Nichts im Meer des Leeren.?Da kr��mmt und windet sich der Weise?Auf eine ganz verzwickte Weise?Und beisst sich in den grossen Zeh?Inbr��nstiglich aus Demutsweh.?So Kugel-Igel-kontrahiert,?Wie er sich einzieht, schrumpft, und schn��rt,?Und abstrahiert, und dividiert,?Zum Schluss den Nabel noch negiert --?Da kommt des Wegs ein D��ngerkarren,?Der h?tt ihn beinah ��berfahren;?Dieweil der punktgeschrumpfte Weise?Ganz k?rperhaft im Fahrgeleise?Wie ein Paket am Wege lag.?Der Fuhrmann aber fluchte sehr,?Und hat noch schnell sein Pferd gez��gelt:?Was das f��r ein Gebaren w?r,?Dass einer gar am hellen Tag?Betrunken sich am Boden k��gelt!??Und ho! und he! nicht sehr zivil?Traktiert ihn mit dem Peitschenstiel.?Da f��hlt der Narr, was ihn verdross,?Sich k?rperhaft an Schlag und Stoss;?Hat sich die wunde Haut gerieben.?An der Erkenntniss trug er schwer,?Die Insel aber im leeren Meer --?Ist diesmal unentdeckt geblieben.
Nennt mich nicht einsam, wenn ich angstvoll lausche?Dem R?tselraunen des, der Gr?sser ist,?Vor dem ich widerstrebend schrumpfe, dem ich?Niemals entrinne, der mich niederbeugt,?Und ist mein ander selbst -- nennt mich nicht einsam.
Da flieh ich in die Einsamkeit vor ihm?Zu andern Menschen, die kein ich kein Du sind.?Ich einsam unter ihnen als ein Er?Bin ledig meines Du's -- das ist das Weltmeer;?Es soll mich trinken ach! und ist so leer;?Mich f��llen ach! zu voll ist seine F��lle.
Doch ��berm Weltmeer schwebt das Du und f��llt es?Und f��llt und f��llt; und trinkt die Leere; ist;?Du bist, Du bist; das Er war L��ge; lass?Mich sterben demutsvoll vor Dir, mein Du!?Bin Nichts schon und bald fass ich deine Fluten,?Dein R?tselraunen rauscht zum Urchoral,?Oh Du, oh Du -- mein Ich lauscht in der Stille.
Riesengross wuchs meine Liebe ins quellende Rund,?Schwellend umschlang sie die F��lle der Welt,?Alles zu einen in einem, vom Gipfel zum Grund,?Weit zu dehnen ins Weite ein Zelt?��ber das Volle und Leere, sich selbst zu umschliessen. Ach! aber die Liebe Alles umschliessend schloss sie sich aus.
Folgte die Ebbe der Flut und trank ihre sickernden Wogen?Sehnsucht saugend in Demut, verschrumpft;?Enger und enger des Dus umklammernde Bogen;?Naht des Vergehens urwerdende Kunst.?All-einstrahlend im Brennpunkt welcher sich selber verbrennt, bejaht sich das Leben?Weil es im Tode sich selber verneint.
Wirfst mir den Apfel in Schooss, den Apfel vom Baum der Erkenntniss, Vom Baume der Zwietracht; auch dieser S��ndenapfel sei rund.
Sitzt er am Stiele doch, Freund, hat L?cher: eins oben und unten; Freund, er ist nur ein Kreis der um die Tangente rotiert.
Nach einem Motiv von Dr. Charles Humphrey Clarke.
Da z?hlen wir es an den Fingern ab?Nach Jahr und Monat, Woche, Tag und Stunde?Vom Tag an, den uns unsere Mutter gab,?Bis heut -- und glauben solcher Zahlenkunde?Mit Zehnern, Einern, Komma, Dezimal:?So w?re unser Leben = eine Zahl?
Was ist, das ist, trotz Pr��fen, Z?hlen, Messen,?Zur��ck und hier und vorw?rts, nah und weit;?Ob du noch nicht sie z?hltest, ob vergessen,?Anwesend ist [und war doch nie] die Zeit.?Ob sie in Wolken liegt noch unerreicht,?Ob du sie greifst, ob sie von dannen fleucht;
Ist Alles, Alles nur die Ewigkeit,?Punkt-Kugel. Ob du deine Fl��gel breitest?Und fliegst im All, du bleibst doch in der Zeit.?Und ob im Punkt du tief und tiefer gleitest?Milliardendezimal vom Punkt ..... Im All?Im Nichts .... was du erkennst, ist nur die Zahl.
Und doch ists Ewigkeit, die Gott gepresst?Zur Zeit auf dass dein Witz davon erkenne,?Was in dein enges Hirn sich stopfen l?sst,?Dein elend Hirn. So Menschlein -- lustig nenne,?Was du zu fassen meinst: nur Zahl, nur Zeit.?Bist du am End, beginnt die Ewigkeit.
Du fragst: was n��tze dir die Zahl, die nur?Ein Triebsand, wo kein Anker haften bliebe??So schwing ich aus der Zahlen Unnatur!?Jenseits der Sandbank Zeit die Insel Liebe?Im Meer der Ewigkeit -- ist Ankergrund.?Du stehst, und Alles andere dreh' sich rund.
Kannst du ein Ganzes teilen? Was unterf?ngst du dich Menschlein? Ehe den Nenner du nennst, zeugt f��r den Z?hler dein Mund.
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Doch der Allunitas gar meinst du Kinder zu zeugen;?Ordnest die Spiegel im Kreis, drin sich die Eins beschaut.
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Da seh ich: in Zwietracht die Dinge der Welt,?Wie jedes Ganze zum Teil zerf?llt,?Und doch das Ganze zusammen h?lt! --?Da seh ich: in Eintracht die Dinge stehn,?Sich suchen, sich finden, im Kreise -- drehn!?Von aussen oder von innen gesehn:?Es dividiert sich die Welt des Scheins?Zum einen ewigen Urselbsteins;?Und auch die Eintracht tr?gt als Frucht?Das eine Sein als Urprodukt.
Was die Seele dir dr��ckt, wirf es hinaus im Rhythmus.?Was kein Dampfkrahn hebt, spielend l��ftet's der Vers.
Auf dem Strome der Zeit vom Urquell der ewigen Weisheit?Schwimmen bewimpelte K?hne ins Meer der Poesie.
Ewige Finsterniss liegt im unbewegten Raume,?Aber der Dichtkunst Fackel wandert von Hand zu Hand.
N?rrische Erdeng?tter, Fackeljongleure der Weisheit,?Wandernde Lichtguirlanden fliegen von Kahn zu Kahn.
Kenne dich selbst, dass ist der Wahrheit innerstes Zentrum, Wo sich Anfang und Ende mit der Mitte vereint.
Kenne dich selbst im Selbst, kenne dich wieder im Aussen;?Aussen und Innen umspannt ewig das einzige Tu.
K?nntest du aussen wohl sein, w?rest du selbst nicht innen? W?re wohl einsam dein Herz, schl��ge im Zweiten nicht deins?
Droben auf tausend Sternen singt die Sehnsucht ihr Urlied.?Einsam tr?umst du und lauschest -- kennst du dein
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