munter,?Schütteln sie vom Baum herunter.
[Illustration: ... und in die Tüte]
In die Düte [Tüte] von Papiere?Sperren sie die Krabbeltiere.
[Illustration: Ab unter die Decke]
Fort damit und in die Ecke?Unter Onkel Fritzens Decke!
[Illustration: Onkel Fritze geht zu Bette]
Bald zu Bett geht Onkel Fritze?In der spitzen Zippelmütze [Zipfelmütze];?Seine Augen macht er zu,?Hüllt sich ein und schl?ft in Ruh.
[Illustration: ... und schl?ft in Ruh]
[Illustration: Die K?fer]
Doch die K?fer, kritze, kratze!?Kommen schnell aus der Matratze.
[Illustration: ... kommen]
Schon fa?t einer, der voran,?Onkel Fritzens Nase an.
[Illustration: und werden erfasst]
?Bau!? schreit er -- ?Was ist das hier???Und erfa?t das Ungetier.
[Illustration: der Onkel saust]
Und den Onkel voller Grausen?Sieht man aus dem Bette sausen.
[Illustration: ... denn es kriecht]
?Autsch!? -- Schon wieder hat er einen?Im Genicke, an den Beinen;
[Illustration: ... und fliegt]
Hin und her und rund herum?Kriecht es, fliegt es mit Gebrumm.
[Illustration: Onkel Fritz haut]
Onkel Fritz, in dieser Not,?Haut und trampelt alles tot.
[Illustration: ... und trampelt alles tot]
Guckste wohl! Jetzt ist's vorbei?Mit der K?ferkrabbelei!
[Illustration: wieder Ruhe]
Onkel Fritz hat wieder Ruh'?Und macht seine Augen zu.
Dieses war der fünfte Streich,?Doch der sechste folgt sogleich.
Sechster Streich.
In der sch?nen Osterzeit,?Wenn die frommen B?ckersleut'?Viele sü?e Zuckersachen?Backen und zurechte machen,?Wünschten Max und Moritz auch?Sich so etwas zum Gebrauch.
[Illustration: Der B?cker macht das Backhaus zu]
Doch der B?cker, mit Bedacht,?Hat das Backhaus zugemacht.
[Illustration: Durch den Schlot]
Also will hier einer stehlen,?Mu? er durch den Schlot sich qu?len.
[Illustration: Schwarz wie Raben]
Ratsch! Da kommen die zwei Knaben?Durch den Schornstein, schwarz wie Raben.
[Illustration: ... in die Mehlkist']
Puff! Sie fallen in die Kist',?Wo das Mehl darinnen ist.
[Illustration: Wei? wie Kreide]
Da! Nun sind sie alle beide,?Rund herum so wei? wie Kreide.
[Illustration: Auf den Stuhl]
Aber schon mit viel Vergnügen?Sehen sie die Brezeln liegen.
[Illustration: ... der bricht entzwei]
Knacks! -- Da bricht der Stuhl entzwei;
[Illustration: ... und in den Brei]
Schwapp! -- Da liegen sie im Brei.
[Illustration: Voll Kuchenteig]
Ganz von Kuchenteig umhüllt,?Steh'n sie da als Jammerbild. --
[Illustration: ... bemerkt sie Meister B?cker]
Gleich erscheint der Meister B?cker?Und bemerkt die Zuckerlecker.
[Illustration: Zwei Brote]
Eins, zwei, drei! -- eh' man's gedacht,?Sind zwei Brote d'raus gemacht.
[Illustration: ... in das Ofenloch]
In dem Ofen glüht es noch --?Ruff! -- damit ins Ofenloch!
[Illustration: ... und aus der Glut]
Ruff! man zieht sie aus der Glut;?Denn nun sind sie braun und gut. --
[Illustration: Noch leben sie]
Jeder denkt, die sind perdü!?Aber nein -- noch leben sie.
[Illustration: Knusper, Knasper]
Knusper, Knasper! -- wie zwei M?use?Fressen sie durch das Geh?use;
[Illustration: Da laufen sie]
Und der Meister B?cker schrie:??Ach herrjeh! da laufen sie!?
Dieses war der sechste Streich,?Doch der letzte folgt sogleich.
Letzter Streich.
Max und Moritz, wehe euch!?Jetzt kommt euer letzter Streich!
[Illustration: L?cher in die S?cke]
Wozu müssen auch die beiden?L?cher in die S?cke schneiden?
[Illustration: Bauer Mecke]
Seht, da tr?gt der Bauer Mecke?Einen seiner Malters?cke.
[Illustration: Die S?cke rinnen]
Aber kaum, da? er von hinnen,?F?ngt das Korn schon an zu rinnen.
[Illustration: ... und werden lichter]
Und verwundert steht und spricht er:??Zapperment! dat Ding werd lichter!?
[Illustration: Voller Freude]
Hei! Da sieht er voller Freude?Max und Moritz im Getreide.
[Illustration: In den Sack]
Rabs! -- in seinen gro?en Sack?Schaufelt er das Lumpenpack.
[Illustration: ... zur Mühle]
Max und Moritz wird es schwüle,?Denn nun geht es nach der Mühle. --
[Illustration: ... zu Meister Müller]
?Meister Müller, he, heran!?Mahl er das, so schnell er kann!?
[Illustration: ... in den Trichter]
?Her damit!? Und in den Trichter?Schüttelt er die B?sewichter. --
[Illustration: ... und heraus]
Rickeracke! Rickeracke!?Geht die Mühle mit Geknacke.
[Illustration: Fein geschroten]
Hier kann man sie noch erblicken?Fein geschroten und in Stücken.
[Illustration: ... und verzehrt]
Doch sogleich verzehret sie
[Illustration: ... vom Federvieh]
Meister Müllers Federvieh.
SCHLUSS.
Als man dies im Dorf erfuhr,?War von Trauer keine Spur. --?-- Witwe Bolte, mild und weich,?Sprach: ?Sieh' da, ich dacht' es gleich!? --?-- ?Ja, ja, ja!? rief Meister B?ck,??Bosheit ist kein Lebenszweck!??-- Drauf so sprach Herr Lehrer L?mpel:??Dies ist wieder ein Exempel!? --?-- ?Freilich!? meint der Zuckerb?cker,??Warum ist der Mensch so lecker!? --?-- Selbst der gute Onkel Fritze?Sprach: ?Das kommt von dumme Witze!? --?-- Doch der brave Bauersmann?Dachte: ?Wat geiht meck dat an!? --?-- Kurz im ganzen Ort herum?Ging ein freudiges Gebrumm:??Gott sei Dank! Nun ist's vorbei?Mit der übelt?terei!!?
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