die Platen, Seis die Ramin! Am Sonntag geht die Post nach Preu?en, Da kannst du auf dem k��rzsten Weg erfahren, Ob deiner Sch?nen dieser Handschuh fehlt.-- Fort! Es ist zw?lf. Was stehn wir hier und plaudern?
Der Prinz von Homburg (tr?umt vor sich nieder). --Da hast du recht. La? uns zu Bette gehn. Doch, was ich sagen wollte, Lieber, Ist die Kurf��rstin noch und ihre Nichte hier, Die liebliche Prinzessin von Oranien, Die j��ngst in unser Lager eingetroffen?
Hohenzollern. Warum?--Ich glaube gar, der Tor--?
Der Prinz von Homburg. Warum?-- Ich sollte, wei?t du, drei?ig Reuter stellen, Sie wieder von dem Kriegsplatz wegzuschaffen, Ramin hab ich deshalb beordern m��ssen.
Hohenzollern. Ei, was! Die sind l?ngst fort! Fort, oder reisen gleich! Ramin, zum Aufbruch v?llig fertig, stand Die ganze Nacht durch mindstens am Portal. Doch fort! Zw?lf ists; und eh die Schlacht beginnt, W��nsch ich mich noch ein wenig auszuruhn.
(Beide ab.)
Szene: Ebendaselbst. Saal im Schlo?. Man h?rt in der Ferne schie?en.
F��nfter Auftritt
Die Kurf��rstin und die Prinzessin Natalie in Reisekleidern, gef��hrt von einem Hofkavalier, treten auf und lassen sich zur Seite nieder. Hofdamen. Hierauf der Kurf��rst, Feldmarschall D?rfling, der Prinz von Homburg, den Handschuh im Kollett, der Graf von Hohenzollern, Graf Truch?, Obrist Hennings, Rittmeister von der Golz und mehrere andere Generale, Obersten und Offiziere.
Der Kurf��rst. Was ist dies f��r ein Schie?en?--Ist das G?tz?
Feldmarschall D?rfling. Das ist der Oberst G?tz, mein F��rst und Herr, Der mit dem Vortrab gestern vorgegangen. Er hat schon einen Offizier gesandt, Der im voraus dar��ber dich beruhge. Ein schwedscher Posten ist, von tausend Mann, Bis auf die Hackelberge vorger��ckt; Doch haftet G?tz f��r diese Berge dir, Und sagt mir an, du m?chtest nur verfahren, Als h?tte sie sein Vortrab schon besetzt.
Der Kurf��rst (zu den Offizieren). Ihr Herrn, der Marschall kennt den Schlachtentwurf; Nehmt euren Stift, bitt ich, und schreibt ihn auf.
(Die Offiziere versammeln sich auf der andern Seite um den Feldmarschall und nehmen ihre Schreibtafeln heraus.)
Der Kurf��rst (wendet sich zu dem Hofkavalier). Ramin ist mit dem Wagen vorgefahren?
Der Hofkavalier. Im Augenblick, mein F��rst.--Man spannt schon an.
Der Kurf��rst (l??t sich auf einen Stuhl hinter der Kurf��rstin und Prinzessin nieder). Ramin wird meine teur' Elisa f��hren, Und drei?ig r��stge Reuter folgen ihm. Ihr geht auf Kalkhuhns, meines Kanzlers, Schlo? Bei Havelberg, jenseits des Havelstroms, Wo sich kein Schwede mehr erblicken l??t.--
Die Kurf��rstin. Hat man die F?hre wieder hergestellt?
Der Kurf��rst. Bei Havelberg?--Die Anstalt ist getroffen. Zudem ists Tag, bevor ihr sie erreicht.
(Pause.)
Natalie ist so still, mein s��?es M?dchen? --Was fehlt dem Kind?
Prinzessin Natalie. Mich schauert, lieber Onkel.
Der Kurf��rst. Und gleichwohl ist mein T?chterchen so sicher, In ihrer Mutter Scho? war sies nicht mehr.
(Pause.)
Die Kurf��rstin. Wann, denkst du, werden wir uns wiedersehen?
Der Kurf��rst. Wenn Gott den Sieg mir schenkt, wie ich nicht zweifle, Vielleicht im Laufe dieser Tage schon.
(Pagen kommen und servieren den Damen ein Fr��hst��ck. Feldmarschall D?rfling diktiert.--Der Prinz von Homburg, Stift und Tafel in der Hand, fixiert die Damen.)
Feldmarschall. Der Plan der Schlacht, ihr Herren Obersten, Den die Durchlaucht des Herrn ersann, bezweckt, Der Schweden fl��chtges Heer, zu g?nzlicher Zersplittrung, von dem Br��ckenkopf zu trennen, Der an dem Rhynflu? ihren R��cken deckt. Der Oberst Hennings--!
Oberst Hennings. Hier! (Er schreibt.)
Feldmarschall. Der nach des Herren Willen heut Des Heeres rechten Fl��gel kommandiert, Soll, durch den Grund der Hackelb��sche, still Des Feindes linken zu umgehen suchen, Sich mutig zwischen ihn und die drei Br��cken werfen, Und mit dem Grafen Truch? vereint-- Graf Truch?!
Graf Truch?. Hier! (Er schreibt.)
Feldmarschall. Und mit dem Grafen Truch? vereint (Er h?lt inne.) Der auf den H?hn indes, dem Wrangel gegen��ber, Mit den Kanonen Posten hat gefa?t--
Graf Truch? (schreibt). Kanonen Posten hat gefa?t--
Feldmarschall. Habt Ihr? (Er f?hrt fort.) Die Schweden in den Sumpf zu jagen suchen, Der hinter ihrem rechten Fl��gel liegt.
Ein Heiduck (tritt auf). Der Wagen, gn?dge Frau, ist vorgefahren.
(Die Damen stehen auf.)
Feldmarschall. Der Prinz von Homburg--
Der Kurf��rst (erhebt sich gleichfalls). --Ist Ramin bereit?
Der Heiduck. Er harrt zu Pferd schon unten am Portal.
(Die Herrschaften nehmen Abschied von einander.)
Graf Truch? (schreibt). Der hinter ihrem rechten Fl��gel liegt.
Feldmarschall. Der Prinz von Homburg-- Wo ist der Prinz von Homburg?
Graf von Hohenzollern (heimlich). Arthur!
Der Prinz von Homburg (f?hrt zusammen). Hier!
Hohenzollern. Bist du bei Sinnen?
Der Prinz von Homburg. Was befiehlt mein Marschall?
(Er err?tet, stellt sich mit Stift und Pergament und schreibt.)
Feldmarschall. Dem die Durchlaucht des F��rsten wiederum Die F��hrung ruhmvoll, wie bei Rathenow, Der ganzen m?rkschen Reuterei vertraut--(Er h?lt inne.) Dem Obrist Kottwitz gleichwohl unbeschadet, Der ihm mit seinem Rat zur Hand wird gehn-- (Halblaut zum Rittmeister Golz.) Ist Kottwitz hier?
Rittmeister von der Golz. Nein, mein General, du siehst, Mich hat er abgeschickt, an seiner Statt, Aus deinem Mund den Kriegsbefehl zu h?ren.
(Der Prinz sieht wieder nach den Damen her��ber.)
Feldmarschall (f?hrt fort). Stellt auf der Ebne sich, beim Dorfe Hackelwitz, Des Feindes rechtem Fl��gel gegen��ber, Fern au?er dem Kanonenschusse auf.
Rittmeister von der Golz (schreibt). Fern au?er dem Kanonenschusse auf.
(Die Kurf��rstin bindet der Prinzessin ein Tuch um den Hals.
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