liebes ruhiges Thier,? sprach Alice fort, halb zu sich selbst, wie sie gem��thlich im Pfuhle daherschwamm; ?sie sitzt und spinnt so nett beim Feuer, leckt sich die Pfoten und w?scht sich das Schn?uzchen -- und sie ist so h��bsch weich auf dem Scho? zu haben -- und sie ist solch famoser M?usef?nger -- oh, ich bitte um Verzeihung!? sagte Alice wieder, den diesmal str?ubte sich das ganze Fell der armen Maus, und Alice dachte, sie m��?te sicherlich sehr beleidigt sein. ?Wir wollen nicht mehr davon reden, wenn du es nicht gern hast.?
?Wir, wirklich!? entgegnete die Maus, die bis zur Schwanzspitze zitterte. ?Als ob ich je ��ber solchen Gegenstand spr?che! Unsere Familie hat von jeher Katzen verabscheut: h??liche, niedrige, gemeine Dinger! La? mich ihren Namen nicht wieder h?ren!?
?Nein, gewi? nicht!? sagte Alice, eifrig bem��ht, einen andern Gegenstand der Unterhaltung zu suchen. ?Magst du -- magst du gern Hunde?? Die Maus antwortete nicht, daher fuhr Alice eifrig fort: ?Es wohnt ein so reizender kleiner Hund nicht weit von unserm Hause. Den m?chte ich dir zeigen k?nnen! Ein kleiner klar?ugiger Wachtelhund, wei?t du, ach, mit solch krausem braunen Fell! Und er apportirt Alles, was man ihm hinwirft, und er kann aufrecht stehen und um sein Essen betteln, und so viel Kunstst��cke -- ich kann mich kaum auf die H?lfte besinnen -- und er geh?rt einem Amtmann, wei?t du, und er sagt, er ist so n��tzlich, er ist ihm hundert Pfund werth! Er sagt, er vertilgt alle Ratten und -- oh wie dumm!? sagte Alice in reum��thigem Tone. ?Ich f��rchte, ich habe ihr wieder weh gethan!? Denn die Maus schwamm so schnell sie konnte von ihr fort und brachte den Pfuhl dadurch in f?rmliche Bewegung.
Sie rief ihr daher z?rtlich nach: ?Liebes M?uschen! Komm wieder zur��ck, und wir wollen weder von Katzen noch von Hunden reden, wenn du sie nicht gern hast!? Als die Maus das h?rte, wandte sie sich um und schwamm langsam zu ihr zur��ck; ihr Gesicht war ganz bla? (vor Aerger, dachte Alice), und sie sagte mit leiser, zitternder Stimme: ?Komm mit mir an's Ufer, da will ich dir meine Geschichte erz?hlen; dann wirst du begreifen, warum ich Katzen und Hunde nicht leiden kann.?
Es war hohe Zeit sich fortzumachen; denn der Pfuhl begann von allerlei V?geln und Gethier zu wimmeln, die hinein gefallen waren: da war eine Ente und ein Dodo, ein rother Papagei und ein junger Adler, und mehre andere merkw��rdige Gesch?pfe. Alice f��hrte sie an, und die ganze Gesellschaft schwamm an's Ufer.
[Illustration]
Drittes Kapitel.
Caucus-Rennen und was daraus wird.
Es war in der That eine wunderliche Gesellschaft, die sich am Strande versammelte -- die V?gel mit triefenden Federn, die ��brigen Thiere mit fest anliegendem Fell, Alle durch und durch na?, verstimmt und unbehaglich. --
Die erste Frage war, wie sie sich trocknen k?nnten: es wurde eine Berathung dar��ber gehalten, und nach wenigen Minuten kam es Alice ganz nat��rlich vor, vertraulich mit ihnen zu schwatzen, als ob sie sie ihr ganzes Leben gekannt h?tte. Sie hatte sogar eine lange Auseinandersetzung mit dem Papagei, der zuletzt brummig wurde und nur noch sagte: ?ich bin ?lter als du und mu? es besser wissen;? dies wollte Alice nicht zugeben und fragte nach seinem Alter, und da der Papagei es durchaus nicht sagen wollte, so blieb die Sache unentschieden.
Endlich rief die Maus, welche eine Person von Gewicht unter ihnen zu sein schien: ?Setzt euch, ihr Alle, und h?rt mir zu! ich will euch bald genug trocken machen!? Alle setzten sich sogleich in einen gro?en Kreis nieder, die Maus in der Mitte. Alice hatte die Augen erwartungsvoll auf sie gerichtet, denn sie war ��berzeugt, sie werde sich entsetzlich erk?lten, wenn sie nicht sehr bald trocken w��rde.
?Hm!? sagte die Maus mit wichtiger Miene, ?seid ihr Alle so weit? Es ist das Trockenste, worauf ich mich besinnen kann. Alle still, wenn ich bitten darf! -- Wilhelm der Eroberer, dessen Anspr��che vom Papste beg��nstigt wurden, fand bald Anhang unter den Engl?ndern, die einen Anf��hrer brauchten, und die in jener Zeit sehr an Usurpation und Eroberungen gew?hnt waren. Edwin und Morcar, Grafen von Mercia und Northumbria --?
?Oooh!? g?hnte der Papagei und sch��ttelte sich.
?Bitte um Verzeihung!? sprach die Maus mit gerunzelter Stirne, aber sehr h?flich; ?bemerkten Sie etwas??
?Ich nicht!? erwiederte schnell der Papagei.
?Es kam mir so vor,? sagte die Maus. -- ?Ich fahre fort: Edwin und Morcar, Grafen von Mercia und Northumbria, erkl?rten sich f��r ihn; und selbst Stigand, der patriotische Erzbischof von Canterbury fand es rathsam --?
?Fand was?? unterbrach die Ente.
?Fand es,? antwortete die Maus ziemlich aufgebracht: ?du wirst doch wohl wissen, was es bedeutet.?
?Ich wei? sehr wohl, was es bedeutet, wenn ich etwas finde?, sagte die Ente: ?es ist gew?hnlich ein Frosch oder ein Wurm. Die Frage ist, was fand der Erzbischof??
Die Maus beachtete die Frage nicht, sondern fuhr hastig fort: -- ?fand es rathsam, von Edgar Atheling begleitet, Wilhelm entgegen zu gehen
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