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The Project Gutenberg EBook of Der Zweyte Theil von Koenig
Heinrich dem vierten, by William Shakespeare
#21 in our series by
William Shakespeare
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Title: Der Zweyte Theil von Koenig Heinrich dem vierten
King Henry IV, Part II
Author: William Shakespeare
Release Date: April, 2005 [EBook #7934]
[Yes, we are more than
one year ahead of schedule]
[This file was first posted on June 2,
2003]
Edition: 10
Language: German
Character set encoding: iso-8859-1
0. START OF THE PROJECT GUTENBERG EBOOK KOENIG
HEINRICH DEM VIERTEN, II ***
Delphine Lettau and Mike Pullen
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Der Zweyte Theil von König Heinrich dem vierten
der seinen Tod, und die Crönung von Heinrich dem fünften enthält.
William Shakespeare
Übersetzt von Christoph Martin Wieland
Personen.
König Heinrich der vierte.
Prinz Heinrich, nachmals König Heinrich
der fünfte.
Prinz John von Lancaster, Humphrey von Glocester und
Thomas von Clarence, Söhne König Heinrichs des vierten.
Northumberland, der Erzbischoff von York, Mowbray, Hastings, Lord
Bardolph, Travers, Morton (nd Coleville, Gegner von König
Heinrich.
Marwik, Westmorland, Surrey, Gower, Harcourt und Lord
OberRichter, von der Königlichen Parthey.
Falstaff, Poins, Bardolph,
Pistol, Peto und ein kleiner Lakey, zügellose Humoristen.
Schallow
und Silence, zween Friedens-Richter vom Lande.
Davy, Schallows
Bedienter.
Fang und Schlinge, zween Häscher.
Schimlich, Schatten,
Warze, Schwächlich und Bulkalb, Recruten von der Land-Miliz.
Lady Northumberland.
Lady Percy.
Wirthin Quikly.
Dortchen
Tear-Scheat.
Bediente, Büttel, und andre stumme Personen.
Die Scene ist in England.
Erster Aufzug.
Erste Scene.
(Northumberlands Burg.)
(Der Lord Bardolph tritt auf;
der Pförtner an der Pforte.)
Bardolph.
Wer ist hier bey der Pforte, he? Wo ist der Graf?
Pförtner.
Wie soll ich euch anmelden?
Bardolph.
Sag dem Grafen, der Lord Bardolph warte hier auf ihn.
Pförtner.
Er ist in den Garten gegangen; wenn Eu. Gnaden nur an die
Thüre klopfen will, so wird er selbst antworten. (Northumberland zu
den Vorigen.)
Bardolph.
Hier ist der Graf.
Northumberland.
Was bringt ihr Neues, Lord Bardolph? jede Minute
sollte izt die Mutter einer grossen Handlung seyn; die Zeiten sind wild;
einheimische Zwietracht, ist, wie ein zu wol gefüttertes Pferd, toller
Weise ausgebrochen, und sprengt alles nieder, was ihr im Wege ligt.
Bardolph.
Edler Graf, ich bring euch zuverläßige Zeitungen von
Schrewsbury.
Northumberland.
Gute, wenn Gott will!
Bardolph.
So gute als man nur wünschen kan. Der König ist auf den
Tod verwundet, und der Prinz Heinrich von euers Sohns, und beyde
Blunts von Dowglassens Hand erschlagen; der junge Prinz John,
Westmorland und Stafford haben die Flucht ergriffen--Kurz, ein
solcher Tag, so erfochten, und von so herrlichen Folgen ist seit Cäsars
Zeiten nicht gesehen worden.
Northumberland.
Woher habt ihr die Nachricht? Wart ihr selbst auf
dem Plaz? Kommt ihr von Schrewsbury?
Bardolph.
Ich sprach mit einem der von dort herkam, Milord, einem
Edelmann von Erziehung und gutem Namen, der mir diese Zeitung für
zuverläßig gab.
Northumberland.
Hier kommt Travers, mein Diener, den ich lezten
Dienstag abschikte, um zu sehen wie es ablauffen werde.
Bardolph.
Milord, ich ließ ihn unterwegs hinter mir; er bringt nichts
gewissers noch umständlichers, als was ich euch schon gemeldet habe.
Zweyte Scene.
(Travers zu den Vorigen.)
Northumberland.
Nun, Travers, was für gute Zeitungen bringt ihr
mit?
Travers.
Gnädiger Herr, Sir John Umfrevil bewog mich durch die
erfreulichen Neuigkeiten die er ankündigte, zurük zu kehren, und weil
er besser beritten war, kam er mir zuvor. Allein nach ihm kam ein
andrer Ritter in vollem Galopp angerennt, der, selbst ganz ausser
Athem, bey mir still hielt, sein blutendes Pferd verschnauben zu lassen;
er fragte mich, wo der Weg nach Chester gienge; ich erkundigte mich
bey ihm nach Neuigkeiten
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