: Der Barometermacher auf der Zauberinsel
Author: Ferdinand Raimund
Release Date: October, 2004 [EBook #6644] [Yes, we are more than one year ahead of schedule] [This file was first posted on January 9, 2003]
Edition: 10
Language: German
Character set encoding: ISO-Latin-1
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Thanks are given to Delphine Lettau for finding a huge collection of ancient German books in London.

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Der Barometermacher auf der Zauberinsel
Zauberposse in zwei Aufzügen
von Ferdinand Raimund
Musik Wenzel Müller
Erstaufführung am 18. Dezember 1823 im Theater in der Leopoldstadt
Personen
fee rosalinde lidi, erste Nymphe tutu, Beherrscher einer Zauberinsel zoraide, seine Tochter linda, ihre Kammerzofe hassar, Tutus Leibdiener bartholom?us quecksilber, Barometermacher aus Wien zunko, Anführer von Tutus Leibwache der leibarzt des tutu zadi, ein Waldbewohner ein anführer der zauberarmee erster, zweiter matrose ein anführer der zwergenarmee erster, zweiter, dritter, vierter zwerg erste, zweite, dritte, vierte amazone ein sklave eine wache sch?rpe, horn, stab (Stimmen)
Nymphen, Amazonen, Tutus Dienerschaft, Volk, Matrosen, Soldaten der Zwergenarmee, Genien

I. Aufzug

1. szene
(Feenpalast. fee rosalinde auf einem Blumenthron, der zur Seite steht. lidi und nymphen gruppieren sich um sie herum. Musik, Tanz.)
lidi (nach dem Tanze). Vergi? nicht, erhabene Fee, da? heute wieder hundert Jahre verflossen sind, und da? du dich entschlie?en mu?t, die Zaubergaben wieder einem der Sterblichen zu verleihen.
fee. Verdienen denn die Menschen der heutigen Zeit, da? eine Fee ihrer auch gedenkt?
lidi. Es gibt mitunter noch recht artige Menschen, denen ich gar nicht feind bin.
fee. Du scheinst mir von jeher mehr Vorliebe für sie zu haben, als der Feenwelt anzugeh?ren. Ich bedaure dich, denn ich kenne diese Menschen; uns Feen selbst schont ihre Sucht zu spotten nicht mehr. Mü?te ich nicht den Spruch des Schicksals erfüllen, ich würde die Zaubergaben auf ewig in ihrer Vergessenheit ruhen lassen.
lidi. Wem willst du sie denn zuwenden? Du mu?t dich dazu entschlie?en.
fee. Ein verha?ter Zwang! Wer verdient noch glücklich zu werden? Beglückte ich einen Armen, so mi?brauchte er im frechen übermut meine Gaben; wandte ich sie einem Reichen zu, so waren sie für ihn nur eine neue Quelle, den Armen zu h?hnen. Wem soll ich sie verleihen?
lidi. überlasse es dem Zufall. Lasse sie jenen finden, der in diesem Augenblicke sich am n?chsten bei den Ruinen im Palmentale, in welchem diese Zaubergaben aufbewahrt sind, befindet.
fee. Lidi hat recht; nach Zufall will ich meine Gaben spenden. Ich will sehen, wer in diesem Augenblicke bei den Ruinen weilt.
(Musik. Die Hinterwand geht auf; man sieht in einer ovalen ?ffnung die n?chstkommende Szene en miniature abgebildet, und Quecksilber, durch einen Knaben repr?sentiert, auf einer Ruine sitzen. Die Musik spielt sehr piano den Gesang von Quecksilbers nachfolgender Arie. Nach der Musik beginnt die Prosa).
alle nymphen. Das ist ein spa?iger Mensch.
fee. Wenn mich meine Feenkraft nicht trügt, so ist es ein lebenslustiger Mensch, der dem Scherze huldigt; solche Menschen sind in der Regel nicht die schlimmsten.
lidi. Er hat sich just etwas Lustiges gedacht.
fee (winkt und die Erscheinung verschwindet). Schlagt in dem Lexikon der Menschheit nach, wer der Fremdling eigentlich sei!
lidi (befolgt es). Er nennt sich Bartholom?us Quecksilber, ist ein zugrund’ gegangener Barometermacher, sehr verliebt, von sehr lustigem Humor, welcher Schiffbruch gelitten und auf dem Wege ist, sein Glück zu suchen.
fee. Es soll ihm geholfen werden. Umgebt mich; ich wende dem Fremdling die Gaben zu.
(Musik. Sie zieht mit ihrem Stabe einen Kreis. Melodram.)
Horn, Stab und Sch?rpe soll er finden, Du, Lidi, sollst
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