Ehstnische Märchen. Zweite Hälfte

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Ehstnische M?rchen. Zweite H?lfte, by Various

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Title: Ehstnische M?rchen. Zweite H?lfte
Author: Various
Translator: Ferdinand L?we
Release Date: September 5, 2007 [EBook #22516]
Language: German
Character set encoding: ISO-8859-1
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Estnische M?rchen.
Aufgezeichnet von
Friedrich Kreutzwald.
Aus dem Estnischen übersetzt
von
F. L?we,
ehem. Bibliothekar a. d. Petersb. Akademie der Wissenschaften, corresp. Mitglied der gelehrten estnischen Gesellschaft zu Dorpat.
Zweite H?lfte.
Dorpat.
Verlag von C. Mattiesen.
1881.

Von der Censur gestattet. -- Dorpat, den 12. M?rz 1881
Druck von C. Mattiesen in Dorpat 1881.

Vorwort.
Dr. Friedrich Kreutzwald, der hochverdiente Kenner und Erforscher der estnischen Sprache, erhielt von der finnischen Literaturgesellschaft in Helsingfors den ehrenvollen Auftrag, eine Sammlung von estnischen M?rchen herauszugeben. Die Sammlung (Eesti rahwa ennemuistesed juttud) erschien im Jahre 1866 in Helsingfors im Verlage der Literaturgesellschaft; sie umfa?t auf 368 Seiten 43 gr??ere und 18 kleinere Stücke. Mit Bewilligung der finnischen Gesellschaft und des Herrn Dr. Kreutzwald hat Herr F. L?we die M?rchen übersetzt. Die erste H?lfte wurde schon im Jahre 1869 ver?ffentlicht (Halle. Verlag der Buchhandlung des Waisenhauses 1869, 366 S. 8^o); die zweite H?lfte wird erst jetzt den Kennern und Liebhabern der Volkspoesie dargebracht; es hat lange Zeit gew?hrt, ehe die mancherlei Schwierigkeiten, welche dem Erscheinen der M?rchen-Uebersetzung sich entgegenstellten, überwunden werden konnten.
Die Leser werden in den vorliegenden estnischen M?rchen mancherlei Bekanntes finden; Reminiscenzen an die Kinderjahre und an die Grimm'schen M?rchen werden bei Manchem auftauchen. Unzweifelhaft sind viele der estnischen M?rchen entlehnt. An solchen Entlehnungen sind die Esten nicht ?rmer als andere V?lker, und es gew?hrt ein eigenthümliches Interesse, mehr oder minder anderswo bekannte Stoffe in ihrer estnischen Einkleidung zu betrachten. Allein nicht blos die Freude an der poetischen Behandlung der einzelnen M?rchen ist es, was uns auffordert, denselben unsere Aufmerksamkeit zuzuwenden. Es knüpft sich eine ganze Anzahl rein ethnographischer und historischer Fragen an die Betrachtung ihres Inhalts. -- -- Sicher ist es, da?, wenn wir die estnischen M?rchen betrachten, wir es mit den Einflüssen der verschiedensten Zeiten und V?lker zu thun haben. -- Manche Züge weisen unverkennbar auf litauische Berührungen hin, andere zahlreichere und wohl auch jüngere auf russische Elemente. Da die Küstenstriche Estlands und namentlich die zun?chst liegenden Inseln schwedische Bev?lkerung gehabt und zum Theil auch noch gegenw?rtig haben, ist der letzteren nebst manchem M?rchen auch mancher aus der ?ltesten Zeit stammende Mythus entnommen. Aber auch die neueste Zeit hat aus der Kinderstube der deutschen Familie sowohl in der Stadt als auf dem Lande so manche M?rchen in die Bauerhütte verpflanzt. Nicht minder haben die aus dem Kriegsdienst heimkehrenden Esten so manche Erz?hlung, die sie früher im schwedischen und sp?ter im russischen Heere vernommen hatten, den h?rlustigen Leuten in der Heimath zugetragen (Vergl. A. Schiefner im Vorwort zu der ersten H?lfte der Uebersetzung der estnischen M?rchen).

Inhalt.
Seite 1. Baumling und Borkling 1-4 2. Des Nebelberges K?nig 4-9 3. Die schnellfü?ige K?nigstochter 9-23 4. Loppi und Lappi 23-26 5. Der Pathe der Grottennymphen 26-36 6. Seltene Weibestreue 36-49 7. Aschen-Trine 49-57 8. Reichlich vergoltene Wohlthat 57-60 9. Die Stiefmutter 61-67 10. Klugmann in der Tasche 67-80 11. Der zauberm?chtige Krebs und das uners?ttliche Weib 81-88 12. Der Findling 88-95 13. Wie sieben Schneider in den Türkenkrieg zogen 95-106 14. Der Glücksrubel 106-118 15. Der n?rrische Ochsenverkauf 118-123 16. Der mildherzige Holzhacker 123-127 17. Die n?chtlichen Kircheng?nger 128-135 18. Des Schützen abhanden gekommenes Glück 135-142 19. Der aus Gefahr erl?ste K?nigssohn wird der Retter seiner Brüder 142-152 20. Localsagen. a. Warum Reval niemals fertig werden darf 152-153 b. Der Gerbleder-Verk?ufer 153-154 c. Das Fr?ulein von Borkholm 154-155 d. Der winselnde Fu?kn?chel 155-158 e. Der von der Stelle gerückte See 158-161 f. Die Kaufmannstocher von Narva 161-163 g. Wo Narva's früherer Reichthum liegt 163-164 h. Das M?dchen von Waskjalasild 164-165 i. Emmuj?rw und Wirtsj?rw 165-167 k. Die Tochter des Strandbewohners von Tolsburg 167-168 l. Die Steindenkmale der Hungersnoth 168-169 m. Der Herren von Pahlen Schutzgeist 169-171 n. Der aus den Klauen eines Adlers gerettete K?nigssohn 171-172 o. Die Meermaid und der Herr von Pahlen 172-174 p. Der Kapellenbau 174-174 q. Ein Herr von Pahlen rettet Reval aus Feindeshand 174-175 r. Der Frauen von Pahlen Todesboten 175-175 s. Der Heimg?nger-Schütze 175-178

1. Baumling und Borkling.
Einem geizigen Wirthe machte es unaufh?rlich Aerger und Kummer, da? Knechte und M?gde nicht bei ihm aushielten. Obwohl er nicht mehr Arbeit von ihnen verlangte als andere Wirthe, so fand doch der Unterschied statt, da? er seinen Dienstleuten nicht soviel zu essen gab, da? sie
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