Alices Abenteuer im Wonderland

Lewis Carroll

Abenteuer im Wonderland, by Lewis Carroll

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Title: Alice's Abenteuer im Wonderland
Author: Lewis Carroll
Illustrator: John Tenniel
Translator: Antonie Zimmerman
Release Date: November 13, 2006 [EBook #19778]
Language: German
Character set encoding: ISO-8859-1
*** START OF THIS PROJECT GUTENBERG EBOOK ALICE'S ABENTEUER IM WONDERLAND ***

Produced by Ralph Janke, David Starner, Marilynda Fraser-Cunliffe and the Online Distributed Proofreading Team at http://www.pgdp.net

[Illustration]
Copyright ? 1974 by Dover Publications, Inc. All rights reserved under Pan American and International Copyright Conventions.
This Dover edition, first published in 1974, is an unabridged republication of the work originally published by Johann Friedrich Hartknoch, Leipzig, in 1869. For further details, see the new Publisher's Note, specially prepared for the present edition.
~International Standard Book Number: 0-486-20668-8 Library of Congress Catalog Card Number: 74-78778~
Manufactured in the United States of America Dover Publications, Inc. 180 Varick Street New York, N.Y. 10014

Alice's Abenteuer
im Wunderland
von
Lewis Carroll.
Aus dem Englischen von Antonie Zimmermann.

Mit zweiundvierzig Illustrationen
von
John Tenniel.
Autorisirte Ausgabe.
Leipzig
Johann Friedrich Hartknoch.

O sch?ner, goldner Nachmittag, Wo Flut und Himmel lacht! Von schwacher Kindeshand bewegt, Die Ruder pl?tschern sacht -- Das Steuer h?lt ein Kindesarm Und lenket unsre Fahrt.
So fuhren wir gem?chlich hin Auf tr?umerischen Wellen -- Doch ach! die drei vereinten sich, Den m��den Freund zu qu?len -- Sie trieben ihn, sie dr?ngten ihn, Ein M?hrchen zu erz?hlen.
Die erste gab's Commandowort; O schnell, o fange an! Und mach' es so, die Zweite bat, Da? man recht lachen kann! Die Dritte lie? ihm keine Ruh Mit wie? und wo? und wann?
Jetzt lauschen sie vom Zauberland Der wunderbaren M?hr'; Mit Thier und Vogel sind sie bald In freundlichem Verkehr, Und f��hlen sich so heimisch dort, Als ob es Wahrheit w?r'. --
Und jedes Mal, wenn Fantasie Dem Freunde ganz versiegt: -- ?Das Uebrige ein ander Mal!? O nein, sie leiden's nicht. ??Es ist ja schon ein ander Mal!?? -- So rufen sie vergn��gt.
So ward vom sch?nen Wunderland Das M?rchen ausgedacht, So langsam St��ck f��r St��ck erz?hlt, Beplaudert und belacht, Und froh, als es zu Ende war, Der Weg nach Haus gemacht.
Alice! o nimm es freundlich an! Leg' es mit g��t'ger Hand Zum Strau?e, den Erinnerung Aus Kindheitstr?umen band, Gleich welken Bl��then, mitgebracht Aus liebem, fernen Land.

[Der Verfasser w��nscht hiermit seine Anerkennung gegen die Uebersetzerin auszusprechen, die einige eingestreute Parodien englischer Kinderlieder, welche der deutschen Jugend unverst?ndlich gewesen w?ren, durch dergleichen von bekannten deutschen Gedichten ersetzt hat. Ebenso sind f��r die oft un��bersetzbaren englischen Wortspiele passende deutsche eingeschoben worden, welche das Buch allein der Gewandtheit der Uebersetzerin verdankt.]

Inhalt.
1. Hinunter in den Kaninchenbau 1
2. Der Thr?nenpfuhl 14
3. Caucus-Rennen, und was daraus wird 27
4. Die Wohnung des Kaninchens 39
5. Guter Rath von einer Raupe 55
6. Ferkel und Pfeffer 71
7. Die tolle Theegesellschaft 88
8. Das Croquetfeld der K?nigin 104
9. Die Geschichte der falschen Schildkr?te 121
10. Das Hummerballet 137
11. Wer hat die Kuchen gestohlen? 150
12. Alice ist die Kl��gste 163

[Illustration]

Erstes Kapitel
Hinunter in den Kaninchenbau.
Alice fing an sich zu langweilen; sie sa? schon lange bei ihrer Schwester am Ufer und hatte nichts zu thun. Das Buch, das ihre Schwester las, gefiel ihr nicht; denn es waren weder Bilder noch Gespr?che darin. ?Und was n��tzen B��cher,? dachte Alice, ?ohne Bilder und Gespr?che??
Sie ��berlegte sich eben, (so gut es ging, denn sie war schl?frig und dumm von der Hitze,) ob es der M��he werth sei aufzustehen und G?nsebl��mchen zu pfl��cken, um eine Kette damit zu machen, als pl?tzlich ein wei?es Kaninchen mit rothen Augen dicht an ihr vorbeirannte.
Dies war grade nicht sehr merkw��rdig; Alice fand es auch nicht sehr au?erordentlich, da? sie das Kaninchen sagen h?rte: ?O weh, o weh! Ich werde zu sp?t kommen!? (Als sie es sp?ter wieder ��berlegte, fiel ihr ein, da? sie sich dar��ber h?tte wundern sollen, doch zur Zeit kam es ihr Alles ganz nat��rlich vor.) Aber als das Kaninchen seine Uhr aus der Westentasche zog, nach der Zeit sah und eilig fortlief, sprang Alice auf; denn es war ihr doch noch nie vorgekommen, ein Kaninchen mit einer Westentasche und eine Uhr darin zu sehen. Vor Neugierde brennend, rannte sie ihm nach, ��ber den Grasplatz, und kam noch zur rechten Zeit, um es in ein gro?es Loch unter der Hecke schl��pfen zu sehen.
Den n?chsten Augenblick war sie ihm nach in das Loch hineingesprungen, ohne zu bedenken, wie in aller Welt sie wieder herauskommen k?nnte.
Der Eingang zum Kaninchenbau lief erst geradeaus, wie ein Tunnel und ging dann pl?tzlich abw?rts; ehe Alice noch den Gedanken fassen konnte sich schnell festzuhalten, f��hlte sie schon, da? sie fiel, wie es schien, in einen tiefen, tiefen Brunnen.
Entweder mu?te der Brunnen sehr tief sein, oder sie fiel sehr langsam; denn sie hatte Zeit genug, sich beim Fallen
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