Candida

George Bernard Shaw

Candida, by George Bernard Shaw

The Project Gutenberg EBook of Candida, by George Bernard Shaw Copyright laws are changing all over the world. Be sure to check the copyright laws for your country before downloading or redistributing this or any other Project Gutenberg eBook.
This header should be the first thing seen when viewing this Project Gutenberg file. Please do not remove it. Do not change or edit the header without written permission.
Please read the "legal small print," and other information about the eBook and Project Gutenberg at the bottom of this file. Included is important information about your specific rights and restrictions in how the file may be used. You can also find out about how to make a donation to Project Gutenberg, and how to get involved.
**Welcome To The World of Free Plain Vanilla Electronic Texts**
**eBooks Readable By Both Humans and By Computers, Since 1971**
*****These eBooks Were Prepared By Thousands of Volunteers!*****
Title: Candida
Author: George Bernard Shaw
Release Date: December, 2005 [EBook #9491] [This file was first posted on October 5, 2003]
Edition: 10
Language: German
Character set encoding: ISO-8859-1
*** START OF THE PROJECT GUTENBERG EBOOK, CANDIDA ***

E-text prepared by Michalina Makowska

This Etext is in German.
We are releasing two versions of this Etext, one in 7-bit format, known as Plain Vanilla ASCII, which can be sent via plain email-- and one in 8-bit format, which includes higher order characters-- which requires a binary transfer, or sent as email attachment and may require more specialized programs to display the accents. This is the 8-bit version.

CANDIDA
Ein Mysterium in drei Akten
George Bernard Shaw
��bersetzt von Siegfried Trabitsch

PERSONEN
Pastor Jakob Morell Candida, seine Frau Burgess, ihr Vater Alexander Mill, Unterpfarrer Proserpina Garnett, Maschinenschreiberin Eugen Marchbanks, ein junger Dichter
Ort der Handlung: Die St. Dominikpfarre, Viktoriapark, London E.
Zeit: Oktober 1894.

ERSTER AKT
(Ein sch?ner Oktobermorgen im nord?stlichen Viertel Londons. In diesem ausgedehnten Bezirk sind die Seiteng?sschen viel weniger schmal, schmutzig, ��belriechend und stickig als in dem viele Meilen entfernten London von Mayfair und St. James. Hier spielt sich besonders das unelegante Leben der Mittelklassen ab. Die breiten, dichtbev?lkerten Strassen sind mit h?sslichen eisernen Bed��rfnisanstalten, radikalen Klubs und Trambahnlinien, auf denen Ketten von gelben Wagen endlos einziehen, reichlich versehn. Doch Sind die Hauptverkehrsadern mit grasbewachsenen Vorg?rtchen verziert, von denen man nur den kleinen Streifen betritt, der vom Pf?rtchen zur Haust��r f��hrt. Jene Strassen werden durch die stumm geduldete Eint?nigkeit sich meilenweit erstreckender h?sslicher Ziegelbauten, schwarzer Eisengitter, Steinpflaster und Schieferd?cher arg entstellt. Anst?ndig aber unmodern oder gemein und ?rmlicb gekleidete Leute, die an dieses Viertel gew?hnt sind und sich zumeist in aufreibender Weise f��r andere plagen m��ssen, ohne sich f��r ihre Arbeit zu interessieren, bilden ihre Bewohner. Das bisschen ihnen gebliebene Energie und Eifer gipfelt in der Habgier des Londoner Cockneys und in der Begierde, ihr Gesch?ft vorw?rts zu bringen. Selbst die Schutzleute und die Kapellen sind nicht selten genug, die Eint?nigkeit zu unterbrechen. Die Sonne scheint klar, es ist nicht neblig, und obgleich der Rauch sowohl die Gesichter und H?nde als auch die Mauern aus Ziegelstein und M?rtel verhindert, frisch und rein zu sein, so ist er doch nicht schwarz und schwer genug, um einen Londoner zu bel?stigen.)
(Diese reizlose W��ste hat ihre Oase. Am ?ussersten Ende der Hackneystrasse ist ein durch ein h?lzernes Pfahlwerk abgeschlossener Park von 270 Morgen angelegt. Er enth?lt Rasenpl?tze, B?ume, einen Teich zum Baden, Blumenbeete, die Triumphe der vielbewunderten Cockney-Kunst der Teppichg?rtnerei sind, und eine Sandgrube, die urspr��nglich zur Belustigung der Kinder vom Meeresufer importiert, aber schleunigst verlassen wurde, als sie sich in eine nat��rliche Ungezieferbrutst?tte f��r die ganz kleine Fauna von Kingsland, Hackney und Hoxton verwandelte. Ein Orchester, ein kleines Forum f��r religi?se, antireligi?se und politische Redner, Cricketpl?tze, ein Turnplatz und ein altmodischer Steinkiosk bilden die Hauptanziehungspunkte. Wo die Aussicht von B?umen oder gr��nen Anh?hen begrenzt wird, ist es ein h��bscher Aufenthaltsort. Wo sich aber der Boden flach bis zu dem grauen Lattenzaun hinzieht und man Ziegel und M?rtel, Reklameschilder, zusammengedr?ngte Schornsteine und Rauch gewahrt muss die Gegend (im Jahre 1894), trostlos und h?sslich genannt werden.)
(Die beste Aussicht auf den Viktoriapark gewinnt man von den Frontfenstern der St. Dominikpfarre; von dort sieht man auf keinerlei Mauerwerk. Das Pfarrhaus steht halb frei, mit einem Vorgarten und einer Vorhalle. Besucher ben��tzen die Stufen, die auf die Veranda f��hren, Gesch?ftsleute und Familienmitglieder geben durch eine T��r unterhalb der Treppe in das Erdgescho?, wo ein Fr��hst��ckszimmer nach vorne liegt, das zu allen Mahlzeiten dient; die K��che liegt hinten. Oben, auf einem Niveau mit der Flurt��r, befindet sich das Empfangszimmer mit seinem breiten Fenster aus geschliffenem Glas, das auf den Park hinausf��hrt.)
(Hier, in dem einzigen Raume, der von den Familienmahlzeiten und den Kindern verschont bleibt, vollbringt der Pfarrer, Reverend Jakob Mavor Morell, sein Tagewerk. Er sitzt in einem starken drehbaren Stuhl mit runder Lehne am Ende eines langen Tisches, der dem Fenster gegen��bersteht, so da? er sich durch einen Blick ��ber die linke Schulter an der
Continue reading on your phone by scaning this QR Code

 / 31
Tip: The current page has been bookmarked automatically. If you wish to continue reading later, just open the Dertz Homepage, and click on the 'continue reading' link at the bottom of the page.