Der Erste Theil von König Heinrich dem Vierten

William Shakespeare
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The Project Gutenberg EBook of Der Erste Theil von Koenig Heinrich dem vierten, by William Shakespeare?#19 in our series by William Shakespeare
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Title: Der Erste Theil von Koenig Heinrich dem vierten
King Henry IV, Part I
Author: William Shakespeare
Release Date: April, 2005 [EBook #7933]?[Yes, we are more than one year ahead of schedule]?[This file was first posted on June 2, 2003]
Edition: 10
Language: German
Character set encoding: iso-8859-1
? START OF THE PROJECT GUTENBERG EBOOK KOENIG HEINRICH DEM VIERTEN, ERSTE ***
Delphine Lettau and Mike Pullen
This Etext is in German.
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Der Erste Theil von K?nig Heinrich dem vierten
William Shakespeare
Mit dem Leben und Tod von Heinrich Percy, genannt Hot-Spur.
übersetzt von Christoph Martin Wieland
Personen.
K?nig Heinrich der vierte.?Heinrich, Prinz von Wales, und Johann, Herzog von Lancaster, S?hne des K?nigs.?Worcester, Northumberland, Hot-Spur, Mortimer, Erzbischoff von York, Dowglas, Owen Glendower, Sir Richard Vernon und Sir Michell, Feinde des K?nigs.?Westmorland, Sir Walter Blunt und Sir John Falstaff, von des K?nigs Parthey.?Poins, Gadshill, Peto und Bardolph, Falstaffs Cameraden.?Lady Percy.?Lady Mortimer, Glendowers Tochter.?Die Wirthin Quikly.?Ein Scheriff, verschiedne Bediente im Wirthshaus, Fuhrleute, Reisende, und andre stumme Personen.
Die Scene liegt in England.
Erster Aufzug.
Erste Scene.?(Der Hof in London.)?(K?nig Heinrich, der Herzog von Lancaster, der Graf von?Westmorland, und andre Lords treten auf.)
K?nig Heinrich.?Von Sorgen erschüttert und von blassem Kummer abgeh?rmt, finden wir endlich den Augenblik, wo der geschrekte Friede wieder zu Athem kommen kan, um in abgebrochenen Accenten von neuen Arbeiten zu reden, die an weit entfernten Ufern unsern Muth besch?ftigen sollen. Nicht l?nger soll diese Erde das Blut ihrer eignen Kinder trinken, nicht l?nger einheimische Zwietracht ihre Felder verheeren, und mit dem eisernen Tritt des Kriegs ihre blühenden Auen zerstampfen. Diese gegeneinander rükende Schlacht-Ordnungen, die gleich den Meteoren eines witternden Himmels, alle von einerley Natur, von einerley Ursprung, noch kürzlich mit der ganzen Wuth eines?Bürgerkrieges auf einander stiessen, sollen nun in gleichlauffenden Linien, in sch?ner eintr?chtiger Ordnung, einen Weg ziehen; nicht l?nger sollen Brüder gegen Brüder, Freunde gegen Freunde stehen; nicht l?nger der m?rdrische Stahl, gleich einem übeleingescheideten Messer, seinen eignen Herrn verwunden. Nein, meine Freunde; zu jenem geheiligten Grabe Christi, unter dessen heilbringendem Creuz wir zu streiten geschworen haben, wollen wir mit unserm Englischen Kriegsheer ziehen, um diese Ungl?ubigen aus jenen heiligen Gefilden zu treiben, über welche die gesegneten Füsse gegangen sind, die vor vierzehnhundert Jahren zu unserm Heil an das bittre Creuz genagelt worden sind. Jedoch dieses unser Vorhaben ist schon ein Jahr alt; es ist unn?thig euch zu sagen, da? wir gehen wollen, und wir sind izo nicht de?halb zusammen gekommen. La?t mich also von euch vernehmen, mein geliebter Vetter von Westmorland, was unsre RathsVersammlung gestern wegen dieser wichtigen Unternehmung geschlossen?hat.
Westmorland.?Gn?digster Herr, man betrieb diese Gesch?fte mit grossem Eifer, und es wurden verschiedne überschl?ge der Unkosten entworfen: Als ein ganz unverhofter Courier, mit verdrie?lichen Zeitungen beladen, dazwischen kam, von denen die schlimmste war, da? der edle Mortimer, der die Leute von Hereford-Schire gegen den aufrührischen?Glendower führte, von den Welschen gefangen, und über tausend von seinen Leuten niedergemezelt worden seyen, an deren todten K?rpern die Weiber der Welschen solche Mi?handlungen, eine so viehische schaamlose Verstümmlung ausgeübt, die ohne Err?then sich nicht erz?hlen l??t.
K?nig Heinrich.?Es scheint also, die Nachrichten von diesem Aufstand haben unser Gesch?fte nach dem gelobten Lande abgebrochen?
Westmorland.?Diese von noch mehrern begleitet, thaten es, Gn?digster Herr; denn es kamen noch mehr ungleiche und mi?beliebige Zeitungen aus Norden an. Am Kreuz-Erh?hungs-Tag geriethen dieser muthreiche Hot-Spur, der junge Heinrich Percy, und Archibald, dieser tapfre und?ruhmvolle Schotte, zu
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