do not remove, alter or modify the etext or this "small print!" statement. You may however, if you wish, distribute this etext in machine readable binary, compressed, mark-up, or proprietary form, including any form resulting from conversion by word pro- cessing or hypertext software, but only so long as *EITHER*:
[*] The etext, when displayed, is clearly readable, and does *not* contain characters other than those intended by the author of the work, although tilde (~), asterisk (*) and underline (_) characters may be used to convey punctuation intended by the author, and additional characters may be used to indicate hypertext links; OR
[*] The etext may be readily converted by the reader at no expense into plain ASCII, EBCDIC or equivalent form by the program that displays the etext (as is the case, for instance, with most word processors); OR
[*] You provide, or agree to also provide on request at no additional cost, fee or expense, a copy of the etext in its original plain ASCII form (or in EBCDIC or other equivalent proprietary form).
[2] Honor the etext refund and replacement provisions of this "Small Print!" statement.
[3] Pay a trademark license fee to the Project of 20% of the net profits you derive calculated using the method you already use to calculate your applicable taxes. If you don't derive profits, no royalty is due. Royalties are payable to "Project Gutenberg Association/Carnegie-Mellon University" within the 60 days following each date you prepare (or were legally required to prepare) your annual (or equivalent periodic) tax return.
WHAT IF YOU *WANT* TO SEND MONEY EVEN IF YOU DON'T HAVE TO?
The Project gratefully accepts contributions in money, time, scanning machines, OCR software, public domain etexts, royalty free copyright licenses, and every other sort of contribution you can think of. Money should be paid to "Project Gutenberg Association / Carnegie-Mellon University".
*END*THE SMALL PRINT! FOR PUBLIC DOMAIN ETEXTS*Ver.04.29.93*END*
This etext was prepared by Michael Pullen,
[email protected].
Wilhelm Meisters Wanderjahre--Buch 3 oder die Entsagenden
Drittes Buch
Erstes Kapitel
Nach allem diesem, und was daraus erfolgen mochte, war nun Wilhelms erstes Anliegen, sich den Verbündeten wieder zu n?hern und mit irgendeiner Abteilung derselben irgendwo zusammenzutreffen. Er zog daher sein T?felchen zu Rat und begab sich auf den Weg, der ihn vor andern ans Ziel zu führen versprach. Weil er aber, den günstigsten Punkt zu erreichen, quer durchs Land gehen mu?te, so sah er sich gen?tigt, die Reise zu Fu?e zu machen und das Gep?ck hinter sich her tragen zu lassen. Für seinen Gang aber ward er auf jedem Schritte reichlich belohnt, indem er unerwartet ganz allerliebste Gegenden antraf; es waren solche, wie sie das letzte Gebirg gegen die Fl?che zu bildet, bebuschte Hügel, die sanften Abh?nge haush?lterisch benutzt, alle Fl?chen grün, nirgends etwas Steiles, Unfruchtbares und Ungepflügtes zu sehen. Nun gelangte er zum Haupttale, worein die Seitenwasser sich ergossen; auch dieses war sorgf?ltig bebaut, anmutig übersehbar, schlanke B?ume bezeichneten die Krümmung des durchziehenden Flusses und einstr?mender B?che, und als er die Karte, seinen Wegweiser, vornahm, sah er zu seiner Verwunderung, da? die gezogene Linie dieses Tal gerade durchschnitt und er sich also vorerst wenigstens auf rechtem Weg befinde.
Ein altes, wohlerhaltenes, zu verschiedenen Zeiten erneuertes Schlo? zeigte sich auf einem bebuschten Hügel; am Fu?e desselben zog ein heiterer Flecken sich hin mit vorstehendem, in die Augen fallendem Wirtshaus; auf letzteres ging er zu und ward zwar freundlich von dem Wirt empfangen, jedoch mit Entschuldigung, da? man ihn ohne Erlaubnis einer Gesellschaft nicht aufnehmen k?nne, die den ganzen Gasthof auf einige Zeit gemietet habe; deswegen er alle G?ste in die ?ltere, weiter hinauf liegende Herberge verweisen müsse. Nach einer kurzen Unterredung schien der Mann sich zu bedenken und sagte: "Zwar findet sich jetzt niemand im Hause, doch es ist eben Sonnabend, und der Vogt kann nicht lange ausbleiben, der w?chentlich alle Rechnungen berichtigt und seine Bestellungen für das N?chste macht. Wahrlich, es ist eine schickliche Ordnung unter diesen M?nnern und eine Lust, mit ihnen zu verkehren, ob sie gleich genau sind, denn man hat zwar keinen gro?en, aber einen sichern Gewinn." Er hie? darauf den neuen Gast in dem obern gro?en Vorsaal sich gedulden und, was ferner sich ereignen m?chte, abwarten.
Hier fand nun der Herantretende einen weiten, saubern Raum, au?er B?nken und Tischen v?llig leer; desto mehr verwunderte er sich, eine gro?e Tafel über einer Tür angebracht zu sehen, worauf die Worte in goldnen Buchstaben zu lesen waren: "Ubi homines sunt modi sunt"; welches wir deutsch erkl?ren, da? da, wo Menschen in Gesellschaft zusammentreten, sogleich die Art und Weise, wie sie zusammen sein und bleiben m?gen, sich ausbilde. Dieser Spruch gab unserm Wanderer zu denken, er nahm ihn als gute Vorbedeutung, indem er das hier bekr?ftigt fand, was er mehrmals in seinem Leben als vernünftig und f?rdersam erkannt hatte. Es dauerte nicht lange, so erschien der Vogt, welcher, von dem Wirte vorbereitet, nach einer kurzen Unterredung und