Koburg Die Gro??eltern Besuche und Reisen Ein Kardinal in Wittenberg Tischgesellen, Famulus, K?¤thes Br??der Kinderzucht Rosine K?¤thes Tagel??hner
11. Hochzeiten und Krankheiten, Pest und Tod.
a€?M??hmchen Lenea€? und Veit Dietrich Lenchens Verlobung (1538) a€?Des Teufels Fastnachta€? (1535) In den a€?hessischen Bettena€? Luthers t??dliche Krankheit in Schmalkalden (1537) Muhme Lene a€? Pflege der Elisabeth von Brandenburg Wieder Pest (1539) K?¤thes t??dliche Krankheit (1539) Briefe aus Weimar (1540) Allerlei Sorgen Hanna Strau?? verlobt und M??hmchen Lene verwitwet Haus in Torgau, Lenchens Krankheit und Tod Hansens Heimweh
12. Tischreden und Tischgenossen.
Eine akademische Hochzeit Allerlei Feste Besuche Cordatus Stiefel _Kummer, Lauterbach_ _Schlaginhaufen, Weller_ _Hennik; Barnes; de Bai_ Dietrich Besold _Holstein; Schiefer; Matthesius_ _Goldschmidt u.a._ K?¤thes a€?Tischbursea€? Die a€?Tischgespr?¤chea€?
13. Hausfreunde.
Humanisten-Freundschaft Der Freundeskreis des Lutherischen Hauses Gr????e und Geschenke _Amsdorf; Agrikola_ Probst _Brisger, Biscampius, Zwilling; Mykonius; Capito_ Die N??rnberger: Link und _Friedrich_; _Baumg?¤rtner_ _Dietrich_; Geschwister Weller Hausmann Schlaginhaufen Lauterbach Spalatin Hans von Taubenheim Amtsgenossen Kreuziger Bugenhagen Jonas Melanchthon Sabinus und Lemnius Brief der Freunde an K?¤the Die Tafelrunde Freundinnen
14. K?¤the und Luther.
Die a€?Erzk??china€? Luthers Enthaltsamkeit und Festfreude K?¤the als Krankenpflegerin K?¤thes Humor Verd?¤chtigungen K?¤thes K?¤thes geistige Interessen Was Luther von K?¤the hielt a€?Ihra€? und a€?Dua€? a€?Herra€? K?¤the a€?Liebea€? K?¤the Luthers ung??nstige Aeu??erungen Lob des Weibes a€?H?¤uslicher Zorna€? Lob des Ehestandes und K?¤thes K?¤thes a€?Bildunga€? Ebenb??rtigkeit K?¤thes Bild
15. Luthers Tod.
Tr??be Zeitlage Hader im eigenen Lager Die a€?garstigena€? Juristen Abscheiden der Freunde Luthers zunehmende Krankheiten Arbeit und Humor Wegzugsgedanken a€?Speckstudentena€? und Kleidermoden Abreise Schrecken in Wittenberg Reisen nach Eisleben Briefe von Halle und Eisleben Der letzte Brief Die Todesnachricht Zur??stung zur Bestattung Trostbrief des Kurf??rsten Der Leichenzug Katharinas Stimmung
16. Luthers Testament.
a€?Die Welt ist undankbar, die Leute sind groba€? Dr. Br??cks Zorn auf Katharina F??rstliche und freundschaftliche F??rsorge Das s?¤chsische Erbrecht Katharinas Leibgeding Die Erbschaft Br??cks und Katharinas Pl?¤ne Katharinas Bittschrift Reden der vier Hausfreunde Br??cks Gutachten Die Entscheidungen des Kurf??rsten Kampf um Wachsdorf und die Kinder Wolf, Gesinde und Tischburse F??rsorge f??r Florian von Bora Mahnungen an den D?¤nenk??nig
17. Krieg und Flucht.
Beginn des Schmalkaldischen Kriegs, zweierlei Gebete Anmarsch auf Wittenberg, Flucht Belagerung Wittenbergs. In Magdeburg Brief von und an Christian III. Schreckensger??chte Neue Flucht; in Braunschweig Heimkehr
18. Der Witwenstand.
Wie's daheim aussah Kriegssch?¤den und Proce?? Kosttisch; Anlehen Das Interim. Hans Luther nach K??nigsberg Leiden und a€?gn?¤dige Hilfea€? Hans in K??nigsberg Kriegslasten a€?Dringende Nota€?
19. Katharinas Tod
Flucht vor der a€?Pestilenza€? Der Unfall Anna von Warbeck Das Leichenprogramm und die Bestattung Nachkommen und Reliquien Denkm?¤ler Katharinas Ged?¤chtnis
Belege und Bemerkungen.
Register.
1. Kapitel
Katharinas Herkunft und Familie[1].
Zur Zeit der Reformation umfa??te das Land Sachsen etwa das heutige K??nigreich, den gr????ten Teil der Provinz Sachsen und die th??ringisch-s?¤chsischen Staaten. Diese s?¤chsischen Lande aber waren seit dem Erbvertrag von 1485 zwischen den Ernestinern und Albertinern geteilt in ein Kurf??rstentum und ein Herzogtum. Wunderlich genug war diese Teilung, aber ganz nach damaligen Verh?¤ltnissen: zum Albertinischen Herzogtum, auch a€?Mei??ena€? genannt, geh??rte der gr????te Teil vom heutigen K??nigreich mit den St?¤dten Mei??en, Dresden, Chemnitz; ferner ein schmaler Streifen von Leipzig bis nach Langensalza. Dazwischen dehnte sich das Kurf??rstentum mit den Hauptst?¤dten Wittenberg, Torgau, Weimar, Gotha, Eisenach westw?¤rts, und Zwickau und Koburg nach S??den. Die Kursachsen sahen mit einigem Stolz auf ihre Nachbarn herab, welche blo?? herzoglich waren, gebrauchten auch wohl den alten Spottreim: a€?Die Mei??ner sind Gleisnera€?. Wenn's auch nicht wahr war, es reimte sich doch gut[2].
Aus dem Herzogtum Mei??en stammte nun Katharina von Bora, Luthers Hausfrau[3], w?¤hrend er selbst ein geborener Mansfelder, dann ein B??rger der kurs?¤chsischen Residenz Wittenberg und Beamter des Kurf??rsten war. Er beklagte sich wohl bei seiner Frau ??ber ihren Landesherrn, Herzog Georg den B?¤rtigen, welcher, ein heftiger Gegner der Reformation, mit Luther in steter Fehde lag, geh?¤ssige Schriften gegen ihn loslie?? und die Lutheraner im Lande a€?Mei??ena€? verfolgte. Daneben neckte Luther seine K?¤the auch, als sie in Leipzig bei seinen Lebzeiten die M?¤re von seinem Tode verbreiteten: a€?Solches erdichten die Naseweisen, deine Landsleutea€?[4].
Im Mei??enschen nun hinter der Freiberger Mulde, eine Stunde ostw?¤rts von dem a€?Schlo?? und St?¤dtchena€? Nossen lagen die beiden Ortschaften Wendisch- und Deutschenbora[5], eine Viertelstunde von einander zwischen Tannengeh??lzen, denn Tanne hei??t auf slavisch a€?Bora€?[6]. Hier hatte das Geschlecht der Bora seinen Stammsitz. Von dort verpflanzte es sich in verschiedenen Zweigen an viele Orte des Sachsenlandes; so auch in die N?¤he von Bitterfeld und Borna, je f??nf Stunden n??rdlich und s??dlich von Leipzig. Sie f??hrten alle im Wappen einen steigenden roten L??wen mit erhobener rechter Pranke in goldenem Feld und den Pfauenschweif als Helmzier[7].
Aus welchem dieser neun oder zehn Zweige aber Frau Katharina, des Reformators Ehegattin, stammte, ist nicht mehr gewi?? auszumachen. Mehr als sieben Orte, wie bei dem Vater der griechischen Dichtung, Homer, streiten sich um die Ehre, ihre Geburtsst?¤tte zu sein: das ist fast jeder Ort, wo fr??her oder sp?¤ter Bora gewohnt und gewaltet haben. Aber man kann eher noch beweisen, da?? sie aus acht dieser Orte nicht stammt, als da?? sie am neunten Ort wirklich geboren sei[8].
Vielleicht ist Katharinas Geburtsort beim alten Stammsitz des
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