hier ins tr?ge Fleisch drücken k?nnte -- und finde ihn nicht.
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Ich k?nnte heute noch im Walde wie ein Knabe spielen: Aus Steinen und Holzstücken H?user bauen, mit dürren Zweiglein Stra?en abstecken und Haine bilden, einen Felsblock zum Range eines Alpengipfels erheben und einem Hirschk?fer und seiner Frau die Herrschaft über das alles verleihen. Und dieses kleine Reich würde mich glücklicher machen und meine Phantasie umst?ndlicher erregen und besch?ftigen -- als ein noch so gro?es der Wirklichkeit. So habe ich einmal, mit 35 Jahren, acht Tage am Strande von Sylt mit Bauen und Zimmern einer Strandhütte verbracht und war wohl selten so von Herzen froh, wie bei diesem harmlosen Spiel.
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Je ?lter ich werde, desto mehr wird ein Wort mein Wort vor allen: Grotesk.
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Wenn ich ein Musiker w?re, so würde ich einen gemischten Chor mit Orchester komponieren: den 'Chor der Genesenden', -- und im Himmel selber sollte nicht tiefer, inbrünstiger und sü?er gesungen werden.
1908
Wenn ich aber tot sein werde, so tut mir die Liebe und kratzt nicht alles hervor, was ich je gesagt, geschrieben oder getan. Glaubet nicht, da? in der Breite meines Lebens das liegt, was euch wahrhaft dienlich sein kann.
I?t man denn an einem Apfel auch alles mit: die Kerne, das Kerngeh?use, die Schale, den Stengel? Also lernt auch mich essen und schlingt mich nicht hinunter mit alledem, was nun zwar zu mir geh?rt und geh?rte, aber von dem ich selbst so wenig wissen will, wie ihr davon sollt wissen wollen. La?t mein allzuverg?nglich Teil ruhen und zerfallen: Dann erst liebt ihr mich wirklich, habt ihr mich wirklich verstanden.
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Ihr seid von hier, ich bin von dort.
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Ihr me?t jedem sein Ma? Liebe zu: dem dreiviertel, dem zwei Viertel, dem ein Viertel, dem nichts. Davon verstehe ich nichts. Ich kann nicht messen und meine Seele ist immer da am eifrigsten, wo ich sehe, da? Eure sich spart und sperrt.
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Ich kann mit fertigen Menschen nichts anfangen. Es gibt fertigere Menschen denn mich, sicherlich ungez?hlte. Aber keiner ist fertig, soll je fertig sein.
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Ihr selig Blinden rings um meinen Schritt!
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Manchmal meine ich, mich definieren zu sollen als einen wehr- und hilflos dem Gro?en preisgegebenen Menschen. Auf mich kann eine Seite Lagarde z.B. wie eine S?ure wirken, die mich für den Augenblick v?llig zersetzt. Oder ein Wort Nietzsches oder Goethes.
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An dieser meiner Lieblingsbank führt kein Spazierweg vorüber, geschweige denn eine Stra?e, -- nur ein schmaler Wiesenpfad von zwei Spannen Breite. Da kommt denn auch begreiflicherweise wenig Volks vorbei, -- -- Einsiedler, Sonderlinge!
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Ich sehe mich selbst, schreibend zur Nachtzeit -- im Bett bei der Lampe, dies Büchelchen schreibend ...
Und all das bin Ich.
_Ich sehe._ --
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Ich bin wie eine Uhr, die sich jeden Tag von neuem richten mu?, weil sie jeden Tag immer wieder von neuem nachgeht.
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Mein Traum 26./27. Nov. 08: Ich sehe etwas in der Luft wie etwa drei gl?nzende glasklare ?pfel an einem (unsichtbaren?) Zweige, sie bewegen sich leicht im Wind -- und daran geht mir das Wesen alles Lebens auf. Ich denke an B?hme und seine Lampe. Nach jenem Vorgang -- bewegtes All -- erkl?re ich mir, im Traum, das ganze Leben. Das Ende ist mir leider entschwunden, ich wei? nur, da? ich gro?er Klarheit geno?.
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Ich m?chte sagen, da? ich immer noch im und vom Sonnenschein meiner Kindheit lebe.
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Wenn ich mir je ein Haus baue, so mu? es einen Hof umschlie?en, in dessen Mitte ein riesiger Baum steht. Nichts ist für mich mehr Abbild der Welt und des Lebens als der Baum. Vor ihm würde ich t?glich nachdenken, vor ihm und über ihn ...
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über die ?u?ere Technik zur Hervorbringung kontemplativer Zust?nde mich unterrichten!
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Mir den Sonntag Morgen als Posttag einrichten. Nur dann Privatkorrespondenz empfangen und beantworten. (Private Ordensregeln.)
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Wie wenig reeller Wert ist oft an einer ausgedehnten 'guten Handlung'. Da bin ich eben bei einem Begr?bnis gewesen. Aber nichts von meiner ganzen Beteiligung an diesem actus war anders als so gut wie nur ?u?erlich, au?er der ursprünglichen spontanen Regung beim Empfang der Todesnachricht: Du willst diesem Entschlafenen die letzte Ehre erweisen.
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Schlie?lich und endlich: was vermisse ich unter meinen Mitmenschen am meisten: Wirkliche, wirkliche Phantasie.
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Heut habe ich mich zum zweiten Mal an die Erweckung des Lazarus gemacht .. Was ich hier will, ist viel tiefer als 'Kunst'.
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Das ist es: Alle die andern besch?ftigen sich mit 'Gott'. Ich wage zu sagen: Ich -- bin -- das, was wir Gott nennen -- selbst. Wer das versteht, aber auch nur der,
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