Mineralogia Polygotta | Page 5

Christian Keferstein
Lichtberg, im Besitze des Ranjet Singh in Lahore; er hat die Grosse und Form eines H��hnereies, ist rein, weiss und von ausserordentlichem Feuer.
_mas, almas_ im Persischen; man unterscheidet: a) den wasserhellen, b) den pharaonischen, c) den olivenfarbigen, d) den schwarzen, e) den feuerfarbigen, f) den rothen, g) den gr��nen.
_arturguina, diamantea_ im Baskischen.
_almase, alsmas_ im Russischen;--dyament im Polnischen, paragon ist ein grosser Diamant;--dyamant im Czechischen;--djemant im Krainischen;--diamant im Slowakischen und Illyrischen;--_gyemant, gemant_ im Croatischen;--deemants im Lettischen;--temanti kiwwi im Esthnischen.
diamantu im Wlachischen;--diamant im Albanischen;--diamant im Bretonischen;--_adamant, daoimean_, auch leug chruaidh riomback im G?lischen;--_[Greek: hadamas]_ im Griechischen, der Name mag, vielleicht durch die keltischen Pelasgier, von den Armeniern entlehnt seyn, durch welche der Edelsteinhandel vermittelt seyn wird;--in ?ltester Zeit hiess [Greek: hadamas] auch der h?rteste Stahl, [Greek: hadamantinos] st?hlern, _[Greek: hadamantos]_ unbezwinglich, was vom Diamant entlehnt seyn mag;--_[Greek: diamante]_ im Neugriechischen;--adamas indicus der R?mer; die andern Arten der Gattung adamas geh?ren zum Magneteisenstein; der androdamus ist Arsenikkies, der ziemlich gleiche Krystallform hat;--diamantes, auch amas im mittelalterlichen Latein.
demant im Isl?ndischen und Holl?ndischen (hier auch divelsten);--adamant im Alt-Hochteutschen (auch demuth);--diamant im Plattteutschen, D?nischen, Schwedischen; diamond im Englischen; aymant im Alt-Franz?sischen; diamant im Franz?sischen (die grossen nennt man paragones, die nat��rlichen Octaeder pointes natives, die brillantirten: brillants (von briller gl?nzen), das derartige Schleifen ist brillanter);--diamante im Spanischen (iman ist Magneteisenstein); _diamante, dimao_ im Portugiesischen (naiffos sind die nat��rlichen Octaeder); diamante im Italienischen.
latschopar in der Zigeunersprache.
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#��. 2. Perlen#.
Obwohl die aus der Perlmuschel stammenden Perlen ein Produkt des Thierreiches sind, so geh?ren sie doch mit den Edelsteinen zu den Juwelen, wurden seit den ?ltesten Zeiten technisch mit jenen verbunden, weshalb es r?thlich seyn d��rfte, ihnen hier einen Platz zu g?nnen. Die Perlen kommen vorzugsweise aus dem indischen Meere; die gr?ssten nennt man Paragonperlen, die ungleicheckigen barogues, die ganz kleinen Zahlperlen im Spanischen aljofar und rostrillo.
_ty, ty-ly, tchu, tchin-tchu_ im Chinesischen, ky ist die ganz runde;--nitchoouhe im Mandschu, tana ist eine besondere Art;--mouti im Tibetanischen. _draga-gy?ngy_ im Magyarischen. _indgii, indshi, indschu_, auch murvarid im T��rkischen. moravarid, auch lulu, lauali, tovamijjat, saffanat, chaudat, dschauhar, dschauharon im Arabischen; man unterscheidet: a) dorr, dorat, dart, grosse Perlen; b) laular kleine Perlen, dschomann, gioman durchbohrte; c) charidat, kharida undurchbohrte Perlen; laal ist der Verk?ufer von Perlen; machschalab ist ein den Perlen ?hnlicher Stein.
dar im Hebr?ischen (?hnlich wie dur im Persischen) auch gabisch;--_bojel, bejeno_, auch margonitho im Syrischen;--_margal, maregale_ im Chald?ischen;--baherej,bahario im Aethiopischen (von dem Fundorte bahhrain im persischen Meerbusen);--djohar im Szaukischen (Nord-Afrika);--anamei im Koptischen (eigentlich Juwel).
markarid im Armenischen.
_mandschara, induradna_ im Sanscrit, auch mani (d.i. fleckenlos, was auch Edelstein heisst), mandarita (d.i. die reine, woher wohl markarid, margarita u.s.w. stammen m?gen) und ratna (d.i. beliebt);--moti im Hindu (cheripo, changuo ist die Perlenmuschel);--mukta im Bengalischen;--multu im Malagarischen.
_pille, palle_ in der indischen Provinz Tennasserim.
kasperz im Pehlvi;--_merwarid, marvarid_ im Persischen, auch goher und jek-daneh (d.h. das einzige Korn, woher durch Uebersetzung das lateinische unio entstanden seyn kann). Man unterscheidet: a) dur, grosse Perlen (wie im Arabischen), [ b) ] lulu, kleine Perlen (wie im Arabischen); lului heisst der Perlenverk?ufer;--markreitas im Gothischen.
_margarita, merjeritarju_ im Wlachischen;--margaritar im Albanischen;--_myrierid, myrieriden_ im W?lschen;--perlen im Bretonischen;--_pearl, neamhnaid, neamhuinn, neonaid_ im G?lschen;--eistr im Bretonischen, oisier im G?lischen ist die Perlmuschel.
_[Greek: margarit��s]_ (wohl aus dem Albanischen und Armenischen) im Griechischen, auch _[Greek: margaris, margellion, marg��lis]_ (wohl aus dem Chald?ischen); _[Greek: margaritari]_ im Neugriechischen; _[Greek: chalaza]_ im mittelalterlichen Griechisch;--margarita im Lateinischen, auch unio (vielleicht aus dem Persischen ��bersetzt), lapis erythreus, lapis indicus.
_perla, schemtschuschina_ im Russischen;--_pereleczka, perla_ im Polnischen;--_perlicka, perla_ im Czechischen;--_parlka, parla_ im Sorbischen;--pehrle im Lettischen;--parla im Wendischen;--pirel im Krainschen;--_perl, biser_ im Windischen;--biser im Bosnischen und Ragusanischen;--biszer, auch gyungu im Croatischen und Dalmatischen;--pehrlit im Esthnischen.
_berille, berala, perala, marigrozz, merigricz_ im Alt-Hochteutschen;--mergriez im Mittel-Hochteutschen;--merigriota im Alt-S?chsischen;--_meregreot, pearl_ im Angels?chsischen (wohl aus dem W?lschen);--berel im Nieder-S?chsischen;--perla im Isl?ndischen;--_p?rla_ im Schwedischen und D?nischen;--_pearl, perel, parel_ im Holl?ndischen;--perla im Italienischen und Spanischen, hier auch margarita; aljofar sind die kleinen Perlen; perle im Franz?sischen, fr��her auch bac��e, baceys;--perlyn im Wallonischen;--pearl im Englischen;--_perola, aliosar_ im Portugiesischen.
Anhang.
Perlmutter, die Schaale mancher Conchylien, die zu Schmuckgegenst?nden dient.
kaupang im Malaiischen (eigentlich die Perlmuschel);--sedef im T��rkischen;--sadaf im Arabischen;--dar im Hebr?ischen.
_[Greek: zamyps, zambox]_ im mittelalterlichen Griechisch;--_[Greek: koglyl��]_ im Neugriechischen;--lasztura im Croatischen;--perlowa malka im Czechischen;--perlenova matiza, auch bisesski saklopnjak im Windischen;--perlumodir im Isl?ndischen;--perlemor im Holl?ndischen, Schwedischen, D?nischen;--nacre, nacre de perle im Franz?sischen;--nacar de perlas im Spanischen;--madreperla im Italienischen;--mother of pearl im Englischen.
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#��. 3. Rothe Gemmen und verwandte Steine.#
A. Unsere mineralogische Gattung. Korund (Telesie, Corindon) mit den edlen Arten Rubin (roth), Sapphir (blau), so wie den unedlen Arten Demantspath und Smirgel.
a. Korund oder Sapphir im Allgemeinen.
Der Juwelier unterscheidet, als ganz verschiedene Edelsteine, nach den Farben: 1) Rubin (hellroth), 2) Balais oder Rubin balais (blassroth), 3) orientalischer Topas (gelb), 4) orientalischer Smaragd (gr��n), 5) Sapphir (sch?n blau), 6) Luchssapphir (dunkelblau), 7) Wassersapphir (hellblau und wasserhell), 8) Sternsapphir (mit einem sternartigen Scheine); aber in der neuern Zeit ist festgestellt: dass mineralogisch alle diese
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