betrogner Lust!?Die Liebe starb, die Hoffnung und der Glauben.?Was f��llet jetzt die narbenvolle Brust??Verbrannt das Herz! wie knirscht die tote Kohle!?Das habt ihr stillen Tr?nen wohl gewu?t.?Zur Stube mu?t ich, harte Worte holen,?Zur Strafe b��?t ich ein mein Abendbrot,?Als h?tte ich, was Gott mir gab, gestohlen:?Des selgen Traumes tiefes Abendrot.?Da war mein Herz im Innersten ergrimmet,?Ich f��hlte recht, was mir zum Dasein not:?Ein Himmel blau, in dem die Hoffnung schwimmet,?Ein Schmerz in meiner freien starken Hand,?Die ihn nach ihren Melodien stimmet.?Und alles dies, was da zuerst ich fand,?Ward mit Moralien und trocknen Blicken?Zertr��mmert mir, was niemals ich verstand.?Entschuldigend erz?hlt ich mein Entz��cken;?Da lachte man den armen Tr?umer aus,?Den Scherbenk?nig, drehte mir den R��cken;?Und als ich weinte, bracht man mich hinaus?Zum dunklen Gartensaal voll Malereien,?Der immer mich erf��llet hat mit Graus.?Es schienen da in traurig langen Reihen?Die Bilder von den Schatten ��berbebt,?Die mondumspielte Rebenlauben streuen.?Den Richter sah ich, der das Schwert erhebt,?Vor Salomon das Kindlein zu zerspalten;?Es schwankt das Laub, er zuckt, er scheint belebt.?Ich schauderte und konnte mich nicht halten?Und kniete nieder vor Mariens Bild.?Die H?nde hab ich innig da gefalten?Und flehte kindisch zu der Mutter mild:?"O, Mutter Gottes, hilf dem armen Kinde!"?Da deckte sie mich mit allg��tgem Schild;?Mein Schmerz zerflo? im Beten hin gelinde,?Es senkte nieder sich der ernste Traum,?Ich schlummert ein im Schatten jener Linde.
? Romanzen vom Rosenkranz ** Romanze I: Rosablankens Traum
"Bitte f��r uns arme S��nder?Jetzt und in dem Tode, Amen!"
Spricht sie -- und vom Stern der Fr��he?Weissagt auch die fromme Schwalbe,?Und des Traumes schw��len Fl��gel?Spannt sie ��ber Rosablanken.
Auf der goldnen Locke F��lle,?Schwer vom blanken Nacken wallend,?Sinkt ihr schlummernd Haupt zur��cke,?Himmelsspiegel wird die Wange.
Sch��chtern um die rosgen F��?e?Ihr der Tau die Traumflut sammelt,?Und der West mit k��hlem Fl��stern?Dunkle Schlummersegel spannet.
Und der Traum spielt, sie ber��ckend,?Auf der Wimpern goldnen Strahlen,?Die zum Schlummer sind entz��cket?In des Morgensternes Glanze.
Und es kreuziget die S��?e?Fromm gewohnt sich Stirn und Wange,?Legt in Gottes Hand die Z��gel?Der nachtwandelnden Gedanken.
Von den lichtergrauten H��geln?Nieder zu des Tales Garten?Durch die Nebelwege d��ster?Sieht sie einen J��ngling wallen.
Zu des Gartens Rosengr��ften,?Wo die D��fte schlummernd schwanken,?Eilet Rosablanka sch��chtern;?Jener folget ihrem Pfade,
Wandelt ernsthaft durch die T��re,?In der Rechten einen Spaten,?Und sie wagt nicht, ihn zu gr��?en,?Also hell und finster war er.
Und sie pfl��ckt geb��ckt in Z��chten?S��?e Bl��mlein, die noch schlafen,?Die unschuldgen, ohne S��nde,?Ohne Taufe, ihm zum Kranze.
Da sie scheu den Kranz schon r��ndet,?Steht vor ihr der tr��be Wandrer,?Spricht: "Wohl selig sind die Bl��ten,?Die du t?tetest im Schlafe;
Selig in der Nacht gepfl��cket,?Die in Unschuld sind empfangen,?Die nicht traf der Fluch der S��nde,?Starben selig vor dem Apfel.
Aber uns tut not zu b��?en,?Denn das Weib ward durch die Schlange?Zu dem Gottesraub verf��hret,?Den sie teilte mit dem Manne.
Und so hat der Herr erz��rnet?An die Erde uns gebannet;?In der Mutter mu? ich w��hlen?Nach dem g?ttlichen Erbarmen.
Mit dem Fleische ist die S��nde?Aus der Erde aufgegangen;?In der Mutter mu? ich w��hlen,?Bis der Vater sich erbarmet!"
Und vor Rosablankens F��?en?Fing der Ernste an zu graben,?Und da er die Gruft erw��hlet,?Hat die Erde ihn umfangen.
Mit ihm zu der Erden Gr��ften?Sinken auch des Tales Schatten;?Aus den Gr��nden zu den H��geln?Tritt die Nebelwoge wachsend.
Tr��b get��rmt auf d��stern F��?en?Schwankt der Riese auf am Walde,?Schwingt die Nacht auf seinen R��cken,?Kalt die Nebelf?uste ballend.
Tr��gend r��stet sich der L��gner?Mit dem Sonnengott zum Kampfe,?Der auf goldnen Fl��gelf��?en?Flammet aus dem Ozeanen.
Seinen Spiegel stellt er l��gend?In der D��nste giftgem Walle?Antichristisch ihm gen��ber;?Jeder wache, nicht zu fallen!
Wo der Traum in irdschen Gr��nden?Barg den Mann, will Rosablanke?Ganz in tiefer Angst entz��cket?Ihren Blumenkranz begraben.
Aber ihr entgegen z��ngelnd?Reckt sich eine bunte Schlange,?Und mit heilgem Mut ger��stet?Betet bebend Rosablanke:
"Sei verflucht, du Geist der L��gen,?Dich zertrat des Weibes Samen;?O Maria, sei gegr��?et,?Mutter Gottes, voller Gnaden!
Amen!" und aus Himmelsfl��ssen?Gie?t sich aus ein Meer des Glanzes:?__Maris Stella__ sei gegr��?et,?__Semper virgo, ave, salve!__
Und der Jungfrau Heldenf��?e?Traten auf das Haupt der Schlange;?Kindisch ihre Schuld zu s��hnen?Gibt dem Kranz ihr Rosablanke.
Aber auf des Tales H��geln?Gl��ht die Sonne, und es wallen?Schon die Bienen nach den Bl��ten,?Und es eilt die fromme Schwalbe,
K��hlt des Traumes schw��len Fl��gel?Auf dem Spiegel klarer Wasser,?Und betr?ufelt mit dem Fl��gel?Weckend Rosablankens Wange.
? Romanze II: Kosme und Rosablanka
Auf des Fensters Efeuranken?Spielt der Strahl der jungen Sonne,?Und des Laubes Schatten schwankend?Weckt den greisen Vater Kosme.
Schlummerstille ist die Kammer?Rosablankens, als er horchet,?Und er tr?gt den Krug zum Bache,?F��llet ihn mit frischem Borne.
Aus dem Wasserspiegel mahnet?Ihn des Alters ernster Bote;?"Du wirst bald die Schuld bezahlen!"?Spricht des Hauptes Silberlocke.
Betend senkt er in dem Schatten?Seine Stirne an den Boden;?Mit ihm betet auch das Wasser?und des Gartens heilge Rose.
Und des Tales S?nger alle,?Blumen, B?ume, hohe Wolken,?Schallend, wachend, atmend, wandelnd,?Opfern fromm der goldnen Sonne.
Aber zu der Kinder Lallen?Weint der graue B��?er Kosme,?Denn um seine H��tte wachsen?Wei?e, rote, gelbe Rosen.
Schamvoll, schuldvoll ��berschwankend?Wiegt die rote, blutge Rose --?Ach, sie treffen ihn gleich Stacheln --?Stumm zwei Knospen an der Sonne!
Abgewendet von dem Alten?Unterm Zorn der dunklen Dornen?L??t die gelbe Rose wanken?Tr?nenschwere Trauerglocken.
Und die wei?e Rose, zagend,?Gleicht dem Geiste einer Nonne,?Bleicht den Schleier weinend, wachend?Ewig unter Mond und Sonne.
Jetzt auch zu dem Bache
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