das ist recht!
* * * * *
Herr Meister: Wir haben in Amerika auch einen Schwarzwald.
Anna: Einen Schwarzwald in Amerika?
Herr Meister: Ja, ja, Fräulein Anna; die {Black Hills}.
Alle: O, ja, ja.
Louis: Da ist viel Gold. Findet man auch Gold im deutschen
Schwarzwald?
Herr Meister: Ich sage nein und ja. Ich sage nein, denn der deutsche
Schwarzwald hat keine Goldminen; und ich sage ja, denn die Leute
gewinnen im Schwarzwalde Gold mit ihren Uhren. Zweimal hundert
tausend Uhren, Taschenuhren und Wanduhren, kommen alle Jahre aus
dem Schwarzwalde in die Länder Amerikas und Europas, nach Asien
und Afrika und auch nach Australien. So finden die Leute im
Schwarzwalde Gold.
Louis: Macht man im Schwarzwalde auch viele Taschenuhren?
Herr Meister: Ja, aber mehr Taschenuhren macht man in den Alpen; ich
will sagen: in der Schweiz. Alpen -- das sind die Berge. Schweiz -- das
ist das Land in dem die Alpen sind. Wollen Sie hören, wer die erste
Taschenuhr in der Schweiz gemacht?
Louis: O, ja, Herr Meister.
Bella und Anna: Bitte, bitte.
Herr Meister: Im Jahre 1679 kam ein Mann aus Nürnberg in die
Schweiz. Er hatte eine Taschenuhr. Die Schweizer (= die Leute in der
Schweiz) hatten nie eine Taschenuhr gesehen. Sie sahen (ich sehe--ich
sah--ich habe gesehen) die kleine Uhr des Mannes und sagten: »Das ist
ein Wunderwerk.« Richard, ein junger Mann, sah diese kleine Uhr auch,
und er bewunderte sie. Er hatte sie (= die kleine Uhr) wenige Minuten
gesehen, dann sagte er zu seinem Freunde: Ich muß ein solches
Wunderwerk haben! -- und in einem halben Jahre hatte er eines (= ein
Wunderwerk). Er selbst hatte eine Taschenuhr gemacht, -- Richard war
der erste Uhrmacher in der Schweiz.
Anna: Richard war der erste Uhrmacher in der Schweiz! Waren schon
Taschenuhren vor Richard?
Herr Meister: O ja, lange zuvor. Wissen Sie, wer die erste Taschenuhr
gemacht hat?
Anna: Nein, ich weiß es nicht.
Herr Meister: Peter Hele[II-2] in Nürnberg.
Louis: Waren die ersten Taschenuhren so wie unsere Uhren heute?
Herr Meister: Nein, nicht so fein und nicht so klein. Die ersten Uhren
waren oval, wie das Ei von der Henne und hatten den Namen
»Nürnberger Eier.«
Louis: Herr Meister, sprechen Sie noch mehr von der Uhr, bitte!
Herr Meister: Ich kann heute nicht, Louis. Es ist ein Uhr. Ich muß
gehen. Morgen sehe ich Sie alle wieder, und dann sprechen wir von .....
nun, wir wollen sehen (ich will--wir wollen). Auf Wiedersehen!
[Illustration: Section Footer]
[Illustration: Section heading, Bird on urn framed by mythic couple]
*III.*
Herr Meister: Meine Damen, Sie haben wundervolle Rosen; sind das
Theerosen?
Anna: Ja, wir bringen diese Rosen für Sie. Hier, Herr Meister!
Herr Meister: Sie wollen diese Rosen mir geben, Fräulein? Sie sind
sehr gütig (= gut). Ich nehme sie (= die Rosen) mit Dank. Ist Louis
nicht hier? Ich sehe ihn (= Louis) nicht. Ah, da kommt er! Es ist gut,
daß Sie kommen, Louis; wir können nun beginnen.
Louis: Herr Meister, hier bringe ich meinen Bruder Otto mit mir; er (=
mein Bruder) will auch Deutsch lernen.
Herr Meister: Ihr Bruder Louis sagt mir, Sie verstehen die deutsche
Sprache sehr gut.
Otto: Mein Bruder Louis -- ja, mein Bruder spricht oft zu gut von mir.
Ich kann Deutsch sprechen, aber nicht viel und nicht gut. Ich hoffe, hier
kann ich gut sprechen lernen.
Louis: O ja; hier mußt du gut sprechen lernen; wir sprechen nur
Deutsch und kein Englisch.
Otto: Kein Englisch?
Louis: Nein, Otto, kein Englisch .....
Bella: Louis, es ist zwölf Uhr und zehn Minuten ....
Herr Meister: Das ist zehn Minuten nach zwölf, mein Fräulein.
Bella: Es ist zehn Minuten nach zwölf. Wir alle waren vor Ihnen hier,
Louis. Sie kommen heute spät.
Louis: Ja, ich komme heute zehn Minuten zu spät. Ich war mit meinem
Bruder in dem Park.
Anna: Wie ist es heute in dem Park?
Louis: Es ist schön, meine Damen.
Otto: {We have here beautiful leaves from the maple tree .....}
Louis: Halt, Otto, halt! Kein Englisch!
Otto: O ..... {we have} ..... wir ..... wir haben hier schöne Herbstblätter
vom Ahornbaum.
Anna: Ah, gelbe Blätter!
Bella: So gelb wie Gold!
Otto: Diese Blätter sind für meine Mutter; morgen gehe ich wieder,
dann bringe ich auch Blätter für Sie, meine Damen.
Bella: Danke, danke Ihnen.
Anna: Danke, Otto.
Herr Meister: Es ist nicht lange her, da war alles im Parke so grün;
heute ist alles gelb und braun, und nicht lange mehr, dann haben wir
Dezember und alles ist weiß von Eis und Schnee.
Otto: O, im Park sind Bäume (1 Baum, 2 Bäume), die sind immer grün,
im Sommer und im Winter.
Anna: So? Im Sommer und im Winter?
Otto: Ja, es sind die .... o, ich weiß den deutschen Namen nicht. Soll ich
es auf Englisch sagen?
Alle: Nein, Otto,
Continue reading on your phone by scaning this QR Code
Tip: The current page has been bookmarked automatically. If you wish to continue reading later, just open the
Dertz Homepage, and click on the 'continue reading' link at the bottom of the page.