Zimmerblattpflanzen | Page 2

Udo Dammer
chinensis 39 Livistona Hoogendorpi 39 Livistona oliviformis 39 Livistona rotundifolia 39 Maranta bicolor 68 Maranta Lietzei 68 Marantaceae 67 Melastomataceae 77 Monstera deliciosa 52 Moraceae 69 Musa Cavendishi 66 Musa rosacea 66 Musa zebrina 66 Musaceac 66 Myrtaceae 75 Myrte 75 Myrtus communis 75 Nadelh?lzer 33 Nidularium 55 Palmen 36, 57 Palmlilien 58 Pandanaceen 34 Pandanus graminifolius 36 Pandanus nitidus 36 Pandanus utilis 36 Pandanus Veitchi 36 Patschoulipflanze 84 Peperomia argyraca 68 Peperomia ariaefolia 68 Peperomia marmorata 68 Peperomia resedaeflora 68 Pfefferpflanze 68 Philodendron bipinnatifidum 52 Philodendron pertusum 52 Phoenix 42 Piperaceae 68 Pitcairnia 55 Platycerium alcicorne 26 Plectogyne variegata 64 Pogostemon Patschouli 84 Polypodium aureum 25 Pritchardia filifera 39 Pritchardia robusta 39 Pritchardia Sonorae 39 Pteris argyraea 28 Pteris cretica 27 Pteris quadriaurita 28 Pteris serrulata 27 Pteris tricolor 28 Ptychosperma Alexandrae 46 Reispapier 82 Rhapis flabelliformis 41 Rhopalostylis Baueri 43 Rhopalostylis sapida 43 Rubiaceae 89 Ruellia maculata 87 Sanchezia nobilis 87 Schiefblatt 71 Schraubenb?ume 34 Seaforthia elegans 46 Seaforthia robusta 43 Selaginclla apus 32 Selaginella denticulata 32 Selaginella erythropus 32 Selaginella Martensii 31 Selaginella uncinata 32 Selaginella Victoria 32 Selaginellen 31 Sonerila Hendersoni 80 Sonerila margaritacea 50 Spargel 63 Spindelbaum 70 Strobilanthes Dyerianus 86 Strobilanthes maculatus 87 Stromanthe sanguinea 68 Tetrapanax papyrifera 82 Trachycarpus 39 Tradescantia floribunda 56 Tradescantia zebrina 56 Venushaar 30 Viburnum Tinus 90 Vogelnest 25 Waldmeister 89 Yucca alocifolia 59 Yucca recurva 59 Zapfenpalmen 32 Zebrina pendula 56
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1. KAPITEL. ALLGEMEINE LEBENSBEDINGUNGEN
Um Blattpflanzen mit Erfolg im Zimmer kultivieren zu k?nnen, d. h. sie zur h?chsten Entwickelung zu bringen, ist es n?tig, da? man im Auge beh?lt, da? es die Bl?tter sind, welche, und zwar nur im Lichte, die Hauptmasse der festen Pflanzensubstanz, den Kohlenstoff, aus der Luft in Gestalt von Kohlens?ure, aufnehmen und aus dieser den Kohlenstoff abscheiden. Ohne Licht ist diese Arbeit der Bl?tter nicht m?glich. Sie findet am intensivsten im Sonnenlichte, weniger stark im zerstreuten Tageslichte statt und vermindert sich in dem Ma?e, wie das Licht abnimmt. Im Zimmer erh?lt nun jede Pflanze sehr viel weniger Licht als im Freien. Schon in einer Entfernung von einem Meter vom Fenster hat die Pflanze nur noch ein F��nftel der Lichtmenge, welche eine Pflanze im Garten erh?lt. Sie kann also hier nur ein F��nftel der Arbeit verrichten. Je n?her wir die Pflanze an das Fenster stellen, desto mehr Licht erh?lt sie, desto besser wird sie sich entwickeln.
Die Kohlens?ure ist in der Luft nur in geringer Menge enthalten. In 10,000 Teilen Luft sind nur etwa 4 Teile Kohlens?ure. Au?erdem braucht die Pflanze aber noch aus der Luft Sauerstoff, ein Gas, von welchem in 100 Teilen Luft nur 21 Teile enthalten sind. Um der Pflanze diese beiden Bestandteile recht reichlich zuf��hren zu k?nnen, m��ssen wir ihr also recht viel frische Luft geben.
Die Hauptmasse der frischen Pflanze bildet Wasser. Ohne Wasser kann die Pflanze nicht leben. Die gro?en Blattfl?chen verdunsten best?ndig Wasser, um so mehr, je trockener die Luft ist. Zimmerluft ist, besonders im Winter im geheizten Zimmer, au?erordentlich trocken. Die Wasser-Verdunstung der Pflanze ist dann eine besonders starke. Den durch die Verdunstung entstehenden Wasserverlust m��ssen wir durch Begie?en ersetzen.
Mit dem Wasser nimmt die Pflanze aus dem Boden N?hrstoffe auf, die sie w?hrend der Vegetationsperiode braucht. W?hrend der Ruheperiode braucht die Pflanze diese N?hrstoffe nicht oder nur in sehr beschr?nktem Ma?e. Deshalb m��ssen wir daf��r sorgen, da? die Pflanze w?hrend der Ruheperiode m?glichst wenig verdunstet, damit sie nicht gezwungen ist, mit dem Wasser viel N?hrstoffe aufzunehmen. Die Verdunstung wird eingeschr?nkt durch feuchte Luft und niedere Temperatur. Wenn wir die Bl?tter h?ufig bespritzen, bildet sich um dieselben eine feuchte, k��hle Luft. Au?erdem k?nnen wir die Pflanzen dadurch vor zu starker Verdunstung bewahren, da? wir sie w?hrend der Nacht mit einem ��ber einige St?be gebreiteten St��ck nasser Leinwand, Gaze oder dergl. bedecken. W?hrend der Vegetationsperiode m��ssen wir andererseits f��r reichliche Verdunstung und reichlichen Wasserersatz sorgen, damit die Pflanzen mit dem Wasser recht viel N?hrstoffe aus dem Boden aufnehmen. Die Wasseraufnahme erfolgt nur durch Wurzeln und zwar um so st?rker, je w?rmer die die Wurzeln umgebende Erde ist. Je k��hler der Boden ist, desto geringer ist die Wurzelt?tigkeit. W?hrend der Vegetationsperiode begie?en wir die Pflanzen deshalb mit Wasser, das w?rmer ist als die Zimmertemperatur. Zartere kann man nach und nach an Wasser von 25 bis 30�� R [31,25 bis 37,5�� C] gew?hnen. Sie befinden sich dann dabei sehr wohl. Niemals sollte man Wasser zum Begie?en verwenden, das k��hler als die Zimmertemperatur ist.
Die Erde im Topfe soll stets eine bestimmte Menge Luft enthalten. Erde, welche dauernd so na? ist, da? keine Luft darin Platz hat, ist nicht geeignet f��r das Wachstum der Pflanzen. Die Wurzeln ersticken in solcher Erde und verfaulen, die Pflanze geht zu Grunde. Deshalb mu? man daf��r sorgen, da? das ��bersch��ssige Gie?wasser schnell aus dem Topf abflie?en kann. Das Loch im Boden des Topfes darf niemals durch Erde verstopft sein. Andrerseits
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