Kindern.?Nun, die dienten zusammen!--Das M?dchen erhebt sich und schlie?t ihn Innig und fest an die Brust.--Sie wohnen im feuchtesten Keller Welchen ich jemals sah. Dem Totengr?ber geh?rig,?Hat er die nassen W?nde mit Brettern von S?rgen beschlagen, Wie sie der Kirchhof ihm aus wieder er?ffneten Gr?bern?Fett und modrig liefert. Die dunsten, da?, wer hereintritt, Fast erstickt, doch die Miete ist billig, auch jagt sie der Hausherr Nicht so leicht heraus, es fehlt am zweiten Bewerber,?Darum bleiben sie sitzen. Sie sollen vom Fieber genesen,?Wo's ein Gesunder bekommt. Da macht's nat��rlich die Runde, Springt von ihm zu ihr, von einem Kinde zum andern?Und verl??t sie nicht mehr! Du weinst schon bittere Tr?nen, Nun, ich rede nicht weiter!--Sie trocknet sich pl?tzlich die Augen, Welche ihr l?ngst schon str?mten, und spricht mit krampfhaftem Lachen, Ihn bei der Hand ergreifend und ��ber und ��ber ergl��hend:?Christian, wei?t du was? Es ist der heilige Abend,?Und es wird uns beschert: da wollen wir wieder bescheren!?Meinen ganzen Weihnacht, und reichlich gibt ihn die Herrschaft, Kleider und T��cher und Geld, und was noch etwa hinzukommt,?Alles trag' ich zu Anna, du machst es auch so mit Wilhelm,?Und sie k?nnen den Keller verlassen und wieder gesunden!?Kind--versetzt er darauf--ich tat zwar gleich, was ich konnte, Und der Weihnacht1) ist die H?lfte des Lohnes in Hamburg,?Aber es sei darum! Denn, wie kein Engel im Himmel,?Hat mich Wilhelm gestern f��r ewige Zeiten gesegnet,?Und ich dank' es ihm gern! Zwar war sie bitter, die Lehre, Die ich empfing, als ich sah, da? trockenes Brot ihm, wie Kuchen, Schmeckte, K?se wie Fleisch, doch werd' ich sie nimmer vergessen. Ja, ich hab' es erkannt, und werd' es im Herzen bewahren:?Wenn der Arme es wagt, nur Gatte und Vater zu werden,?Ist es s��ndlich, als d?chte der Reiche auf Kaiser und K?nig, Und es straft sich noch h?rter. So bin ich denn fest auch entschlossen, Endlich den Schritt zu tun, auf den ich schon lange gesonnen, Denn das Leben ist kurz, und einmal will ich doch w��rfeln!-- Sie erschrickt, doch bald zerschmilzt in freudigem L?cheln?Ihre Angst, denn er zieht zu ihrem h?chsten Erstaunen?Einen goldenen Ring hervor--er ist in den Handschuh?Eingewickelt, den sie vermi?t und den er entwandte,?Um ihr Ma? zu haben--und reicht ihr das funkelnde Kleinod.?Nimm ihn an von mir--so spricht er--und trag' ihn zu Ehren, Gottes, des Vaters, des Sohnes, sowie des Heiligen Geistes?In Geduld drei Jahre, du wirst nicht dar��ber ergrauen,?Und das Gl��ck hat Zeit, mir einen Finger zu reichen!?In Geduld drei Jahre!--versetzt sie--und das noch zu Ehren?Gottes, des Vaters, des Sohnes, sowie des Heiligen Geistes? Nein, in Liebe und Treue das ganze Leben und keinem?Mehr zur��ck Ehren, als dir, du Bravster unter den Braven!?Kind, ich nehm' es nicht an--entgegnet er ernst--denn es w��rde Mir das Gewissen belasten, du bist nicht l?nger gebunden,?Wenn die Frist verlief, auch ist sie v?llig gen��gend,?Und wenn ich dich nicht l?se, so magst du selber dich l?sen! Aber--ruft sie--was k?nnen so wenige Jahre dir bringen,?Wenn du das Heil nicht von Alt'na erwartest oder von Wandsbeck2), Und du bist wohl der letzte, dein Haus aufs Lotto zu bauen! Darauf schw?re nur nicht--versetzt er--du w��rdest dich t?uschen, Denn ich rechne aufs Lotto, doch setz' ich nicht Heller und Groschen, Nein, ich setze mich selbst. Ich geh' im Fr��hling zu Schiffe. Schlage nicht gleich die H?nde zusammen und halte die Sch��rze Vor die Augen! Ich hab' es lange bedacht und erwogen,?Gestern kam's zum Entschlu?! Die Welt ist anders geworden, Als mein Vater sie kannte, und seine goldenen Regeln?Passen nicht mehr hinein! Wer bliebe nicht gerne im Lande?Und ern?hrte sich redlich! Ich sehne mich nicht nach dem Weltteil, Wo man L?wen und Affen und Papageien umsonst sieht,?Nein, ich will das Pl?sier mit Freuden noch l?nger bezahlen, Wenn wir ��ber den Berg3) nach Altona gehn zur Erholung!?Aber, wer kann, was er m?chte! Wof��r mein Vater das H?uschen Kaufte, miet' ich mir kaum, die Stube, und was f��r den Ochsen Einst der Schlachter gab, das gibt f��r die Haut jetzt der Gerber! Sprich, wo w?re da Hoffnung! Es sind der Menschen zu viele ��ber die Erde vers?t, und statt, wie einst, sich zu helfen, Dr?ngen sie sich und sto?en und suchen sich neidisch die Bissen Aus den H?nden zu rei?en. Drum sind auch die schrecklichen Tiere Losgelassen, von denen die Offenbarung Johannis?Prophezeite, sie sollen den Haufen lichten und sichten.?Bonaparte voran als Tod mit der blinkenden Sense,?Jetzt die neue Pest, die Cholera, wie sie sie hei?en,?Und die Hungersnot wird folgen, sie guckt um die Ecke.?Fault nicht schon die Kartoffel? So sagte der Alte aus Bremen, Den sie den Mystikus nennen, und der uns Knechten und M?gden Seine Gesichte verk��ndigt, und wahrlich: er hat nicht gefaselt! H?re den Orgeldreher, wer will! Doch sieh wie dein Kessel?Siedet! Auch haben die Pferde in meinem Stall wohl gefressen, Und je eher daran, je eher davon. Bis zum Abend?Bin ich morgen zur��ck und bringe Wilhelm das
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