賚
Die Postgeheimnisse, by Unknown
The Project Gutenberg EBook of Die Postgeheimnisse, by Unknown This eBook is for the use of anyone anywhere at no cost and with almost no restrictions whatsoever. You may copy it, give it away or re-use it under the terms of the Project Gutenberg License included with this eBook or online at www.gutenberg.org
Title: Die Postgeheimnisse oder die haupts?chlichsten Regeln welche man beim Reisen und bei Versendungen mit der Post beobachten mu? um Verdru? und Verlust zu vermeiden
Author: Unknown
Release Date: September 16, 2007 [EBook #22635]
Language: German
Character set encoding: ISO-8859-1
*** START OF THIS PROJECT GUTENBERG EBOOK DIE POSTGEHEIMNISSE ***
Produced by Jan-Fabian Humann, Jana Srna and the Online Distributed Proofreading Team at http://www.pgdp.net
[Anmerkungen zur Transkription:
Der Text der zur Transkription herangezogenen Ausgabe wurde in Hinblick auf Unregelm??igkeiten in der Zeichensetzung und Rechtschreibung dem Original getreu übertragen. Lediglich einige offensichtliche Druckfehler wurden korrigiert.
Im Original in Antiqua gesetzter Text wurde mit gekennzeichnet. Im Original gesperrt gesetzter Text wurde mit = gekennzeichnet.]
Die Postgeheimnisse
oder
die haupts?chlichsten Regeln welche man beim Reisen und bei Versendungen mit der Post beobachten mu? um Verdru? und Verlust zu vermeiden.
Leipzig, 1803.
Inhalt.
1. Einleitung. Nützlichkeit des Postwesens.
a. Klagen über dasselbe.
b. Allgemeine Anweisung, Verdrü?lichkeiten dabei zu vermeiden.
2. Vom Reisen mit der ordin?ren Post.
a. Von Bezahlung des Passagiergeldes.
b. Von der Ueberfracht.
c. -- Trinkgeldern.
d. -- der Bagage des Reisenden.
3. Vom Reisen mit Extrapost.
a. Wie viel Extrapostpferde man nehmen müsse.
b. Von Extrapostwagenkutschen, oder Chaisen &c.
c. Warum man Wartegeld bezahlen mu?.
4. Von Versendungen mit der Post.
a. Vom Frankiren der Briefe; wo es n?thig und wenn es nicht erforderlich ist.
b. Ueber den Preis des Briefporto's.
c. Von der Taxe der doppelten Briefe, der gerichtlichen Schriften, Manuscripte u.?dergl.
d. Von ankommenden Briefen, oder was man beim Empfange der Briefe beobachten mu?.
e. Wie man mit Briefen, welche man nicht einl?sen will, zu verfahren hat.
5. Regeln bei Versendungen der Gelder und Packete mit der Post.
a. Wie man Geld in Briefe, Packete, Beutel, F??er u.?dergl. einpacken und verwahren müsse.
b. Vom richtigen Zeichnen der Packete.
c. Was beim Empfange der Geldbriefe und Packete zu beobachten.
d. Wie man sich zu verhalten hat, wenn unsre Sachen auf der Post verlohren, oder besch?digt sind.
e. Ob und wie Briefe verlohren gehen und wie man sie zu suchen habe.
f. Vom Recommandiren der Briefe.
g. Was nützt das Cito auf den Briefen?
h. Wegen Zurückfordern aufgegebner Briefe.
i. Von Poste restante Briefen und Sachen.
k. Ob und wie man Geldvorschü?e von der Post erhalten k?nne.
6. Von Estaffetten.
a. Was ist eine Staffette?
b. Was hat man beim Abschicken einer Staffette und beim Empfange derselben zu beobachten?
c. Wie viel eine Staffette kostet.
7. Von Courieren.
a. Von reitenden und fahrenden Couriers.
b. Wie schnell ein Courier reiten darf.
c. Was er bezahlen mu?.
8. Vom Poststationsgelde.
a. Warum es bezahlt werden mu?.
b. Wer mu? Stationsgeld geben?
c. Strafe derjenigen, welche eine Station vorbeifahren, ohne Stationsgebühr zu berichtigen.
d. Von Lohn- und Miethskutschern und ob es wohlfeiler ist, sich derselben statt der Post zu bedienen.
e. Vom Postzwange.
Einleitung.
Das Postwesen ist gegenw?rtig eine so ausgebreitete und weitgreiffende Anstalt, welche überall ohne Zweifel die bequemste und wohlfeilste Gelegenheit, =etwas zu versenden= und =Reisen anzustellen=, darbietet, da? nicht leicht ein Mensch, der mit andern Menschen in Verbindung steht, desselben entbehren kann, oder sich eines andern Mittels zu jener Absicht bedienen wird. Es ist unstreitig eine der nützlichsten Erfindungen und wohlth?tigsten Einrichtungen. Die Post verschaft nicht nur dem Handel- und Gewerbetreibenden Publiko t?glich Vortheile und giebt vielen tausend Menschen Unterhalt; sondern sie dienet auch h?hern Zwecken für die ganze Menschheit. Das Postwesen ist, seit seiner Einrichtung, ein vorzügliches Mittel gewesen, unsre jetzige Kultur bef?rdern, Wissenschaften und Aufkl?rung ausbreiten zu helfen, indem es t?glich den Gelehrten diente, Entdeckungen mitzutheilen und dem Genius der Humanit?t den Sieg vorzubereiten. --
Dennoch wird diese Anstalt von einem gro?en Theile des Publikums, selbst von solchen Leuten, denen sie t?glich Nutzen verschaft, nicht geh?rig gesch?tzt und geachtet. Wenigstens giebt man sich nicht überall Mühe genug, die Einrichtungen, welche im Allgemeinen und in den verschiedenen L?ndern besonders, bei dem Postwesen gemacht sind, und wodurch dessen Betrieb und Bestand erhalten wird, kennen zu lernen und zu beobachten. Dagegen h?rt man fast =t?glich Klagen und Beschwerden über das Postwesen= und über Postbediente; daher entstehen so viele Verdrü?lichkeiten, Z?nkereien und Streitigkeiten zwischen den Postofficianten und den Reisenden und denen, welche mit der Post etwas versenden, oder empfangen. Aus Unkunde des Postmechanismus entsteht nicht selten Verdru? und Verlust.
Ich glaube daher ein nicht unnützes Gesch?ft zu übernehmen, wenn ich mich bemühe, hier einige =Regeln und Nachrichten mitzutheilen, welche man befolgen mu?, um Verdru? und Verlust bei der Post zu vermeiden=. -- Diese Regeln sollen und k?nnen jedoch nur allgemein seyn, und ich kann dabei natürlich nicht auf die eigenthümlichen Posteinrichtungen irgend eines Staats, oder eines Orts, besonders Rücksicht nehmen. Da jedoch die Einrichtungen bei dem Postwesen, so wie es gegenw?rtig in Europa beschaffen ist, im Wesentlichen gro?e Aehnlichkeit haben; so wird man sich mit der Befolgung dieser Anweisungen so ziemlich durch alle L?nder, wo Posten sind und
Continue reading on your phone by scaning this QR Code
Tip: The current page has been bookmarked automatically. If you wish to continue reading later, just open the
Dertz Homepage, and click on the 'continue reading' link at the bottom of the page.